Karl Hemmerlein: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Karl Hemmerlein Hitler Portrait 1938.jpg|miniatur|rechts|Geschenk der Stadt Fürth an den scheidenden [[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob|Jakob]] [[1938]]]]
[[Datei:Karl Hemmerlein Hitler Portrait 1938.jpg|miniatur|rechts|Geschenk der Stadt Fürth an den scheidenden [[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob|Jakob]] [[1938]]]]


In der Stadt Fürth bekam Hemmerlein in der Folge mehrere Aufträge im öffentlichen Raum. So erhielt Hemmerlein im Jahre [[1932]] den Auftrag, im [[Grüner Baum|Gasthof Grüner Baum]] die Wandmalereien mit Szenen aus der [[Dreißigjährige Krieg|Schwedenzeit]] in Fürth anzufertigen. Zuvor konnte er bereits [[1931]] in der Kapelle im neu erbauten [[Klinikum]] auf der Schwand die Kreuzigungsszene malen, welche aber in der Folgezeit wieder entfernt wurde, da sie vom Nationalsozialismus als "entartete Kunst" begriffen wurde. Das Verhältnis zum [[Nationalsozialismus]] war allerdings gut, denn während der Zeit von [[1933]] bis [[1945]] fertigte Hemmerlein viele Gemälde im Auftrag der [[NSDAP]] an. So schuf er unter anderem ein Hitler-Porträt, das die Stadt Fürth dem nach Thorn versetzten ehemaligen [[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob]] [[1938]] zum Geschenk machte. Hemmerlein selbst war im Dezember [[1942]] ebenfalls in Thorn. Für den Kunstverein Thorn gab er u. a. Zeichenkurse in "figürlichem Zeichnen".<ref>Stadtarchiv Torun, Polen, Bildarchiv, Bild XXIV/6</ref>
In der Stadt Fürth bekam Hemmerlein in der Folge mehrere Aufträge im öffentlichen Raum. So erhielt Hemmerlein im Jahre [[1932]] den Auftrag, im [[Grüner Baum|Gasthof Grüner Baum]] die Wandmalereien mit Szenen aus der [[Dreißigjährige Krieg|Schwedenzeit]] in Fürth anzufertigen. Zuvor konnte er bereits [[1931]] in der Kapelle im neu erbauten [[Klinikum]] auf der Schwand die Kreuzigungsszene malen, welche aber in der Folgezeit wieder entfernt wurde, da sie vom Nationalsozialismus als "entartete Kunst" begriffen wurde.  
 
Das Verhältnis zum [[Nationalsozialismus]] war allerdings gut, denn während der Zeit von [[1933]] bis [[1945]] fertigte Hemmerlein viele Gemälde im Auftrag der [[NSDAP]] an. So schuf er unter anderem ein Hitler-Porträt, das die Stadt Fürth dem nach Thorn versetzten ehemaligen [[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob]] im September [[1942]] zum Geschenk machte. Hemmerlein selbst war im Dezember [[1942]] ebenfalls in Thorn. Für den Kunstverein Thorn gab er u. a. Zeichenkurse in "figürlichem Zeichnen".<ref>Stadtarchiv Torun, Polen, Bildarchiv, Bild XXIV/6</ref> Die Übergabe des Bildes wurde in der Tageszeitung "Thorner Freiheit" am 25./ 27. September 1942 wie folgt beschrieben: "''Neues Führerbild von Hemmerlein. Wie wir erfahren, wurde dieser Tage Oberbürgermeister Jakob von der Stadt Fürth, der er vor seinem Einsatz in Thorn als Oberbürgermeister vorstand, ein Abschiedsgeschenk in Gestalt eines Führerbildes überreicht, das von Kunstmaler Hemmerlein ausgeführt worden ist. Das prächtige Gemälde, das wieder alle Vorzüge des hohen Könnens des Porträtisten Hemmerlein aufweist, zeigt den Führer als Baumeister des Dritten Reiches.''"<ref>Stadtarchiv Torun - Woj. Archiwum Panstwowe Oddzial Torun: Akta miasta Torunia 1939 - 1945, E 837, S. 55</ref>  


Ausstellungen seiner Werke gab es in Dänemark, Schweden, Frankreich und Ungarn. In Deutschland ist er in vielen öffentlichen Sammlungen vertreten.<ref name="A">Hemmerlein [[1896]] - [[1970]]. In: Lonbersyl Fine Art - [http://www.lonbersyl.com/hemmerleinflute.html online abrufbar]</ref>  
Ausstellungen seiner Werke gab es in Dänemark, Schweden, Frankreich und Ungarn. In Deutschland ist er in vielen öffentlichen Sammlungen vertreten.<ref name="A">Hemmerlein [[1896]] - [[1970]]. In: Lonbersyl Fine Art - [http://www.lonbersyl.com/hemmerleinflute.html online abrufbar]</ref>  
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