Albrecht Fleischmann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Albrecht Fleischmann''' (geb. [[26. Februar]] [[1364]] in Eggolsheim bei Forchheim; gest. [[1444]] in Nürnberg) gehört zu den Pfarrern, der die beiden unierten Pfarreien St. Sebald in Nürnberg und [[St. Peter und Paul]] in [[Poppenreuth]] erhalten haben. Er ist der älteste Poppenreuther Pfarrer, von dem die Gemeinde ein Bildnis hat. Unter den Pfarrerbildern in der Pfarrscheue steht es darum an der Portrait-Bilderwand an erster Stelle. Die Amtszeit Fleischmanns dauerte von [[1397]] bis [[1440]].
'''Albrecht Fleischmann''' (geb. [[26. Februar]] [[1364]] in Eggolsheim bei Forchheim; gest. [[1444]] in Nürnberg) gehört zu den Pfarrern, der die beiden unierten Pfarreien St. Sebald in Nürnberg und [[St. Peter und Paul]] in [[Poppenreuth]] erhalten haben. Er ist der älteste Poppenreuther Pfarrer, von dem die Gemeinde ein Bildnis hat. Unter den Pfarrerbildern in der Pfarrscheue steht es darum an der Portrait-Bilderwand an erster Stelle. Die Amtszeit Fleischmanns dauerte von [[1397]] bis [[1440]].


Papst Bonifaz IX. hatte [[1403]] durch eine Bulle Fleischmann die Incorporation von [[Poppenreuth]] und St. Sebald in Nürnberg bestätigt, gleichzeitig aber die Eingliederung von der Marien- und Martinspfarrei in Bamberg wieder aufgehoben  -  eine Gemeindekombination, die nur durch das mittelalterliche Pfründesystem erklärbar war.
Papst Bonifaz IX. hatte [[1402]] durch eine Bulle Fleischmann die Incorporation von [[Poppenreuth]] und St. Sebald in Nürnberg bestätigt, gleichzeitig aber die Eingliederung von der Marien- und Martinspfarrei in Bamberg wieder aufgehoben  -  eine Gemeindekombination, die nur durch das mittelalterliche Pfründesystem erklärbar war.


== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
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[https://books.google.de/books?id=tjM-AQAAMAAJ&q=Albrecht+Fleischmann,+Sebald,+in+Andreas+W%C3%BCrfel+Diptycha&dq=Albrecht+Fleischmann,+Sebald,+in+Andreas+W%C3%BCrfel+Diptycha&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjOy_OaivfSAhUKGCwKHWSFA3wQ6AEIJDAC  auch online abrufbar]</ref>
[https://books.google.de/books?id=tjM-AQAAMAAJ&q=Albrecht+Fleischmann,+Sebald,+in+Andreas+W%C3%BCrfel+Diptycha&dq=Albrecht+Fleischmann,+Sebald,+in+Andreas+W%C3%BCrfel+Diptycha&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjOy_OaivfSAhUKGCwKHWSFA3wQ6AEIJDAC  auch online abrufbar]</ref>


Mit der päpstlichen Bulle von 1403 war aber der jahrelange Streit zwischen [[Poppenreuth]] und Nürnberg um den Sitz des Pfarrers zu einem Ende gekommen. Mit diesem Zwist musste sich schon Papst Urban VI. beschäftigen, dessen Bulle „ex debito“ von 1388 auch keine zufrieden stellende Lösung ergeben hatte. „''Man soll die Kirche im Dorfe lassen …''“ hieß fortan die Poppenreuther Parole im Streit mit der aufstrebenden Reichsstadt Nürnberg. Gut 100 Jahre bis ins Reformationszeitalter hielt dann der Beschluss von Papst Bonifaz IX., ehe St. Peter und Paul und St. Sebald dann endgültig getrennt wurden.  
Mit der päpstlichen Bulle von 1402 war aber der jahrelange Streit zwischen [[Poppenreuth]] und Nürnberg um den Sitz des Pfarrers zu einem Ende gekommen. Mit diesem Zwist musste sich schon Papst Urban VI. beschäftigen, dessen Bulle „ex debito“ von 1388 auch keine zufrieden stellende Lösung ergeben hatte. „''Man soll die Kirche im Dorfe lassen …''“ hieß fortan die Poppenreuther Parole im Streit mit der aufstrebenden Reichsstadt Nürnberg. Gut 100 Jahre bis ins Reformationszeitalter hielt dann der Beschluss von Papst Bonifaz IX., ehe St. Peter und Paul und St. Sebald dann endgültig getrennt wurden.  


Über Albrecht Fleischmann ist bekannt, dass er [[1412]] von dem Burggrafen Friedrich einen Garten vor dem Tiergärtner Tor erhalten hatte. Dieser Garten wurde an jeden Nachfolgepfarrer weiter vererbt (siehe auch [[Georg Peßler]]).
Über Albrecht Fleischmann ist bekannt, dass er [[1412]] von dem Burggrafen Friedrich einen Garten vor dem Tiergärtner Tor erhalten hatte. Dieser Garten wurde an jeden Nachfolgepfarrer weiter vererbt (siehe auch [[Georg Peßler]]).
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