Walter Frank: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Person
[[Bild::Datei:Walter frank.jpg|thumb|right|Walter Frank]]{{Person}}'''WalterFrank''' (geb. [[Geburtstag::12. Februar]] [[Geburtsjahr::1905]] in [[Fürth]]; gest. [[Todestag::9. Mai]] [[Todesjahr::1945]] in [[Todesort::Groß Brunsrode bei Braunschweig]]) war ein [[Partei::NSDAP|NS]]-[[Beruf::Historiker]] und Präsident des ''Reichsinstituts für Geschichte des Neuen Deutschlands'' in Berlin, dessen Hauptaufgabe es war, sich im Sinne der NS-Ideologie mit der ''Judenfrage'' zu beschäftigen.
|Bild=Walter frank.jpg
 
|Vorname=Walter
|Nachname=Frank
|Geschlecht=männlich
|Geburtstag=12. Februar
|Geburtsjahr=1905
|Geburtsort=Fürth
|Todestag=9. Mai
|Todesjahr=1945
|Todesort=Groß Brunsrode bei Braunschweig
|Beruf=Historiker
|Partei=NSDAP
}}
'''Walter Frank''' (geb. [[12. Februar]] [[1905]] in [[Fürth]]; gest. [[9. Mai]] [[1945]] in [[Groß Brunsrode bei Braunschweig]]) war ein [[Partei::NSDAP|NS]]-[[Beruf::Historiker]] und Präsident des ''Reichsinstituts für Geschichte des Neuen Deutschlands'' in Berlin, dessen Hauptaufgabe es war, sich im Sinne der NS-Ideologie mit der ''Judenfrage'' zu beschäftigen. Laut Rudolf Hess war Frank der "bahnbrechende Historiker unserer Bewegung".<ref>Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Weltbild Verlag 2008 5. Auflage, S. 160</ref>
__NOTOC__
Frank kam aus einem protestantischen Elternhaus. [[1927]] promovierte er über den Hofprediger Adolf Stoecker - Gründer der antisemitischen Christlich Sozialen Arbeiterpartei. Ohne Mitglied der [[NSDAP]] zu sein, machte Frank innerhalb des Nationalsozialismus Karriere. [[1934]] wurde er Referent für Geschichte der Hochschulkommission der [[NSDAP]], im Mai [[1935]] bekam der den Professorentitel verliehen und wurde zum Präsidenten des Reichsinstituts für Geschichte des neuen Deutschlands benannt. Damit gelang es Walter Frank großen Einfluss auf die organisierte und antisemitische Gelehrtenschaft in der gesamten deutschen Geschichtswissenschaft auszuüben. [[1936]] gründete Frank das Institut zur Erforschung der Judenfrage in München und arbeitete u.a. als Herausgeber der neunbändigen Reihe "Forschungen zur Judenfrage" (1937 bis 1944), die allerdings wissenschaftlich kaum Beachtung fand.  
Frank kam aus einem protestantischen Elternhaus. [[1927]] promovierte er über den Hofprediger Adolf Stoecker - Gründer der antisemitischen Christlich Sozialen Arbeiterpartei. Ohne Mitglied der [[NSDAP]] zu sein, machte Frank innerhalb des Nationalsozialismus Karriere. [[1934]] wurde er Referent für Geschichte der Hochschulkommission der [[NSDAP]], im Mai [[1935]] bekam der den Professorentitel verliehen und wurde zum Präsidenten des Reichsinstituts für Geschichte des neuen Deutschlands benannt. Damit gelang es Walter Frank großen Einfluss auf die organisierte und antisemitische Gelehrtenschaft in der gesamten deutschen Geschichtswissenschaft auszuüben. [[1936]] gründete Frank das Institut zur Erforschung der Judenfrage in München und arbeitete u.a. als Herausgeber der neunbändigen Reihe "Forschungen zur Judenfrage" (1937 bis 1944), die allerdings wissenschaftlich kaum Beachtung fand.  


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Walter Frank beging am [[9. Mai]] [[1945]] Selbstmord.  
Walter Frank beging am [[9. Mai]] [[1945]] Selbstmord.  


==Literatur==
==Literatur==
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* Reichsinstitut für Geschichte des Neuen Deutschlands - [http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsinstitut_für_Geschichte_des_neuen_Deutschlands Wikipedia]
* Reichsinstitut für Geschichte des Neuen Deutschlands - [http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsinstitut_für_Geschichte_des_neuen_Deutschlands Wikipedia]


== Einzelnachweise ==
 
<references />
 
[[Kategorie:Söhne und Töchter der Stadt Fürth]]
[[Kategorie:Persönlichkeiten]]
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