Leopold Bendit: Unterschied zwischen den Versionen

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|Titel=Kommerzienrat
|Namenszusatz=Kommerzienrat
|Vorname=Leopold
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|Geburtsjahr=1858
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|Geburtsort=Fürth
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|Todestag=27. Januar
|Todesjahr=1916
|Todesdatum=1916/01/27
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|Religion=jüdisch
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|Auszeichnung=Kommerzienrat
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|Name=Melanie Bendit, geb. Rothschild
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[[Beruf::Kommerzienrat]] '''Leopold Bendit''' (geb. [[1858]] in Fürth; gest. [[27. Januar]] [[1916]] in Fürth) war ein Sohn von [[Lippmann (Ludwig) Bendit]] und wurde am [[29. Dezember]] [[1885]] als Gesellschafter in die Firma [[Seligman Bendit & Söhne]] aufgenommen.
[[Kommerzienrat]] '''Leopold Bendit''' (geb. [[1858]] in Fürth; gest. [[27. Januar]] [[1916]] in [[Fürth]]) war ein Sohn von [[Lippmann (Ludwig) Bendit]] und wurde am [[29. Dezember]] [[1885]] als Gesellschafter in die Firma [[Seligman Bendit & Söhne]] aufgenommen.


Michael Müller schreibt über ihn:
Michael Müller schreibt über ihn:
::''"Gemeinsam mit seinem Bruder [[Meyer Bendit|Meyer]] führte jetzt [nach dem Tod des Vaters] [[Leopold Bendit]] die Geschäfte weiter. Er war vermutlich eine ähnlich dynamische Persönlichkeit mit hoher Reputation wie sein Vater. Am [[12. März]] [[1911]] verlieh der bayerische König auch ihm den Titel eines [[Kommerzienrat]]es. Seiner Frau [[Melanie Bendit|Melanie]] wurde im Januar [[1917]] das „König Ludwig Kreuz“ zugesprochen. [...] sein einziger Sohn Carl Max (geb. [[9. November]] [[1898]]) [kam] im April [[1918]] als Soldat des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] in Frankreich ums Leben [...]. [...] Leopold Bendit verstarb am [[27. Januar]] [[1916]]. An seiner Stelle trat seine Witwe Melanie Bendit als nicht geschäftsführende Gesellschafterin in die Firma ein. "''<ref>Michael Müller: ''Seligman Bendit & Söhne Spiegelglas- und Fensterglas-Fabriken'', in: Fürther Geschichtsblätter, Heft 2/[[2006]] und 3/[[2006]], 56. Jg., S. 27.'' - [http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%2083/Kopie%20von%20Seligman%20Bendit%20endg.%201.pdf online abrufbar]</ref>
::''"Gemeinsam mit seinem Bruder [[Meyer Bendit|Meyer]] führte jetzt [nach dem Tod des Vaters] [[Leopold Bendit]] die Geschäfte weiter. Er war vermutlich eine ähnlich dynamische Persönlichkeit mit hoher Reputation wie sein Vater. Am [[12. März]] [[1911]] verlieh der bayerische König auch ihm den Titel eines [[Kommerzienrat]]es. Seiner Frau [[Melanie Bendit|Melanie]] wurde im Januar [[1917]] das „König Ludwig Kreuz“ zugesprochen. [...] sein einziger Sohn Carl Max (geb. [[9. November]] [[1898]]) [kam] im April [[1918]] als Soldat des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] in Frankreich ums Leben [...]. [...] Leopold Bendit verstarb am [[27. Januar]] [[1916]]. An seiner Stelle trat seine Witwe Melanie Bendit als nicht geschäftsführende Gesellschafterin in die Firma ein. "''<ref>Michael Müller: ''Seligman Bendit & Söhne Spiegelglas- und Fensterglas-Fabriken'', in: Fürther Geschichtsblätter, Heft 2/[[2006]] und 3/[[2006]], 56. Jg., S. 27.'' - [http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%2083/Kopie%20von%20Seligman%20Bendit%20endg.%201.pdf online]</ref>


[[1916]] wurde die [[Leopold Bendit’sche Stiftung für Kriegsinvaliden]] gegründet.  
[[1916]] wurde die [[Leopold Bendit’sche Stiftung für Kriegsinvaliden]] gegründet.  
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==Bilder==
==Bilder==
{{Bilder dieser Person}}
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