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{{Kirche | {{Kirche | ||
|Konfession=evangelisch-lutherisch | |||
|Namensgeber=[http://www.heiligenlexikon.de/BiographienM/Martin_von_Tours.htm St. Martin von Tours] | |||
|Weihedatum=1950/10/22 | |||
|Besonderheit=Achteckiger Turm mit Spitzhelm | |||
|Bild=kirche-stmartin.jpg | |||
|Gebäude=Kirche St. Martin | |||
|Straße=Hochstraße | |||
| Namensgeber | |Hausnummer=12 | ||
| | |Objekt=evangelisch-lutherische Kirche mit achteckigem Turm | ||
| | |Baujahr=1950 | ||
|- | |Architekt=Fritz Fronmüller | ||
| | |Gebäude besteht=Ja | ||
| | |Denkmalstatus besteht=Nein | ||
| | }} | ||
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| Architekt | |||
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Die '''Kirche St. Martin''' ist eine evangelische Kirche in der Fürther [[Weststadt]]. Sie befindet sich auf der sog. "[[Wilhelmshöhe]]". | Die '''Kirche St. Martin''' ist eine evangelische Kirche in der Fürther [[Weststadt]]. Sie befindet sich auf der sog. "[[Wilhelmshöhe]]". | ||
__TOC__ | __TOC__ | ||
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==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
[[Datei:St. Martin Holzkirche.jpg|thumb|left|St. Martin, Holzkirche]] | [[Datei:St. Martin Holzkirche.jpg|thumb|left|St. Martin, Holzkirche]] | ||
Bereits während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] plante der Stadtpfarrer [[Paul Fronmüller]] den Bau einer Kirche für die rasch wachsende Bevölkerung im Westen. Er gründete den ''Evangelischen Kirchenbauverein Fürth-West'' mit der Absicht, eine monumentale Kirche zu errichten. Die wirtschaftliche Not während des Krieges und danach erlaubte dies jedoch nicht. Deshalb kaufte der Kirchenverein vom [[Flughafen]] in [[Atzenhof]] eine Baracke und ließ daraus eine Notkirche mit einem kleinen Turm errichten. Sie wurde [[1927]] geweiht.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=20}}</ref> Diese Notkirche wurde am 21. Januar [[1945]] bei einem [[Luftangriff]] zerstört. Einige Jahre mussten Gottesdienste und auch Taufen nun in der Kegelbahn der Gaststätte [[Wilhelmshöhe (Gaststätte)|Wilhelmshöhe]] stattfinden. [[1949]] beauftragte die Kirchengemeinde den Architekten [[Fritz Fronmüller]], Sohn des inzwischen verstorbenen Stadtpfarrers, mit minimalen Mitteln eine einfache Kirche zu bauen.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=20}}</ref> | Bereits während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] plante der Stadtpfarrer [[Paul Fronmüller]] den Bau einer Kirche für die rasch wachsende Bevölkerung im Westen. Er gründete den ''Evangelischen Kirchenbauverein Fürth-West'' mit der Absicht, eine monumentale Kirche zu errichten. Die wirtschaftliche Not während des Krieges und danach erlaubte dies jedoch nicht. Deshalb kaufte der Kirchenverein vom [[Flughafen]] in [[Atzenhof]] eine Baracke und ließ daraus eine Notkirche mit einem kleinen Turm errichten. Sie wurde [[1927]] geweiht.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=20}}</ref> Diese Notkirche wurde am 21. Januar [[1945]] bei einem [[Luftangriff]] zerstört. Einige Jahre mussten Gottesdienste und auch Taufen nun in der Kegelbahn der Gaststätte [[Wilhelmshöhe (Gaststätte)|Wilhelmshöhe]] stattfinden. [[1949]] beauftragte die Kirchengemeinde den Architekten [[Fritz Fronmüller]], Sohn des inzwischen verstorbenen Stadtpfarrers, mit minimalen Mitteln eine einfache Kirche zu bauen.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=20}}</ref> | ||
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Die Martinskirche entspricht noch der Architektur der Zwanziger und Dreißiger Jahre. Östlich des rechteckigen Baus ist ein kleiner achteckiger Turm mit Spitzhelm vorgesetzt. Über dem rundbogigen Portal befindet sich ein Tympanon mit der Bergpredigt, geschaffen vom Fürther Bildhauer [[Joseph Wittmann]]. | Die Martinskirche entspricht noch der Architektur der Zwanziger und Dreißiger Jahre. Östlich des rechteckigen Baus ist ein kleiner achteckiger Turm mit Spitzhelm vorgesetzt. Über dem rundbogigen Portal befindet sich ein Tympanon mit der Bergpredigt, geschaffen vom Fürther Bildhauer [[Joseph Wittmann]]. | ||
Das große Holzkreuz, das raumbeherrschend über dem Altarraum hängt, ist ein Werk des Nürnberger Bildhauers [[Heinz Heiber]] aus dem Jahr [[1954]]. Ebenfalls aus Holz wurde die Altarmensa mit den vier Evangelisten vom Fürther Bildhauer [[Karl Muggenhöfer]] gearbeitet.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=22}}</ref> | Das große Holzkreuz, das raumbeherrschend über dem Altarraum hängt, ist ein Werk des Nürnberger Bildhauers [[Heinz Heiber]] aus dem Jahr [[1954]]. Ebenfalls aus Holz wurde die Altarmensa mit den vier Evangelisten vom Fürther Bildhauer [[Karl Muggenhöfer]] gearbeitet.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=22}}</ref> | ||
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== Literatur== | == Literatur== | ||
* Hübner, Hans-Peter und Mader, Georg: St. Martin in Fürth - Porträt einer evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde. Fürth, ca. 1986 | * Hübner, Hans-Peter und Mader, Georg: St. Martin in Fürth - Porträt einer evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde. Fürth, ca. 1986 | ||
* Fritz Weise: Fürth St. Martin, in: [[Dekanat Fürth in Bayern (Buch)|Dekanat Fürth in Bayern]], hrsg. durch Christoph Jahn, Erlangen, 1979, S. 45 - 47 | * Fritz Weise: Fürth St. Martin, in: [[Dekanat Fürth in Bayern (Buch)|Dekanat Fürth in Bayern]], hrsg. durch Christoph Jahn, Erlangen, 1979, S. 45 - 47 | ||
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==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
* [[Fritz Fronmüller]] | * [[Fritz Fronmüller]] | ||
* [[Paul Fronmüller]] | * [[Paul Fronmüller]] | ||
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==Bilder== | ==Bilder== | ||
{{Bilder dieses Gebäudes}} | {{Bilder dieses Gebäudes}} | ||
[[Kategorie:Weststadt]] | [[Kategorie:Weststadt]] | ||
[[Kategorie:Eigenes Heim]] | [[Kategorie:Eigenes Heim]] |
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