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'''Karl Drechsel''' (geb. [[1871]]; gest. [[1950]]) war von Beruf kgl. Amtsrichter bzw. Amtsgerichtsdirektor. Als Mitglied der [[CSU]] war er von [[1946]] bis [[1948]] im [[Stadtrat 1946 - 1948|Stadtrat]]. | '''Karl Drechsel''' (geb. [[1871]]; gest. [[1950]]) war von Beruf kgl. Amtsrichter bzw. Amtsgerichtsdirektor. Als Mitglied der [[CSU]] war er von [[1946]] bis [[1948]] im [[Stadtrat 1946 - 1948|Stadtrat]]. | ||
[[1946]] wurde Drechsel im Rahmen der Entnazifizierung zum Leiter der Spruchkammer | [[1946]] wurde Drechsel im Rahmen der Entnazifizierung zum Leiter der Spruchkammer Fürth-Stadt I berufen. Seine Wahl zum Leiter der Spruchkammer war jedoch heftig umstritten. Die in Fürth "tonangebende" [[SPD]] nominierte keinen eigenen Kandidaten, so dass sie sich vor die Wahl zwischen dem 75-jährigem CSU-Mann und dem Emigranten und ehem. KZ-Häftling [[Fritz Sauter]] von der [[KPD]] gestellt sah. Allerdings war der [[SPD]] der CSU-Mann "lieber" als der KPD´ler, der sich mit heftigen Angriffen gegen den komm. [[Oberbürgermeister]] [[Johann Schmidt|Schmidt]] unbeliebt gemacht hatte. In Fürth ging das geflügelte Sprichwort um: "''Der Sauter ist nicht ganz sauber'' ".<ref>Hans Woller: [[Gesellschaft und Politik in der amerikanischen Besatzungszone (Buch)|Gesellschaft und Politik in der amerikanischen Besatzungszone. Die Region Ansbach und Fürth]], R. Oldenburg Verlag München, 1986, S. 121</ref> | ||
== Literatur == | == Literatur == |