Tobias Lowitz: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Johann Tobias Lowitz''' (geb. [[22. April]] [[1757]] in Göttingen; gest. [[26. November]] [[1804]] in Sankt Petersburg, Russland) war der Sohn von [[Georg Moritz Lowitz]] und ebenfalls ein bedeutender [[Beruf::Gelehrter]] und Chemiker. Er wurde in Göttingen geboren und verbrachte die meiste Zeit seines Lebens in Sankt Petersburg (Russland).
'''Johann Tobias Lowitz''' (geb. [[22. April]] [[1757]] in Göttingen; gest. [[26. November]] [[1804]] in Sankt Petersburg, Russland) war der Sohn von [[Georg Moritz Lowitz]] und ebenfalls ein bedeutender [[Gelehrter]] und Chemiker. Er wurde in Göttingen geboren und verbrachte die meiste Zeit seines Lebens in Sankt Petersburg (Russland).


== Leben und Wirken==
== Leben und Wirken==
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Seine Verdienste sind sowohl im pharmazeutischen Bereich als auch in der Chemie zu finden. So entwickelte Lowitz im Jahr [[1785]] ein Verfahren, das die Herstellung von Weinsäure aus Weinstein bzw. Calciumtartrat ermöglichte. Auch wenn aus heutiger Sicht seine theoretischen Grundlagen hierzu falsch waren, so war Lowitz doch der Entdecker des Adsorptionsvermögens fein verteilter Kohle (Aktivkohle). Lowitz entwickelte zusätzlich ein Verfahren zur Kristallimpfung übersättigter Lösungen, also eine Möglichkeit zur Züchtung von regelmäßigen Kristallen durch einen in das Lösungsmittel gehängten Impfkristall.  
Seine Verdienste sind sowohl im pharmazeutischen Bereich als auch in der Chemie zu finden. So entwickelte Lowitz im Jahr [[1785]] ein Verfahren, das die Herstellung von Weinsäure aus Weinstein bzw. Calciumtartrat ermöglichte. Auch wenn aus heutiger Sicht seine theoretischen Grundlagen hierzu falsch waren, so war Lowitz doch der Entdecker des Adsorptionsvermögens fein verteilter Kohle (Aktivkohle). Lowitz entwickelte zusätzlich ein Verfahren zur Kristallimpfung übersättigter Lösungen, also eine Möglichkeit zur Züchtung von regelmäßigen Kristallen durch einen in das Lösungsmittel gehängten Impfkristall.  


Bei einem Experiment zur Untersuchung eines neuen Metalls verletzte sich Lowitz 1800 am linken Arm erheblich. Diese Verletzung erschwerte seine weitere berufliche Tätigkeit.  
Im Jahr [[1792]] wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt.


Im Jahr [[1792]] wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt.
Bei einem Experiment zur Untersuchung eines neuen Metalls verletzte sich Lowitz [[1800]] am linken Arm erheblich. Diese Verletzung erschwerte seine weitere berufliche Tätigkeit.


== Literatur ==
* Hans Seitz: ''Tobias Lowitz, ein bedeutender deutsch-russischer Gelehrter''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1961/5, S. 191 - 228
* Claus Priesner: Lowitz, Tobias. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 15, Duncker & Humblot, Berlin 1987, S. 260 ff. [http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0001/bsb00016333/images/index.html?id=00016333&groesser=&fip=yztseayaxdsydeneayaeayaenxdsydfsdr&no=&seite=274 online]
== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Georg Moritz Lowitz]]
* [[Georg Moritz Lowitz]]
 
==Bilder==
== Literatur ==
{{Bilder dieser Person}}
* Claus Priesner: Lowitz, Tobias. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 15, Duncker & Humblot, Berlin 1987, S. 260 ff. [http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0001/bsb00016333/images/index.html?id=00016333&groesser=&fip=yztseayaxdsydeneayaeayaenxdsydfsdr&no=&seite=274 online abrufbar]
119.009

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