Ludwigskanal: Unterschied zwischen den Versionen

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Verweis auf Kupferstich G. Löwensohn 1849 ergänzt
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===Fürther Hafen===
===Fürther Hafen===
Auf Höhe der heutigen BAB-Anschlussstelle Poppenreuth - bei Kanalkilometer 119,3 - befand sich der '''Fürther Hafen'''. Das 102 Meter lange Hafenbecken verbreiterte den Kanal zu beiden Seiten und war mit senkrechten Kaimauern versehen. Mit einem 12-t-Handkran konnten die in Fürth landenden Schiffe entladen werden.
Auf Höhe der heutigen BAB-Anschlussstelle Poppenreuth - bei Kanalkilometer 119,3 - befand sich der '''Fürther Hafen'''. Das 102 Meter lange Hafenbecken verbreiterte den Kanal zu beiden Seiten und war mit senkrechten Kaimauern versehen. Mit einem 12-t-Handkran konnten die in Fürth landenden Schiffe entladen werden.
Der erste Güterumschlag ist für den [[20. Mai]] [[1843]] verzeichnet; die anlandenden Schiffe brachten Zedernholz und Kupfer.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1872, S. 229</ref> Am 3. Juni 1843 traf das erste hiesige Kanalschiff, "die Stadt Fürth", dem Kaufmann Siebenkäs gehörend, hier ein.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 269</ref><ref>Bericht des Fürther Tagblatts in der Rubrik „Hiesiges.” vom 3. Juni 1843, Nr. 88/1843, S. 674/675</ref>
Der erste Güterumschlag ist für den [[20. Mai]] [[1843]] verzeichnet; die anlandenden Schiffe brachten Zedernholz und Kupfer.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1872, S. 229</ref> Am 3. Juni 1843 traf das erste hiesige Kanalschiff, die "Stadt Fürth"<ref>Kupferstich bei G. Löwensohn, Fürth, dat. 1849 auf Briefkopf eines Briefbogens (abgerufen am 25.03.2018) - [https://www.zvab.com/servlet/BookDetailsPL?bi=15108972446&searchurl=hl%3Don%26pt%3Dbook%252Cmap%252Cms%252Cmag%252Cart%252Cphoto%26exactsearch%3Don%26ds%3D50%26sortby%3D20%26kn%3DF%25FCrth%26recentlyadded%3Dall#&gid=1&pid=1 Antiquariatsangebot]</ref>, dem Kaufmann Siebenkäs gehörend, hier ein.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 269</ref><ref>Bericht des Fürther Tagblatts in der Rubrik „Hiesiges.” vom 3. Juni 1843, Nr. 88/1843, S. 674/675</ref>


Obwohl der Kanalhafen auf Poppenreuther Gebiet lag, brachte er aber dem Dorf [[Poppenreuth]] keinerlei Vorteile, da Gemüse auf Fuhrwerken in die Städte Fürth und Nürnberg gebracht und nicht auf Lastkähne verladen wurde. Für die Stadt Fürth dagegen lag der Hafen eine 1/2 Stunde Gehweg entfernt. Der Poppenreuther Pfarrer [[Christian Friedrich Thomasius]] hatte für den Bau dieses Kanalabschnittes Grundstücke aus dem Pfarr-Widdum abgetreten und dafür 2.500 Gulden als Entschädigung erhalten.<ref>[[Barbara Ohm]]: ''[[Poppenreuth - Geschichte eines Fürther Dorfes (Buch)|Poppenreuth - Geschichte eines Fürther Dorfes]]'', Arbeitskreis Dorfgestaltung Poppenreuth e. V., Fürth, 2011, S. 68 , ISBN 978-3-940889-04-1</ref>
Obwohl der Kanalhafen auf Poppenreuther Gebiet lag, brachte er aber dem Dorf [[Poppenreuth]] keinerlei Vorteile, da Gemüse auf Fuhrwerken in die Städte Fürth und Nürnberg gebracht und nicht auf Lastkähne verladen wurde. Für die Stadt Fürth dagegen lag der Hafen eine 1/2 Stunde Gehweg entfernt. Der Poppenreuther Pfarrer [[Christian Friedrich Thomasius]] hatte für den Bau dieses Kanalabschnittes Grundstücke aus dem Pfarr-Widdum abgetreten und dafür 2.500 Gulden als Entschädigung erhalten.<ref>[[Barbara Ohm]]: ''[[Poppenreuth - Geschichte eines Fürther Dorfes (Buch)|Poppenreuth - Geschichte eines Fürther Dorfes]]'', Arbeitskreis Dorfgestaltung Poppenreuth e. V., Fürth, 2011, S. 68 , ISBN 978-3-940889-04-1</ref>
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