Zum Wilden Mann: Unterschied zwischen den Versionen

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Die erste Erwähnung des Namens "Zum Wilden Mann" findet man ab [[1696]]. Hier heißt es: ''„Laut Akt 930 wurde 1696 dem Adam Kißberger, domprobsteilicher Untertan zu Fürth, die vorhabende Wiederaufbauung des erkaufften  und abgebrochenen Würthshauses zum Wilden Mann erlaubet, die zu errichtende Präustatt aber abgeschlagen.“''<ref>Stadtarchiv Fürth, Sammlung 1269, Seite 60 - siehe: Wunschel Chronik Alt Fürth, Band 6, E - Königstraße</ref> Demnach waren der Name und die Wirtschaft schon vorher für dieses Gebäude vorhanden, weil von dem "erkauften und abgebrochenen Wirtshaus Zum Wilden Mann" die Rede ist. Es ist anzunehmen, dass das Gebäude während des Dreißigjährigen Krieges (1618 - 1648) durch das in Fürth gelegte Feuer nahezu vollständig zerstört wurde. Dies geht auch aus den vorliegenden Akten hervor, in denen es heißt: ''„Laut Akt 1028 S. 135 verkaufte am 25. Septembris 1650 Geörg Kesselberger an Peter Bözinger zu Fürth sein Bechtoltisch Köblersgütlein zu Fürth, darauf die Gebäu dießer Zeit in Asche liegen, so brait und weit, daß mit der Hofraith umbfangen, stößt Einerseits an sein Keßelbergers noch Inhabende Brandstatt und Andererseits an Hannßen Gumprechts auch in Asche ligendes Bechtoldtisch Heußlein umb 100 Reichsthaler.“''
Die erste Erwähnung des Namens "Zum Wilden Mann" findet man ab [[1696]]. Hier heißt es: ''„Laut Akt 930 wurde 1696 dem Adam Kißberger, domprobsteilicher Untertan zu Fürth, die vorhabende Wiederaufbauung des erkaufften  und abgebrochenen Würthshauses zum Wilden Mann erlaubet, die zu errichtende Präustatt aber abgeschlagen.“''<ref>Stadtarchiv Fürth, Sammlung 1269, Seite 60 - siehe: Wunschel Chronik Alt Fürth, Band 6, E - Königstraße</ref> Demnach waren der Name und die Wirtschaft schon vorher für dieses Gebäude vorhanden, weil von dem "erkauften und abgebrochenen Wirtshaus Zum Wilden Mann" die Rede ist. Es ist anzunehmen, dass das Gebäude während des Dreißigjährigen Krieges (1618 - 1648) durch das in Fürth gelegte Feuer nahezu vollständig zerstört wurde. Dies geht auch aus den vorliegenden Akten hervor, in denen es heißt: ''„Laut Akt 1028 S. 135 verkaufte am 25. Septembris 1650 Geörg Kesselberger an Peter Bözinger zu Fürth sein Bechtoltisch Köblersgütlein zu Fürth, darauf die Gebäu dießer Zeit in Asche liegen, so brait und weit, daß mit der Hofraith umbfangen, stößt Einerseits an sein Keßelbergers noch Inhabende Brandstatt und Andererseits an Hannßen Gumprechts auch in Asche ligendes Bechtoldtisch Heußlein umb 100 Reichsthaler.“''


Am Abend des [[7. August]] [[1811]] ''„entstand in dem Büttner´schen Wirthshause zum wilden Mann ein großer Brand, der so schnell um sich griff, daß in kurzer Zeit ein Hintergebäude und das Wohnhauß des jüdischen Einwohners Mendel Moses in der Markgrafsgasse, eingeäschert wurden.“''<ref>J. G. Eger: [[Adressbuch von 1819|"Taschen- und Address-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern..."]], 1819, S. 234</ref> Der Eigentümer Horn errichtete erst 1877 an dieser Stelle eine Stallung, während die bis in die 1970er Jahre bestehenden Fassade gegen 1905 entsteht.
Am Abend des [[7. August]] [[1811]] ''„entstand in dem Büttner´schen Wirthshause zum wilden Mann ein großer Brand, der so schnell um sich griff, daß in kurzer Zeit ein Hintergebäude und das Wohnhauß des jüdischen Einwohners Mendel Moses in der Markgrafsgasse, eingeäschert wurden.“''<ref>J. G. Eger: [[Adressbuch von 1819|"Taschen- und Address-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern..."]], 1819, S. 234</ref> Der Eigentümer Horn errichtete erst 1877 an dieser Stelle eine Stallung, während die bis in die 1970er Jahre bestehende Fassade gegen 1905 entsteht.


Nach dem [[1. Weltkrieg]] wurden im Wilden Mann die ersten Mitgliederversammlungen der [[Tuspo Fürth|TuSpo Fürth]] abgehalten. Die Teilnahme war zum Teil sehr groß.  
Nach dem [[1. Weltkrieg]] wurden im Wilden Mann die ersten Mitgliederversammlungen der [[Tuspo Fürth|TuSpo Fürth]] abgehalten. Die Teilnahme war zum Teil sehr groß.  
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