Unterfürberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Für Kriegsspätheimkehrer entstand in den Jahren 1953 bis 1959 in Unterfürberg eine neue Siedlung mit 34 Einfamilienhäusern samt Gärten. Die Häuser stehen in der [[Unterfürberger Straße]], am [[Baumfeldweg]] sowie in der [[Schmerlerstraße|Schmerler-]], [[Fenzelstraße|Fenzel-]] und [[Albigstraße]].
Für Kriegsspätheimkehrer entstand in den Jahren 1953 bis 1959 in Unterfürberg eine neue Siedlung mit 34 Einfamilienhäusern samt Gärten. Die Häuser stehen in der [[Unterfürberger Straße]], am [[Baumfeldweg]] sowie in der [[Schmerlerstraße|Schmerler-]], [[Fenzelstraße|Fenzel-]] und [[Albigstraße]].
Als Kriegsspätheimkehrer galten Personen, die nach dem 31. Dezember 1946 aus der Kriegsgefangenschaft entlassen wurden. Die Bezeichnung hing u. a. mit der offiziellen Regelung der Entschädigungszahlungen zusammen. Durch das Heimkehrergesetz von 1950 gab es staatliche Unterstützung. Daneben erfolgten öffentliche Fördermaßnahmen. Durch das Kriegsgefangenenentschädigungsgesetz von 1954 wurden neben Hilfen zur beruflichen und sozialen Wiedereingliederung auch Entschädigungszahlungen zugebilligt. In der Zeit der großen Wohnungsnot gab es Unterstützung auch im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus. So wurde in Fürth auf die Initiative führender Mitglieder des VdH hin, der Bau einer eigenen Wohnsiedlung für Heimkehrer beschlossen, die Siedlung in Unterfürberg entstand. Bauherr war der Verband der Heimkehrer, Kriegsgefangenen und Vermisstenangehörigen (VdH), KV Fürth. Die Stadt unterstützte das Vorhaben, indem sie den Baugrund sehr billig zur Verfügung stellte, zinsniedrige Darlehen vergab und bürokratische Hürden zu vermeiden suchte. Dieses Wohnbauprogramm finanzierte sich u. a. aus der Getränkesteuer der Stadt Fürth, aus staatlichen Darlehen (Staatsbaudarlehen, Heimkehrerentschädigung), aus einer I. Hypothek der [[Stadtsparkasse]] und dem Eigenkapital der Bauherren.
Als Kriegsspätheimkehrer galten Personen, die nach dem 31. Dezember 1946 aus der Kriegsgefangenschaft entlassen wurden. Die Bezeichnung hing u. a. mit der offiziellen Regelung der Entschädigungszahlungen zusammen. Durch das Heimkehrergesetz von 1950 gab es staatliche Unterstützung. Daneben erfolgten öffentliche Fördermaßnahmen. Durch das Kriegsgefangenenentschädigungsgesetz von 1954 wurden neben Hilfen zur beruflichen und sozialen Wiedereingliederung auch Entschädigungszahlungen zugebilligt. In der Zeit der großen Wohnungsnot gab es Unterstützung auch im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus. So wurde in Fürth auf die Initiative führender Mitglieder des VdH hin, der Bau einer eigenen Wohnsiedlung für Heimkehrer beschlossen, die Siedlung in Unterfürberg entstand. Bauherr war der Verband der Heimkehrer, Kriegsgefangenen und Vermisstenangehörigen (VdH), KV Fürth. Die Stadt unterstützte das Vorhaben, indem sie den Baugrund sehr billig zur Verfügung stellte, zinsniedrige Darlehen vergab und bürokratische Hürden zu vermeiden suchte. Dieses Wohnbauprogramm finanzierte sich u. a. aus der Getränkesteuer der Stadt Fürth, aus staatlichen Darlehen (Staatsbaudarlehen, Heimkehrerentschädigung), aus einer I. Hypothek der [[Stadtsparkasse]] und dem Eigenkapital der Bauherren.
Der erste Bauabschnitt mit vier Doppelhäusern wurde am 8. August 1953 begonnen; Einzug am 28. Mai 1954. Daran schloss sich der zweite Bauabschnitt an mit 4 Doppelhäusern bzw. 8 Wohneinheiten in der Schmerlerstraße an (bis 1955). Fünfter Bauabschnitt schließlich 1959.<ref> Über das Entstehen der Siedlung mit öffentlicher Förderung gibt es eine Abhandlung von [[Johannes Kimberger]] Auskunft in den [[Fürther Heimatblätter]]n des Geschichtsvereins Fürth (FH, Heft 2001 Nr. 3).</ref><ref>Recherche Peter Frank (Fürth), Juni 2015 - Januar 2018</ref>
Der erste Bauabschnitt mit vier Doppelhäusern wurde am 8. August 1953 begonnen; Einzug am 28. Mai 1954. Daran schloss sich der zweite Bauabschnitt an mit 4 Doppelhäusern bzw. 8 Wohneinheiten in der Schmerlerstraße an (bis 1955). Der fünfte und letzte Bauabschnitt erfolgte schließlich 1959.<ref> Über das Entstehen der Siedlung mit öffentlicher Förderung gibt es eine Abhandlung von [[Johannes Kimberger]] Auskunft in den [[Fürther Heimatblätter]]n des Geschichtsvereins Fürth (FH, Heft 2001 Nr. 3).</ref><ref>Recherche Peter Frank (Fürth), Juni 2015 - Januar 2018</ref>
 
==Literatur==
==Literatur==


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