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Während der Amtszeit von [[1972]] bis [[1978]] war [[Kurt Scherzer]] ([[FDP]]) [[Oberbürgermeister]] der Stadt Fürth. | Während der Amtszeit von [[1972]] bis [[1978]] war [[Kurt Scherzer]] ([[FDP]]) [[Oberbürgermeister]] der Stadt Fürth. | ||
Die [[Oberbürgermeister]]wahl ging [[1972]] in die Geschichte der Stadt Fürth ein als die Wahl, bei der die Auszählung am längsten gedauert hat. Erst um 22.45 Uhr konnte die Stadt Fürth dem Landeswahlleiter die Ergebnisse der Oberbürgermeisterwahl bekannt geben, dabei gab es auf dem Stimmzettel nur zwei Namen: [[Kurt Scherzer]] ([[FDP]]) und [[Werner Riedel]] ([[DKP]]). Man hatte bei der Auszählung den Fehler gemacht, die OB-Stimmzettel gemeinsam mit den Stimmzettel der Stadtratswahl auszählen zu lassen. Hätte man erst nur die OB-Wahl-Stimmzettel ausgezählt, so die Lokalpresse, wäre das Ergebnis der OB-Wahl bereits um 19 Uhr festgestanden. Um 23 Uhr kam der Wahlleiter in Fürth zusätzlich noch zu dem Ergebnis, dass das Ergebnis der OB-Wahl nicht stimmen kann - es fehlten plötzlich 10.000 Stimmen für den amtierenden [[Oberbürgermeister]] [[Kurt Scherzer|Scherzer]]. Eine erneute Überprüfung ergab kurz darauf dann das Endergebnis. [[Oberbürgermeister]] [[Kurt Scherzer|Scherzer]] war über die Auszählung " ''recht sauer... man blamiert sich ja'' ". Zwischenzeitlich mussten nämlich Funkstreifen der Polizei in die einzelnen Wahlbezirke geschickt weden, um den Wahlhelfern auf "die Spünge zu helfen"<ref>FN: Bekommt die SPD erneut die absolute Mehrheit? In: Fürther Nachrichten vom 12. Juni 1972 S. 9 | Die [[Oberbürgermeister]]wahl ging [[1972]] in die Geschichte der Stadt Fürth ein als die Wahl, bei der die Auszählung am längsten gedauert hat. Erst um 22.45 Uhr konnte die Stadt Fürth dem Landeswahlleiter die Ergebnisse der Oberbürgermeisterwahl bekannt geben, dabei gab es auf dem Stimmzettel nur zwei Namen: [[Kurt Scherzer]] ([[FDP]]) und [[Werner Riedel]] ([[DKP]]). Man hatte bei der Auszählung den Fehler gemacht, die OB-Stimmzettel gemeinsam mit den Stimmzettel der Stadtratswahl auszählen zu lassen. Hätte man erst nur die OB-Wahl-Stimmzettel ausgezählt, so die Lokalpresse, wäre das Ergebnis der OB-Wahl bereits um 19 Uhr festgestanden. Um 23 Uhr kam der Wahlleiter in Fürth zusätzlich noch zu dem Ergebnis, dass das Ergebnis der OB-Wahl nicht stimmen kann - es fehlten plötzlich 10.000 Stimmen für den amtierenden [[Oberbürgermeister]] [[Kurt Scherzer|Scherzer]]. Eine erneute Überprüfung ergab kurz darauf dann das Endergebnis. [[Oberbürgermeister]] [[Kurt Scherzer|Scherzer]] war über die Auszählung " ''recht sauer... man blamiert sich ja'' ". Zwischenzeitlich mussten nämlich Funkstreifen der Polizei in die einzelnen Wahlbezirke geschickt weden, um den Wahlhelfern auf "die Spünge zu helfen".<ref>FN: Bekommt die SPD erneut die absolute Mehrheit? In: Fürther Nachrichten vom 12. Juni 1972 S. 9</ref> | ||
Das Ergebnis der Oberbürgermeisterwahl am [[11. Juni]] [[1972]] fiel mit 95,3 % zu Gunsten des amtierenden [[FDP]]-[[Oberbürgermeister]] [[Kurt Scherzer]] aus, der zum dritten Mal wiedergewählt wurde. In der ersten Sitzung der Legislaturperiode wurde [[Stadtrat]] und Bürgermeister [[Heinrich Stranka]] erneut zum Bürgermeister gewählt. | Das Ergebnis der Oberbürgermeisterwahl am [[11. Juni]] [[1972]] fiel mit 95,3 % zu Gunsten des amtierenden [[FDP]]-[[Oberbürgermeister]] [[Kurt Scherzer]] aus, der zum dritten Mal wiedergewählt wurde. In der ersten Sitzung der Legislaturperiode wurde [[Stadtrat]] und Bürgermeister [[Heinrich Stranka]] erneut zum Bürgermeister gewählt. |