Uwe Kekeritz: Unterschied zwischen den Versionen

K
Textersetzung - „|Funktion bis=“ durch „|FunktionBis=“
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
K (Textersetzung - „|Funktion bis=“ durch „|FunktionBis=“)
 
(10 dazwischenliegende Versionen von 6 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 11: Zeile 11:
{{Funktion
{{Funktion
|Funktion=Mitglied des Deutschen Bundestages
|Funktion=Mitglied des Deutschen Bundestages
|Funktion von=2009
|FunktionVon=2009
|FunktionBis=2021/10/26
}}
}}
'''Uwe Adolf Otto Kekeritz''' (geb. [[9. Oktober]] [[1953]] in Haslach/Oy-Mittelberg im Allgäu) ist von Beruf Politiker und Mitglied des Deutschen Bundestages seit [[2009]] für die Partei [[Die Grünen]]. Er wohnt in Uehlfeld (Landkreis Neustadt/ Aisch), ist verheiratet und hat zwei Kinder.
'''Uwe Adolf Otto Kekeritz''' (geb. [[9. Oktober]] [[1953]] in Haslach/Oy-Mittelberg im Allgäu) war von Beruf Politiker und Mitglied des Deutschen Bundestages von [[2009]] bis Oktober 2021 für die Partei [[Die Grünen]]. Er wohnt in Uehlfeld (Landkreis Neustadt/ Aisch), ist verheiratet und hat zwei Kinder.
__TOC__
__TOC__
 
<br clear="all" />
== Leben ==
== Leben ==
[[1976]] legt Kerkeritz das Fachabitur an der Fachoberschule in Nürnberg ab. [[1977]] folgte ein Jahr Studienaufenthalt in London mit dem Studium der Englischen Sprache (Englisch als Fremdsprache). Ab 1978 folgten vier Semester an der Fachhochschule Nürnberg mit wirtschaftswissenschaftlicher Zweig und anschließendem Übertritt an die Universität Nürnberg (WiSo). [[1987]] absolvierte er den Abschluss zum Diplom Volkswirt (Univ.).  
[[1976]] legt Kerkeritz das Fachabitur an der Fachoberschule in Nürnberg ab. [[1977]] folgte ein Jahr Studienaufenthalt in London mit dem Studium der Englischen Sprache (Englisch als Fremdsprache). Ab 1978 folgten vier Semester an der Fachhochschule Nürnberg mit wirtschaftswissenschaftlicher Zweig und anschließendem Übertritt an die Universität Nürnberg (WiSo). [[1987]] absolvierte er den Abschluss zum Diplom Volkswirt (Univ.).  
Zeile 34: Zeile 35:


[[2017]] gab Kekeritz bekannt, dass er erneut für den [[Bundestagswahl 2017|Bundestag]] im September [[2017]] antritt. Auf der aufstellenden Versammlung der Bündnis 90/Die Grünen erhielt er einen aussichtsreichen Listenplatz, so dass sein erneuter Einzug in den Bundestag wahrscheinlich wird. Bei der Wahl am [[24. September]] [[2017]] gelang Kekeritz der erneute Einzug in den Bundestag über die Landesliste der Grünen in Bayern.<ref>Bundeswahlleiter  - Ergebnisse - Gewählte Wahlkreisbewerber in Bayern / Grüne - online abgerufen am 25. September 2017 | 10:03 Uhr - [https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2017/gewaehlte/bund-99/land-9.html#53fde2f8-8e41-4401-8cd3-7b1f5be1f1ff online abgerufen]</ref>
[[2017]] gab Kekeritz bekannt, dass er erneut für den [[Bundestagswahl 2017|Bundestag]] im September [[2017]] antritt. Auf der aufstellenden Versammlung der Bündnis 90/Die Grünen erhielt er einen aussichtsreichen Listenplatz, so dass sein erneuter Einzug in den Bundestag wahrscheinlich wird. Bei der Wahl am [[24. September]] [[2017]] gelang Kekeritz der erneute Einzug in den Bundestag über die Landesliste der Grünen in Bayern.<ref>Bundeswahlleiter  - Ergebnisse - Gewählte Wahlkreisbewerber in Bayern / Grüne - online abgerufen am 25. September 2017 | 10:03 Uhr - [https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2017/gewaehlte/bund-99/land-9.html#53fde2f8-8e41-4401-8cd3-7b1f5be1f1ff online abgerufen]</ref>
Am [[20. März]] [[2021]] wurde Uwe Kekeritz für den Wahlkreis 243 erneut als Kandidat für die [[Bundestagswahl 2021|Bundestagswahl]] im Herbst 2021 aufgestellt. Die aufstellende Versammlung fand aufgrund der [[COVID-19-Pandemie]] in einer Videokonferenz mit knapp 140 Teilnehmenden statt. Als Gegenkandidatin aus dem Landkreis Fürth trat Dr. Isabell Löschner an. Der Wiedereinzug in den Bundestag gelang Kekeritz nicht noch einmal auf Anhieb. Durch seine Platzierung im Mittelfeld der Liste reichte das Stimmergebnis nicht erneut für den Einzug, vielmehr ist er erster Nachrutscher auf der Bay. Liste.


== Wahlpanne zur Bundestagswahl 2013 ==
== Wahlpanne zur Bundestagswahl 2013 ==
[[Bild:BTW Panne Kekeritz-Uwe.jpg|thumb|right|Wahlpanne in Fürth]]
[[Bild:BTW Panne Kekeritz-Uwe.jpg|mini|right|Wahlpanne in Fürth]]
Durch einen Fehler im Wahlamt Fürth wurde in der Wahlnacht zunächst die Sensation publik gemacht, dass Uwe Kerkeritz mit 41% das Direktmandat für den Bundestag geholt hatte - noch vor dem haushohen Favorit [[Christian Schmidt]] von der [[CSU]]. Auch die [[Fürther Nachrichten]] berichteten noch in der Wahlnacht in der Onlineausgabe "''Bundestagswahl 2013: Grüne in Fürth ganz weit vorne.''"<ref> Wolfgang Händel: Computerpannen und einer grüner Wahlsieger. In: [[Fürther Nachrichten]], vom 23. September 2013. [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/computerpannen-und-ein-gruner-sieger-1.3175023 online abrufbar]</ref> Nur kurze Zeit später kam das Dementi aus dem Wahlamt: ''dass durch eine Computerpanne die Ergebnisse verfälscht wurden''. Während der Landeswahlleiter an den Fürthern schon eine Woche vorher zur Landtagswahl verzweifelt, weil dort 119 Wahlbezirke mit der Hand auszählen mussten, kam nun die nächste technische Panne in Spiel. Laut Rechtsreferent [[Christoph Maier]] gibt es zwei verschiedene Wahlverarbeitungscomputerprogramme, eines in Neustadt und ein anderes in Fürth - und diese seien nicht kompatibel. Diesen Fehler habe man allerdings zu spät festgestellt. Also habe man das eine aufs andere System überspielen müssen. Und plötzlich habe "''die Anordnung der Spalten nicht mehr gestimmt''". Kekeritz wurden Stimmen zugerechnet, die er nie bekommen hatte.  
Durch einen Fehler im Wahlamt Fürth wurde in der Wahlnacht zunächst die Sensation publik gemacht, dass Uwe Kerkeritz mit 41% das Direktmandat für den Bundestag geholt hatte - noch vor dem haushohen Favorit [[Christian Schmidt]] von der [[CSU]]. Auch die [[Fürther Nachrichten]] berichteten noch in der Wahlnacht in der Onlineausgabe "''Bundestagswahl 2013: Grüne in Fürth ganz weit vorne.''"<ref> Wolfgang Händel: Computerpannen und einer grüner Wahlsieger. In: [[Fürther Nachrichten]], vom 23. September 2013. [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/computerpannen-und-ein-gruner-sieger-1.3175023 online]</ref> Nur kurze Zeit später kam das Dementi aus dem Wahlamt: ''dass durch eine Computerpanne die Ergebnisse verfälscht wurden''. Während der Landeswahlleiter an den Fürthern schon eine Woche vorher zur Landtagswahl verzweifelt, weil dort 119 Wahlbezirke mit der Hand auszählen mussten, kam nun die nächste technische Panne in Spiel. Laut Rechtsreferent [[Christoph Maier]] gibt es zwei verschiedene Wahlverarbeitungscomputerprogramme, eines in Neustadt und ein anderes in Fürth - und diese seien nicht kompatibel. Diesen Fehler habe man allerdings zu spät festgestellt. Also habe man das eine aufs andere System überspielen müssen. Und plötzlich habe "''die Anordnung der Spalten nicht mehr gestimmt''". Kekeritz wurden Stimmen zugerechnet, die er nie bekommen hatte.  


Laut Süddeutscher Zeitung ''stehen die Fürther zu ihrem Chaos'', auch nach der Bundestagswahl: "''Ich übernehme die volle Verantwortung''", sagt Rechtsreferent Christoph Maier, "''das ist saublöd gelaufen''." Auf die Frage der Journalisten der Süddeutschen Zeitung: "''Und das stellt man also einfach so ins Netz?''" erwiderte das Bürgermeister und Presseamt: "''Das Telefon habe nicht mehr stillgestanden, man habe nur noch "wo bleibt ihr, wo bleibt ihr, wo bleibt ihr?" gehört. Also habe man gehandelt. Bis dann wieder der Terror losging. Diesmal von Leuten, "die uns sagten: Da kann ja wohl was nicht ganz stimmen". Ein "Konglomerat aus Pech, Getriebenheit und Blöd gelaufen" sei das Ganze gewesen. Zumal es sich um einen völlig anderen Fehler gehandelt habe als vor einer Woche''<ref> Olaf Przybilla: Die Kurzzeit Sensation. In: Süddeutscher Zeitung vom 23. September 2013. [http://www.sueddeutsche.de/bayern/panne-bei-bundestagswahl-die-kurzzeit-sensation-1.1778678 SZ]</ref>, sagt Referent Maier. Bei der Landtagswahl hatte was mit den Excel-Tabellen nicht gestimmt.
Laut Süddeutscher Zeitung ''stehen die Fürther zu ihrem Chaos'', auch nach der Bundestagswahl: "''Ich übernehme die volle Verantwortung''", sagt Rechtsreferent Christoph Maier, "''das ist saublöd gelaufen''." Auf die Frage der Journalisten der Süddeutschen Zeitung: "''Und das stellt man also einfach so ins Netz?''" erwiderte das Bürgermeister und Presseamt: "''Das Telefon habe nicht mehr stillgestanden, man habe nur noch "wo bleibt ihr, wo bleibt ihr, wo bleibt ihr?" gehört. Also habe man gehandelt. Bis dann wieder der Terror losging. Diesmal von Leuten, "die uns sagten: Da kann ja wohl was nicht ganz stimmen". Ein "Konglomerat aus Pech, Getriebenheit und Blöd gelaufen" sei das Ganze gewesen. Zumal es sich um einen völlig anderen Fehler gehandelt habe als vor einer Woche''<ref> Olaf Przybilla: Die Kurzzeit Sensation. In: Süddeutscher Zeitung vom 23. September 2013. [http://www.sueddeutsche.de/bayern/panne-bei-bundestagswahl-die-kurzzeit-sensation-1.1778678 SZ]</ref>, sagt Referent Maier. Bei der Landtagswahl hatte was mit den Excel-Tabellen nicht gestimmt.
== Lokalberichterstattung ==
* Stefan Blank: ''Politik in Zeiten der Pandemie''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 4. August 2020, S. 23 (Druckausgabe)


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
Zeile 48: Zeile 54:


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* Homepage Uwe Kekeritz [http://www.uwe-kekeritz.de/ im Internet]
* Wikipedia Eintrag Uwe Kekeritz [http://de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Kekeritz Wikipedia]
* Wikipedia Eintrag Uwe Kekeritz [http://de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Kekeritz Wikipedia]
* Homepage www.uwe-kekeritz.de ''mittlerweile Weiterleitung auf Wikipedia-Artikel''


== Bilder ==
== Bilder ==
Zeile 55: Zeile 61:


[[Kategorie:Politik]]
[[Kategorie:Politik]]
[[Kategorie:Parteien]]