Giorgio Mulini: Unterschied zwischen den Versionen

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|Geschlecht=männlich
|Geschlecht=männlich
|Abweichende Namensform=Pietro Fortunato
|Abweichende Namensform=Pietro Fortunato
|Geburtsdatum=1879
|Geburtsdatum=1878/04/18
|Geburtsort=Toskana, Italien
|Geburtsort=Bagni di Luca, Toskana/ Italien
|Todesdatum=1951
|Todesdatum=1951/06/17
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|Todesort=Fürth
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'''Georgio Pietro Fortunato Mulini''' (geb. [[1879]] in Italien; gest. [[1951]] in Fürth) war vermutlich der erste Speise-Eisverkäufer in Fürth.
'''Georgio Pietro Fortunato Mulini''' (geb. [[18. April]] [[1878]] in Italien; gest. [[17. Juni]] [[1951]] in Fürth) war vermutlich der erste Speise-Eisverkäufer in Fürth.


Mulinis Familie kommt aus dem beschaulichen Ort [[wikipedia:Bagni di Lucca|Bagni di Lucca]] in der Toskana, knapp 50 km nordöstlich von Pisa. Er begann seine Reise [[1908]] zunächst nach Frankreich und Dänemark, ehe er über die Stationen Berlin und Frankfurt/Main schließlich nach Fürth kam. Auf Grund seiner großen Liebe und späteren Ehefrau Babette Heinrich aus Fürth, aber auch der Tatsache, dass durch den [[1. Weltkrieg]] die Ausreise nach Italien verwehrt blieb, entschied sich Mulini in Fürth zu bleiben.  
Mulinis Familie kommt aus dem beschaulichen Ort [[wikipedia:Bagni di Lucca|Bagni di Lucca]] in der Toskana, knapp 50 km nordöstlich von Pisa. Er begann seine Reise [[1908]] zunächst nach Frankreich und Dänemark, ehe er über die Stationen Berlin und Frankfurt/Main schließlich nach Fürth kam. Auf Grund seiner großen Liebe und späteren Ehefrau Babette Heinrich aus Fürth, aber auch der Tatsache, dass durch den [[1. Weltkrieg]] die Ausreise nach Italien verwehrt blieb, entschied sich Mulini in Fürth zu bleiben.  
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Um im Winter auch Einnahmen zu erzielen, besann sich Mulini offensichtlich seiner italienischen Wurzeln und fertigte in einer weiteren Hütte im Hinterhof Heiligenfiguren und Kruzifixe aus Gips an. Mit einem großen Rucksack "bewaffnet" lief Mulini anschließend in die Fränkische Schweiz, wo er die angefertigten Sachen vor Ort verkaufte.  
Um im Winter auch Einnahmen zu erzielen, besann sich Mulini offensichtlich seiner italienischen Wurzeln und fertigte in einer weiteren Hütte im Hinterhof Heiligenfiguren und Kruzifixe aus Gips an. Mit einem großen Rucksack "bewaffnet" lief Mulini anschließend in die Fränkische Schweiz, wo er die angefertigten Sachen vor Ort verkaufte.  


Mulini starb [[1951]] im Alter von 72 Jahren. Seine Frau Babette führte das Geschäft noch bis [[1955]] weiter, ehe das Kapitel Eisdiele in der Wasserstraße sein Ende fand. Durch den Abriss der Häuser im Rahmen der [[Flächensanierung|Gänsberg-Sanierung]] ist heute davon nichts mehr sichtbar.  
Mulini starb [[1951]] im Alter von 72 Jahren im Klinikum Fürth an Kreislaufversagen. Seine Frau Babette führte das Geschäft noch bis [[1955]] weiter, ehe das Kapitel Eisdiele in der Wasserstraße sein Ende fand. Durch den Abriss der Häuser im Rahmen der [[Flächensanierung|Gänsberg-Sanierung]] ist heute davon nichts mehr sichtbar.  


== Lokalberichterstattung ==
== Lokalberichterstattung ==
* Gwendolyn Kuhn: ''Eine köstliche Erfrischung im Hinterhof für „a Zehnerla“.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 20. August 2005 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/eine-kostliche-erfrischung-im-hinterhof-fur-a-zehnerla-1.713225 online abrufbar]
* Gwendolyn Kuhn: ''Eine köstliche Erfrischung im Hinterhof für „a Zehnerla“.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 20. August 2005 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/eine-kostliche-erfrischung-im-hinterhof-fur-a-zehnerla-1.713225 online abrufbar]
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