Carrera: Unterschied zwischen den Versionen

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==Niedergang==
==Niedergang==
Ende der 1960er Jahre ließ die Begeisterung für schienengebundene Autorennbahnen und Modelleisenbahnen stark nach. Nach einer Umstrukturierung der Firma begann Neuhierl etwa 1972/73 mit dem Aufbau der '''Carrera-Structo'''-Modellpalette. Diese beinhaltete neben funkferngesteuerte RC-Cars und Boote auch die im eigenen Hause gefertigte RC-Anlagen (Stratotronic, vermutlich [[Metz-Werke|Metz]]), und natürlich auch Flugmodelle nebst sämtlichem Zubehör bis hin zu den Kunststoffschrauben aus eigener Fertigung.  
Ende der 1960er Jahre ließ die Begeisterung für schienengebundene Autorennbahnen und Modelleisenbahnen stark nach. Nach einer Umstrukturierung der Firma begann Neuhierl etwa 1972/73 mit dem Aufbau der '''Carrera-Structo'''-Modellpalette. Diese beinhaltete neben funkferngesteuerte RC-Cars und Boote auch die im eigenen Hause gefertigte RC-Anlagen (Stratotronic, vermutlich [[Metz-Werke|Metz]]), und natürlich auch Flugmodelle nebst sämtlichem Zubehör bis hin zu den Kunststoffschrauben aus eigener Fertigung.  
Bald schon wurde die Unterabteilung Flugmodellbau  und Zubehör unter der Bezeichnung Carrera Modelltechnik weitergeführt und in den zugehörigen Katalogen tauchten Fahrzeuge und Boote nicht mehr auf.


Bei den Holzbaukästen wurden nicht (wie bei der Konkurenz üblich) schwierig zu fertigende Sperrholz- und Metallteile verwendet, sondern hochfeste ABS-Spritzgussteile. Der hervorragend ausgerüstete Formenbau von Carrera bot hierfür jede Möglichkeit. Diese Vielzahl von Kunststoffteilen war eines der ersten Markenzeichen der Carrera-Modelle. Auch die in beheizten Formen verpressten Fertigflügel aus einem mit Balsaholz ummantelten Styroporkern hatten eine hervorragende Fertigungsqualität und sind auch heute nach 35 - 40 Jahren noch völlig formstabil.
Bei den Holzbaukästen von Carrera Modelltechnik wurden nicht (wie bei der Konkurenz üblich) schwierig zu fertigende Sperrholz- und Metallteile verwendet, sondern hochfeste ABS-Spritzgussteile. Der hervorragend ausgerüstete Formenbau von Carrera bot hierfür jede Möglichkeit. Diese Vielzahl von Kunststoffteilen war eines der ersten Markenzeichen der Carrera-Modelle. Auch die in beheizten Formen verpressten Fertigflügel aus einem mit Balsaholz ummantelten Styroporkern hatten eine hervorragende Fertigungsqualität und sind auch heute nach 35 - 40 Jahren noch völlig formstabil.


Etwa 1976 begannen umfangreiche fertigungstechnische Versuche mit einem neuartigen, nahezu unzerstörbaren und alterungsresistenten Werkstoff, der später als '''[http://wiki.rc-network.de/index.php/Ferran Ferran]''' bekannt wurde und der bis heute eines der bekanntesten Merkmale der Carrera-Flugmodelle ist.
Etwa 1976 begannen umfangreiche fertigungstechnische Versuche mit einem neuartigen, nahezu unzerstörbaren und alterungsresistenten Werkstoff, der später als '''[http://wiki.rc-network.de/index.php/Ferran Ferran]''' bekannt wurde und der bis heute eines der bekanntesten Merkmale der Carrera-Flugmodelle ist.
[[Datei:Carrera_SB10_5m.jpg|thumb|right|Die "große" SB10 mit 5 m Spannweite, damals das größte Modellflugzeug der Welt]]
[[Datei:Carrera_SB10_5m.jpg|thumb|right|Die "große" SB10 mit 5 m Spannweite, damals das größte Modellflugzeug der Welt]]
[[Datei:Carrera MistralC.jpg|thumb|right|Baukasten des Modelles Mistral C mit 4,45m Spannweite]]
Carrera war auch einer der Pioniere bei der Einführung des Elektro-Antriebes im Modellbau und auch das damals größte Modellflugzeug, die sog. "große" SB10 mit 5 m Spannweite, Ferranrumpf und Fertigflächen, stammte aus Fürth.
Carrera war auch einer der Pioniere bei der Einführung des Elektro-Antriebes im Modellbau und auch das damals größte Modellflugzeug, die sog. "große" SB10 mit 5 m Spannweite, Ferranrumpf und Fertigflächen, stammte aus Fürth.
   
   
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