Mannhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Lohbauersche Land-Chronik
(Lohbauersche Land-Chronik)
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'''Mannhof''' ist ein Ortsteil im Fürther Norden.
'''Mannhof''' ist ein Ortsteil im Fürther Norden, am Rande des [[Knoblauchsland]]es.
 
== Geschichte ==
Der Ort Mannhof wird im Jahr [[1508]] in einer alten Chronik zum ersten Mal erwähnt. In diesem Jahr brach Kunz Faulhuber, domprobsteilicher Amtsverweser in Herzogenaurach, mit Bewaffneten in Fürth ein, ließ die Gefängnisse aufbrechen und einen Gefangenen, der eines in Mannhof begangenen Mordes überwiesen war, ''nach Herzogenaurach abführen, woselbst er enthauptet wurde.''<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 32</ref>
 
Mannhof gehörte früher zur Pfarrei Fürth, wurde aber am 16. September 1834 nach Vach umgepfarrt.
 
== Lohbauersche Land-Chronik ==
:''1872 im Oktober wurde der Gastwirt Kellermann in einer Schlägerei, wo er Ruhe stiften wollte, so schwer verletzt, dass er eine Woche danach verschied.''
:''1875 baute die Gemeinde ein neues Spritzenhaus.''
:''Nach Beschluss der Kirchenverwaltung Vach vom 29. Dezember 1879 sollte die Ortsgemeinde Manhof [sic] zur Kostentilgung des Schulhausbaues in Vach beitragen, weil letztere die Kirchenstiftung zu tragen habe. Darüber entstand ein Streit, wo die Beschwerdeführer jedoch, laut Beschluss des Hohen Verwaltungsgerichtshofs vom 8. August 1881, ... in 3. Instanz verloren und zur Tragung der Kosten verurtheilt wurden.''
:''1880 am 11. September entleibte sich in seiner Wohnung ein Tagelöhner.''
:''1880 am 17. September wurde eine 50 Jahre alte männliche Person todt aus der [[Regnitz]] gezogen.''
:''1881 am 28. Februar erhängte sich ein Ökonom auf seinem Hausboden.''
:''1883 im Januar erlitt der Besitzer der Königsmühle Herr Gg. Besold in Folge lang anhaltender Regengüsse einen fürchterlichen Wasserriss. Nach gerichtlicher Abschätzung erhielt derselbe 800 M. Staatsunterstützung.''
:''1885 am 12. Juni hat sich im Manhöfer Walde der Bader Michael Schmidt von Erlangen durch Öffnen der Pulsadern entleibt, zuvor schon am 16. Mai hat sich der Schreinergehilfe J. M. Schmidt durch den Abends halb 10 Uhr nach Elterdorf abgehenden Postzug überfahren lassen.''
:''1888 ist ein Mädchen des damaligen Pächters Förtner in einem Wasserschaff in dessen Hausflur ertrunken.''
:''1883 im Dezember erschoss sich unterhalb Hollerberges ein led. Friseurgehilfe aus München.''
:''1884 am 28. Mai Abends 6 Uhr äscherte eine Feuersbrunst das Wohnhaus des Ökonomen Förtner ein, wobei die Nachbargebäude sehr bedroht waren.''<ref>[[Land-Chronik (Buch)|Land-Chronik]], Fürth 1892, S. 365</ref>
==Literatur==
==Literatur==
* ''Mannhof''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 258
* ''Mannhof''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 258