Gemeinschaftsschule Stadeln: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Gebäude
{{Gebäude
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|Bild=Alte_Schule_Stadeln_1999.jpg
|Straße=Stadelner Hauptstraße
|Straße=Karl-Hauptmannl-Straße
|Hausnummer=96
|Objekt=Gemeinschaftsschule Stadeln
|Objekt=Bürgeramt Nord
|Baujahr=1939
|Baujahr=1866
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Bis zum Bau der ersten Schule in Stadeln, den sogenannten „Storchenhaus“ am [[Fischerberg 1]] 1740 (jetzt Kindergarten)  wurde einige Jahrzehnte in Privathäusern unterrichtet aber schon von einem angestellten Lehrer. Vorher mussten die Schüler nach Fürth gehen. Diese Schule war bis 1866 im Betrieb, bevor die neue Schule mit 2 Schulsälen, Lehrerwohnung und Gemeindekanzlei (heute Bürgerhaus Nord) [[Stadelner Hauptstraße 96]] erbaut und am [[16. Dezember]] [[1866]] eröffnet  wurde.  
Die '''Gemeinschaftsschule Stadeln''' ist der dritte Schulbau in der Schulgeschichte in Stadeln.
 


==Geschichte==
==Geschichte==
Als dritten Schulhaus Neubau wurde 1939 eine sehr modernes und großzügiges Schulhaus mit Turnhalle, Lehrerwohnhaus, Kindergarten und Sportfeld an der heutigen [[Karl-Hauptmannl-Straße]]/Stadelner Hauptstraße erbaut. Die Ausstattung mit einer Reihe von Wannenbädern, einem kleinen Schwimmbad im Untergeschoss und Küche im Mittelbau ließ vermuten, dass da schon der späterer Einsatz als Lazarett, (wie bei vielen Schulhäusern), in die Planung mit einfloss. Der Kindergarten wurde auch gleichzeitig als HJ-Heim bis Kriegsende genutzt. Die Schule fungierte zuerst als „Volksschule“ und wurde 1953 dann zur „Gemeinschaftsschule“ umbenannt.
Bis zum Bau der ersten Schule in Stadeln, dem sogenannten „Storchenhaus“ am [[Fischerberg 1]], im Jahr 1740 (jetzt Kindergarten), wurde einige Jahrzehnte in Privathäusern unterrichtet, aber schon von einem angestellten Lehrer. Vorher mussten die Schüler nach Fürth gehen. Diese Schule war bis [[1866]] in Betrieb, bevor eine neue Schule mit zwei Schulsälen, Lehrerwohnung und Gemeindekanzlei in der [[Stadelner Hauptstraße 96]] (heute Bürgeramt Nord) erbaut und am [[16. Dezember]] [[1866]] eröffnet wurde.
Die Amerikaner beschlagnahmten die ganze Anlage nach ihrem Einmarsch, es wurden Truppen einquartiert und später wurde alles zu einem Militärgefängnis umgewandelt. Dies dauerte bis 1948, wo das heruntergekommene Gebäude erst nach einer Renovierung 1949 wieder für Schulzwecke genutzt werden konnte. Wegen der vielen Flüchtlinge und Heimatvertriebenen  und deren Kinder reichte der Platz nicht aus. So dass die ersten vier Klassen im alten Schulhaus, die älteren im neuen Schulhaus unterrichtet wurden. Aber es waren über einige Jahre noch Ausweichquartiere im Jugendheimin den Tanzsälen der Gasthäuser Kalb und Goldenen Engel notwendig.
 
1959 wurde die Schule Richtung Kindergarten erweitert  mit neuen Klassenzimmern und moderner Einrichtung wie 4er Tische anstelle der alten Schulbänke usw. Im Untergeschoss entstand ein modernst ausgestatteter Chemie- und Physikraum, ein Werkraum, eine brandneue Schullehrküche für das Fach „Hauswirtschaftskunde“ der Mädchen. Sogar für einen Trinkbrunnen im Pausenhof reichte es.
Als dritter Schulhaus-Neubau wurde [[1939]] ein sehr modernes und großzügiges Schulhaus mit Turnhalle, Lehrerwohnhaus, Kindergarten und Sportfeld an der heutigen [[Karl-Hauptmannl-Straße]]/Stadelner Hauptstraße erbaut. Die Ausstattung mit einer Reihe von Wannenbädern, einem kleinen Schwimmbad im Untergeschoss und Küche im Mittelbau lässt vermuten, dass bereits der spätere Einsatz als Lazarett, wie bei vielen Schulhäusern, in die Planung mit einfloss. Der Kindergarten wurde bis zum Kriegsende gleichzeitig als HJ-Heim genutzt. Die Schule fungierte zuerst als „Volksschule“ und wurde [[1953]] dann zur „Gemeinschaftsschule“ umbenannt.
Mit weiter wachsenden Bevölkerungszahlen wurde 1966 schon wieder ein Anbau Richtung Norden notwendig, der aber bald schon wieder nicht mehr ausreichte.  
 
Die Amerikaner beschlagnahmten die ganze Anlage nach ihrem Einmarsch, es wurden Truppen einquartiert und später wurde alles zu einem Militärgefängnis umgewandelt. Dies dauerte bis 1948. Das heruntergekommene Gebäude konnte nach einer Renovierung 1949 wieder für Schulzwecke genutzt werden. Wegen der vielen Flüchtlinge und Heimatvertriebenen  und deren Kinder reichte der Platz nicht aus, so dass die ersten vier Klassen im alten Schulhaus, die höheren im neuen Schulhaus unterrichtet wurden. Darüber hinaus waren über einige Jahre noch Ausweichquartiere im Jugendheim oder in den Tanzsälen der Gasthäuser [[Stadelner Hauptstraße 79|Kalb]] und [[Stadelner Hauptstraße 101|Goldener Engel]] notwendig.
 
[[1959]] wurde die Schule in Richtung Kindergarten mit neuen Klassenzimmern und moderner Einrichtung, wie 4er Tische anstelle der alten Schulbänke usw., erweitert. Im Untergeschoss entstanden ein modern ausgestatteter Chemie- und Physikraum, ein Werkraum und eine brandneue Schullehrküche für das Fach „Hauswirtschaftskunde“ der Mädchen. Sogar ein Trinkbrunnen im Pausenhof wurde eingerichtet. Bis zur Staatsstraße vor wurde zudem ein großer Sportplatz gebaut.


In Folge wurde eine Neuplanung eines Schulhauses mit Kultur- und Sportzentrum an der [[Hans-Sachs-Straße]] in Angriff genommen, dass dann [[1972]] eröffnet, die Turnhalle [[1974]] und Entlastung brachte.
Die Turnhalle war mit Schwingboden, im Boden versenkbaren Reckstangen, Bühne und Empore modern ausgestattet. Sie diente neben den sportlichen Ereignissen, die darin abgehalten wurden, auch als ein fester Ort der Stadelner Vereine und Bevölkerung für kulturelle Feste jeder Art, vom Faschingsball bis zu Gastauftritten von Theatern uvm.  Sie war mit ihrer Bühne, ihrer Größe, Konstruktion und Ausstattung dazu ideal geeignet. Mit weiter wachsenden Bevölkerungszahlen wurde [[1966]] allerdings schon wieder ein Anbau Richtung Norden notwendig.


[[1999]] wurde die alte Schule und Turnhalle abgerissen und das Gelände ist heute voll bebaut. Der Abriss des Lehrerwohnhauses folgte [[2008]]. Es steht von der alten Anlage von [[1939]] heute nur noch der Kindergarten.
Da auch dies bald nicht mehr ausreichte, wurde die Planung eines komplett neuen Schulhauses mit Kultur- und Sportzentrum an der [[Hans-Sachs-Straße]] in Angriff genommen, das dann [[1972]] eröffnet wurde und Entlastung brachte. [[1974]] war auch die neue Turnhalle fertiggestellt.


Turnhalle:
[[1999]] wurden die alte Schule und die alte Turnhalle abgerissen. Das Gelände ist heute voll bebaut. Der Abriss des Lehrerwohnhauses folgte [[2008]]. Von der alten Anlage von [[1939]] steht heute nur noch der Kindergarten, [[Karl-Hauptmannl-Straße]] 7.
Die Turnhalle mit modernster Ausstattung wie Schwingboden, im Boden versenkbaren Reckstangen, Bühne, Empore  und dem großen Sportplatz bis zur Staatsstraße vor, war vorbildlich.  
Sie war aber neben den sportlichen Ereignissen die darin abgehalten wurden mit der Bühne auch ein fester Ort der Stadelner Vereine und Bevölkerung für kulturelle Feste jeder Art vom rauschenden Faschingsball bis zu Gastauftritten von Theatern uvm.  Sie war dazu ideal in Größe, Konstruktion und Ausstattung, eine Vielzweckhalle im wahrsten Sinne des Wortes.


==Schulvorstände==
==Schulvorstände==