Infra fürth gmbh: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit Errichtung und Ausbau des elektrischen Netzes ging die Zahl der mit Gas betriebenen Leuchten stetig zurück. Am [[15. September]] [[1967]] wurde die letzte im Stadtgebiet noch betriebene Gaslaterne Ecke [[Geierstraße]] und [[Langestraße]] endgültig gelöscht.<ref>* 75 Jahre Gaswerk an der Leyher Straße - Stadtwerke Fürth - Juli 1982</ref>
Mit Errichtung und Ausbau des elektrischen Netzes ging die Zahl der mit Gas betriebenen Leuchten stetig zurück. Am [[15. September]] [[1967]] wurde die letzte im Stadtgebiet noch betriebene Gaslaterne Ecke [[Geierstraße]] und [[Langestraße]] endgültig gelöscht.<ref>* 75 Jahre Gaswerk an der Leyher Straße - Stadtwerke Fürth - Juli 1982</ref>


==Gasheizung==
==Stadtgas==
Solange das Gas nur zur Beleuchtung diente, verlief die Entwicklung in gemächlichen Bahnen. Als aber der Bunsenbrenner das Gas als Heizmittel interessant machte, stieg der Absatz beträchtlich. Um die Wende zum 20. Jahrhundert verbrauchten die Fürther bereits 3 Millionen Kubikmeter Gas im Jahr. Deshalb wurde bis 1906 auf dem Gelände zwischen [[Leyher Straße]] und [[Karolinenstraße]] ein neues Gaswerk mit der dreifachen Kapazität errichtet. Am [[10. November]] [[1906]] gingen in Betrieb: 12 Gaserzeugungsöfen mit zusammen 108 schräg liegenden Retorten mit je 360 kg Kohle Fassungsvermögen, 1 Wassergasgenerator für eine Stundenleistung von 450 m3, 1 Gasbehälter für 30 000 m3 Stadtgas und ein Gasbehälter für 800 m3 Wassergas (Mischung aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff). Das alte Gaswerk an der [[Theresienstraße]] wurde im Februar 1907 stillgelegt und abgebrochen.
Solange das Gas nur zur Beleuchtung diente, verlief die Entwicklung in gemächlichen Bahnen. Als aber der Bunsenbrenner das Gas als Heizmittel interessant machte, stieg der Absatz beträchtlich. Um die Wende zum 20. Jahrhundert verbrauchten die Fürther bereits 3 Millionen Kubikmeter Gas im Jahr. Deshalb wurde bis 1906 auf dem Gelände zwischen [[Leyher Straße]] und [[Karolinenstraße]] ein neues Gaswerk mit der dreifachen Kapazität errichtet. Am [[10. November]] [[1906]] gingen in Betrieb: 12 Gaserzeugungsöfen mit zusammen 108 schräg liegenden Retorten mit je 360 kg Kohle Fassungsvermögen, 1 Wassergasgenerator für eine Stundenleistung von 450 m3, 1 Gasbehälter für 30 000 m3 Stadtgas und ein Gasbehälter für 800 m3 Wassergas (Mischung aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff). Das alte Gaswerk an der [[Theresienstraße]] wurde im Februar 1907 stillgelegt und abgebrochen.


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