Robert Löwensohn: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach seiner ersten Verhaftung Anfang [[1942]] mit dem anschließenden Aufenthalt im französischen KZ Royallieu und der folgenden Entlassung wurde Robert Löwensohn zusammen mit seiner Frau Ella in Lyon am [[26. August]] [[1942]] erneut verhaftet und in das berüchtigte Sammellager Drancy nordöstlich von Paris gebracht.  Von dort aus wurden sie am [[18.  September]] [[1942]] mit dem Transport 34 unter der Nummer 159 ins Vernichtungslager KZ Auschwitz II-Birkenau deportiert, wo seine Frau Ella vermutlich kurze Zeit später durch Gas ermordet wurde. <ref name="C">Aus: [[Gisela Naomi Blume]]: ''Memorbuch der [[Fürther Opfer der Shoah]]'' - [http://www.juedische-fuerther.de/index.php/memorbuch-opfer-der-shoah online abrufbar]</ref>Am [[1. April]] [[1944]] lieferte man Robert Löwensohn unter der Gefangenennummer 177976 in das Arbeits- und Stammlager KZ Auschwitz I ein. <ref>Aus: ''Robert Löwensohn''. In: ''Häftlingspersonalbögen des Stammlagers KZ Auschwitz I'' - [https://www.ushmm.org/online/hsv/person_view.php?PersonId=4889503 online abrufbar] </ref>Als im Januar [[1945]] die Rote Armee näher rückte, wurde auch Robert Löwensohn mit etwa 60.000 weiteren Häftlingen evakuiert. Er soll auf den Todesmärschen Richtung Westen an Erschöpfung gestorben sein.<ref name="C" />
Nach seiner ersten Verhaftung Anfang [[1942]] mit dem anschließenden Aufenthalt im französischen KZ Royallieu und der folgenden Entlassung wurde Robert Löwensohn zusammen mit seiner Frau Ella in Lyon am [[26. August]] [[1942]] erneut verhaftet und in das berüchtigte Sammellager Drancy nordöstlich von Paris gebracht.  Von dort aus wurden sie am [[18.  September]] [[1942]] mit dem Transport 34 unter der Nummer 159 ins Vernichtungslager KZ Auschwitz II-Birkenau deportiert, wo seine Frau Ella vermutlich kurze Zeit später durch Gas ermordet wurde. <ref name="C">Aus: [[Gisela Naomi Blume]]: ''Memorbuch der [[Fürther Opfer der Shoah]]'' - [http://www.juedische-fuerther.de/index.php/memorbuch-opfer-der-shoah online abrufbar]</ref>Am [[1. April]] [[1944]] lieferte man Robert Löwensohn unter der Gefangenennummer 177976 in das Arbeits- und Stammlager KZ Auschwitz I ein. <ref>Aus: ''Robert Löwensohn''. In: ''Häftlingspersonalbögen des Stammlagers KZ Auschwitz I'' - [https://www.ushmm.org/online/hsv/person_view.php?PersonId=4889503 online abrufbar] </ref>Als im Januar [[1945]] die Rote Armee näher rückte, wurde auch Robert Löwensohn mit etwa 60.000 weiteren Häftlingen evakuiert. Er soll auf den Todesmärschen Richtung Westen an Erschöpfung gestorben sein.<ref name="C" />
== Sonstiges ==
In Gedenken an Robert Löwensohn konzipierte der Schüler [[Benutzer:Simon1418|Simon Rötsch]] am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in [[Oberasbach]] eine Ausstellung über die "Spuren jüdischen Lebens in Fürth während des Ersten Weltkrieges. Im Fokus seiner Recherche standen exemplarisch zwei jüdische Fürther Biografien, die kaum gegensätzlicher sein konnten. Löwensohn als patriotischer deutscher Freikorpskämpfer, der an der Niederschlagung der Räterepublik in München beteiligt war - wird gegenüber gestellt mit der Biografie des Revulutionärs [[Kurt Königsberger]], der unter Kurt Eisner für kurze Zeit Kriegsminister in seinem Kabinett im Freistaat Bayern war. Beide eint allerdings das traurige Schicksal der Ermordung während des [[Nationalsozialismus]] als Juden. Die Ausstellung, die das erste mal im April [[2018]] in Oberasbach gezeigt wurde, wurde bereits im Vorfeld für seine Recherchen zum Landessieger beim Geschichtswettbewerb durch den Bundespräsidenten Franz-Walter Steinmeier prämiert. Da beide Protagonisten auch Schüler des [[Schliemann-Gymnasium|Schliemann-Gymnasiums]] in Fürth waren, wurde im Anschluss die Ausstellung Ende [[2018]] erneut im [[Schliemann-Gymnasium]] gezeigt. Abschließend wurde die Ausstellung - in leicht geänderter Form aber mit deutlich mehr Exponanten - im Rahmen des Konzeptes "Schüler*innen machen Museum" im März [[2019]] im [[Jüdisches Museum Franken|Jüdischen Museum Franken]] in Fürth präsentiert.


== Lokalberichterstattung ==
== Lokalberichterstattung ==
90.739

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