Michaelis-Kirchweih: Unterschied zwischen den Versionen

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Wegen des immensen Betriebs verlagerte man [[1901]] die Kärwa per Stadtratsbeschluss mit knappster Mehrheit auf den [[Schießanger]]. Diese Variante bewährte sich allerdings nicht und man kehrte bereits im folgenden Jahr mit breiter Ratsmehrheit zum alten Platz zurück.
Wegen des immensen Betriebs verlagerte man [[1901]] die Kärwa per Stadtratsbeschluss mit knappster Mehrheit auf den [[Schießanger]]. Diese Variante bewährte sich allerdings nicht und man kehrte bereits im folgenden Jahr mit breiter Ratsmehrheit zum alten Platz zurück.


=== Nach 1945 ===
===1945 - 1948===
[[Datei:Kärwa 1945 US-Mitteilungen 09 45.jpg|miniatur|links|Erste Kärwa nach dem 2. Weltkrieg wieder erlaub, 1945]]
[[Datei:Kärwa 1945 US-Mitteilungen 09 45.jpg|miniatur|links|Erste Kärwa nach dem 2. Weltkrieg wieder erlaub, 1945]]
[[Datei:NN Oktober 1945 Fürther Teil.jpg|thumb|left|Bericht über die erste Kirchweih nach dem Krieg. NN, Ausgabe 1, 11. Oktober 1945]]
[[Datei:NN Oktober 1945 Fürther Teil.jpg|thumb|left|Bericht über die erste Kirchweih nach dem Krieg. NN, Ausgabe 1, 11. Oktober 1945]]
[[Datei:Michaelis-Kirchweih am Schießplatz.jpg|thumb|right|Michaelis-Kirchweih am Schießplatz]]
[[Datei:Michaelis-Kirchweih am Schießplatz.jpg|thumb|right|Michaelis-Kirchweih am Schießplatz]]
Von 1945 - 1948 wurde die Kirchweih wegen Sperrung der [[Königstraße]] in bescheidenem Umfang auf dem [[Schießanger]] und [[Schießplatz]] abgehalten. Während der [[Oberbürgermeister]] die Kärwa traditionell am ersten Kirchweihsonntag um 11 Uhr im [[Geismannsaal]] eröffnete, schuf man mit der Verlegung des Brauereifestzuges auf den 2. Kärwasonntag einen zweiten Höhepunkt: der [[Kirchweihumzug|Erntedankzug]] entstand.
Von 1945 - 1948 wurde die Kirchweih wegen Sperrung der [[Königstraße]] in bescheidenem Umfang auf dem [[Schießanger]] und [[Schießplatz]] abgehalten.  
Noch 1948 feierte man zwei Wochen lang die „althistorische Kirchweih“ auf dem [[Schießanger]]. Es gab ein Festzelt, betrieben [[Emil Most]] und [[Hans Riedel]], [[Möbel-Böhm]] in der [[Angerstraße]] veranstaltete nach zehn Jahren wieder eine Kirchweih-Möbelschau. Ein Geschirrmarkt bot „altvertraut“ seine Töpfe und Geschirr an und ein Kettenkarussell wirbelte Jung und Alt durch die Lüfte. Dies bewährte sich jedoch nicht allzu sehr.
1949 nahm die Stadt Fürth die Planung, Vorbereitung und Durchführung wieder in die Hand. Ein Kirchweihausschuss wurde gebildet. Die verkehrspolizeilichen Bedenken konnten überwunden werden. Auch die Militärregierung gab ihr Einverständnis. Stadtoberinspektor Konrad Fiedler vom Markt- und Messeamt wurde beauftragt, die Bewerber um einen Platz zu sichten. Es war ein hartes Geschäft, aus der Vielzahl an Fahr- und Belustigungsgeschäften (weit über 100) und Verkaufsgeschäften (über 400) eine Auswahl zu treffen. Etwa 45 Gesuche für Fahr- und Schaugeschäfte und ein großer Teil der Verkaufsgeschäfte konnten berücksichtigt werden.
Die Kärwa 1949 fand nun wieder wie einst im Stadtzentrum statt, von der [[Fürther Freiheit]] bis zum [[Königsplatz|Dreikönigsplatz]]. Statt Dünnbier und Schwarzbrot gab es wieder Karpfen, Gänse und Vollbier. Auch der „Glückshafen“ des Johannis-Zweigvereins tauchte nach zehn Jahren wieder auf. Die Eröffnungsfeier konnte am [[2. Oktober]] im [[Geismannsaal]] begangen werden.<ref>Recherche Peter Frank (Fürth), April 2019</ref>
Während der [[Oberbürgermeister]] die Kärwa traditionell am ersten Kirchweihsonntag um 11 Uhr im [[Geismannsaal]] eröffnete, schuf man mit der Verlegung des Brauereifestzuges auf den 2. Kärwasonntag einen zweiten Höhepunkt: der [[Kirchweihumzug|Erntedankzug]] entstand.


Der Kärwabaum wurde früher auf dem [[Lilienplatz]] aufgestellt, seit der Eliminierung des [[Gänsberg|Gänsbergs]] steht er vor dem [[Stadttheater]].
Der Kärwabaum wurde früher auf dem [[Lilienplatz]] aufgestellt, seit der Eliminierung des [[Gänsberg|Gänsbergs]] steht er vor dem [[Stadttheater]].
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