Dooser Brücke: Unterschied zwischen den Versionen

keine Bearbeitungszusammenfassung
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Straße|lat=49.4691|lon=11.0167|zoom=17}} Die '''Dooser Brücke''' - als Fortsetzung der Kurgartenstraße, ist eine Brücke über die Pegnitz an der Sta…“)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierungen: Mobile Bearbeitung Mobile Web-Bearbeitung
Zeile 1: Zeile 1:
{{Straße|lat=49.4691|lon=11.0167|zoom=17}}
{{Straße|lat=49.4691|lon=11.0167|zoom=17}}


Die '''Dooser Brücke''' - als Fortsetzung der [[Kurgartenstraße]], ist eine Brücke über die Pegnitz an der Stadtgrenze zwischen Fürth und Nürnberg, auf Nürnberger Gebiet. Sie war immer wieder Ort für heftige Streitigkeiten zwischen den Fürthern und den Nürnbergern.
Die '''Dooser Brücke''' war ein Überführungsbauwerk über die Pegnitz an der Stadtgrenze zwischen Fürth und Nürnberg, im Bereich der heutigen [[Kurgartenstraße]], aber schon auf Nürnberger Gebiet. Sie war immer wieder Ort für heftige Streitigkeiten zwischen den Fürthern und den Nürnbergern.


__TOC__
__TOC__
Zeile 11: Zeile 11:


[[1766]] kam es zu einer weiteren Auseinandersetzung. Ende November waren [[Rednitz]] und [[Pegnitz]] so weit zugefroren, dass die Mühlen den Betrieb einstellen mussten. Nürnberger Arbeiter wurden beauftragt auch an der Dooser Brücke das Eis einzuschlagen. Wieder kamen die Fürther heran und das ansbachische Geleitskommando nahm den Nürnbergern die Werkzeuge ab und verjagte sie. Diese kamen jedoch mit einer bewaffneten Mannschaft zurück, um die Arbeit fortzusetzen. Ein ebenfalls verstärktes Fürther Kommando nahm daraufhin den Nürnbergern drei Schiffe ab und schickte sie "mit blutigen Köpfen" wieder heim. Da die Konflikte noch weitere Monate andauerten, kam es am [[3. Februar]] [[1767]] zu klärenden Verhandlungen, die den ''Nürnberg-Fürther Eiskrieg'' beendeten. Noch einmal, am [[22. März]] [[1775]] kam es zu Ärger, als der Markgraf durch Fürther Amtsknechte das Nürnberger Wappen an der Dooser Brücke einfach "weghauen" ließ.
[[1766]] kam es zu einer weiteren Auseinandersetzung. Ende November waren [[Rednitz]] und [[Pegnitz]] so weit zugefroren, dass die Mühlen den Betrieb einstellen mussten. Nürnberger Arbeiter wurden beauftragt auch an der Dooser Brücke das Eis einzuschlagen. Wieder kamen die Fürther heran und das ansbachische Geleitskommando nahm den Nürnbergern die Werkzeuge ab und verjagte sie. Diese kamen jedoch mit einer bewaffneten Mannschaft zurück, um die Arbeit fortzusetzen. Ein ebenfalls verstärktes Fürther Kommando nahm daraufhin den Nürnbergern drei Schiffe ab und schickte sie "mit blutigen Köpfen" wieder heim. Da die Konflikte noch weitere Monate andauerten, kam es am [[3. Februar]] [[1767]] zu klärenden Verhandlungen, die den ''Nürnberg-Fürther Eiskrieg'' beendeten. Noch einmal, am [[22. März]] [[1775]] kam es zu Ärger, als der Markgraf durch Fürther Amtsknechte das Nürnberger Wappen an der Dooser Brücke einfach "weghauen" ließ.


== Literatur ==
== Literatur ==
24.242

Bearbeitungen