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Der Schweinfurter Pfarrer und Lehrer [[wikipedia:Johann Kaspar Bundschuh|Johann Kaspar Bundschuh]] verfasste zur Zeit der Wende von 18. zum 19. Jahrhundert einige Bücher über die Region Franken. Zu dem Ort Flexdorf schrieb er in dem Band 2 des 1800 erschienenen Werks Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken: "''Flechsdorf, nicht weit von Fach, der Rednitz aufwärts, kleines Dorf, hat 4 Unterthanen, welche alle Nürnbergisch sind. Von diesem Orte hatten vermuthlich die Flechsdörfer, ehemaliges Nürnbergerisches Rathsfähiges Geschlecht, den Namen.''"<ref>Johann Kaspar Bundschuh: Flechsdorf. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800 - [http://franconica.uni-wuerzburg.de/ub/topographia-franconiae/pages/bundschuh2/80.html Online-Digitalisat]</ref> Die Namensableitung kann sowohl auf den Nürnberger Geschlechtsnamen zurückgeführt werden, aber auch auf das althochdeutsche Wort „flëch“, was einem Landstrich, Platz oder Stelle entspricht.  
Der Schweinfurter Pfarrer und Lehrer [[wikipedia:Johann Kaspar Bundschuh|Johann Kaspar Bundschuh]] verfasste zur Zeit der Wende von 18. zum 19. Jahrhundert einige Bücher über die Region Franken. Zu dem Ort Flexdorf schrieb er in dem Band 2 des 1800 erschienenen Werks Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken: "''Flechsdorf, nicht weit von Fach, der Rednitz aufwärts, kleines Dorf, hat 4 Unterthanen, welche alle Nürnbergisch sind. Von diesem Orte hatten vermuthlich die Flechsdörfer, ehemaliges Nürnbergerisches Rathsfähiges Geschlecht, den Namen.''"<ref>Johann Kaspar Bundschuh: Flechsdorf. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800 - [http://franconica.uni-wuerzburg.de/ub/topographia-franconiae/pages/bundschuh2/80.html Online-Digitalisat]</ref> Die Namensableitung kann sowohl auf den Nürnberger Geschlechtsnamen zurückgeführt werden, aber auch auf das althochdeutsche Wort „flëch“, was einem Landstrich, Platz oder Stelle entspricht.  


Um [[1824]] gab es in Flexdorf sieben Haushalte mit 41 Einwohnern. Das Hochgericht übte das brandenburg-ansbachische Stadtvogteiamt Langenzenn aus. Grundherren der Ortschaft waren die Reichsstadt Nürnberg: Landesalmosenamt (1 Hof, 1 Mühle), Heilig-Geist-Spital (2 Höfe) und Nürnberger Patrizier und Eigenherren: von Haller (1 Gut), von Kreß (1 Gut), von Oelhafen (1 Gut). Ein überregional bekannter Baumeister hatte in Flexdorf [[1750]] seine Spuren hinterlassen. Als markgräflicher Landesbauinspektor, der viele Kirchen im damaligen Fürstentum Ansbach baute, errichtete [[wikipedia:Johann David Steingruber|David Steingruber]] in Flexdorf eine Steinbrücke über die [[Zenn]]. Die heutige Zennbrücke ist allerdings aus der Nachkriegszeit, da die Vorgängerbrücke in den letzten Kriegstagen des 2. Weltkrieges von den deutschen Einheiten gesprengt wurde.
Um [[1824]] gab es in Flexdorf sieben Haushalte mit 41 Einwohnern. Das Hochgericht übte das brandenburg-ansbachische Stadtvogteiamt Langenzenn aus. Grundherren der Ortschaft waren die Reichsstadt Nürnberg: Landesalmosenamt (1 Hof, 1 Mühle), Heilig-Geist-Spital (2 Höfe) und Nürnberger Patrizier und Eigenherren: von Haller (1 Gut), von Kreß (1 Gut), von Oelhafen (1 Gut). Ein überregional bekannter Baumeister hatte in Flexdorf [[1750]] seine Spuren hinterlassen. Als markgräflicher Landbauinspektor, der viele Kirchen im damaligen Fürstentum Ansbach baute, errichtete [[wikipedia:Johann David Steingruber|David Steingruber]] in Flexdorf eine Steinbrücke über die [[Zenn]]. Die heutige Zennbrücke ist allerdings aus der Nachkriegszeit, da die Vorgängerbrücke in den letzten Kriegstagen des 2. Weltkrieges von den deutschen Einheiten gesprengt wurde.


Die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatten die Grundherren im Wechsel inne. 126 Jahre später hatte der Ort bereits zehn Häuser und 73 Einwohner.<ref>Historischer Atlas von Bayern, Franken Reihe I Heft 4: Nürnberg-Fürth, Gemeinden - Online-Digitalisat Kom. für bay. Landesgeschichte, online abgerufen am 23. April 2019 | 23:45 Uhr</ref>
Die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatten die Grundherren im Wechsel inne. 126 Jahre später hatte der Ort bereits zehn Häuser und 73 Einwohner.<ref>Historischer Atlas von Bayern, Franken Reihe I Heft 4: Nürnberg-Fürth, Gemeinden - Online-Digitalisat Kom. für bay. Landesgeschichte, online abgerufen am 23. April 2019 | 23:45 Uhr</ref>
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