Zeile 2: |
Zeile 2: |
| |Bild=St Marien Burgfarrnbach 2005.jpg | | |Bild=St Marien Burgfarrnbach 2005.jpg |
| |Konfession=römisch-katholisch | | |Konfession=römisch-katholisch |
− | |Gebäude=Kirche St. Marien | + | |Gebaeude=Kirche St. Marien |
− | |Straße=Hummelstraße | + | |Strasse=Hummelstraße |
| |Hausnummer=4 | | |Hausnummer=4 |
| |Objekt=Katholische Filialkirche St. Marien | | |Objekt=Katholische Filialkirche St. Marien |
Zeile 10: |
Zeile 10: |
| |lat=49.487998 | | |lat=49.487998 |
| |lon=10.923701 | | |lon=10.923701 |
− | |Gebäude besteht=Ja | + | |GebaeudeBesteht=Ja |
− | |Denkmalstatus besteht=Ja | + | |DenkmalstatusBesteht=Ja |
| |Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth] | | |Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth] |
− | |Akten-Nr=D-5-63-000-1661 | + | |AktenNr=D-5-63-000-1661 |
| }} | | }} |
| Die Kirche '''St. Marien''' ist eine katholische Kirche im Fürther Ortsteil [[Burgfarrnbach]]. Sie befindet sich in der Hummelstraße 4. | | Die Kirche '''St. Marien''' ist eine katholische Kirche im Fürther Ortsteil [[Burgfarrnbach]]. Sie befindet sich in der Hummelstraße 4. |
| | | |
| ==Geschichte== | | ==Geschichte== |
− | Wesentliche Teile Fürths, darunter auch Burgfarrnbach, wurden von der [[Kirche "Zu Unserer Lieben Frau"]] verwaltet. In den 1920er Jahren nutzten die Katholiken Burgfarrnbachs eine angemietete, ehemalige Turnhalle als Betsaal. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wuchs die Gemeinde noch einmal deutlich an. Ab [[1951]] leisteten die Karmeliten in Burgfarrbach große Pionierarbeit. Am [[10. November]] des Jahres wurde der Kirchenbauverein, der schon vor dem Zweiten Weltkrieg kurzzeitig bestanden hatte, neu gegründet. Ein bereits [[1936]] erworbenes Grundstück wurde [[1953]] noch einmal eingetauscht und so konnte am [[16. Mai]] [[1954]] im sogenannten ''Hirschgarten'' der Grundstein gelegt werden. Der Entwurf des Architekten [[Friedrich Richter]] aus Langenzenn orientiert die Kirche "giebelständig", um sie damit aus den anderen Gebäuden besser hervorzuheben. Schon am [[30. Juni]] des selben Jahres wurde Richtfest gefeiert. Erzbischof Josef Schneider weihte die Kirche am [[18. September]] [[1955]]. Ein zweigeschossiger Anbau mit Amtsraum und Gemeinderaum, Sakristei und Mesnerwohnung, der gleichzeitig entstanden war, existiert heute nicht mehr. Dafür wurde [[1995]] an der Nordkante der Kirche ein neues Mesnerhaus mit Pfarrräumen und Sakristei errichtet.<ref>{{BuchQuelle|Kirchenbauten im Erzbistum Bamberg, Band 1 (Buch)|Seite=306}}</ref> | + | Wesentliche Teile Fürths, darunter auch Burgfarrnbach, wurden von der [[Kirche "Zu Unserer Lieben Frau"]] verwaltet. In den 1920er Jahren nutzten die Katholiken Burgfarrnbachs eine angemietete, ehemalige Turnhalle und den Gartensaal des Gasthauses [[Zur Krone (Burgfarrnbach)|Zur Krone]]<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=138}}</ref> als Betsaal. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wuchs die Gemeinde noch einmal deutlich an. Ab [[1951]] leisteten die Karmeliten in Burgfarrbach große Pionierarbeit. Am [[10. November]] des Jahres wurde der Kirchenbauverein, der schon vor dem Zweiten Weltkrieg kurzzeitig bestanden hatte, neu gegründet. Ein bereits [[1936]] erworbenes Grundstück wurde [[1953]] noch einmal eingetauscht und so konnte am [[16. Mai]] [[1954]] im sogenannten ''[[Hirschgarten (Burgfarrnbach)|Hirschgarten]]'' der Grundstein gelegt werden. Der Entwurf des Architekten [[Friedrich Richter]] aus Langenzenn orientiert die Kirche "giebelständig", um sie damit aus den anderen Gebäuden besser hervorzuheben. Schon am [[30. Juni]] des selben Jahres wurde Richtfest gefeiert. Erzbischof Josef Schneider weihte die Kirche am [[18. September]] [[1955]]. Ein zweigeschossiger Anbau mit Amtsraum und Gemeinderaum, Sakristei und Mesnerwohnung, der gleichzeitig entstanden war, existiert heute nicht mehr. Dafür wurde [[1995]] an der Nordkante der Kirche ein neues Mesnerhaus mit Pfarrräumen und Sakristei errichtet.<ref>{{BuchQuelle|Kirchenbauten im Erzbistum Bamberg, Band 1 (Buch)|Seite=306}}</ref> |
| | | |
| Die Kirchenausstattung wurde in mehreren Renovierungen immer wieder geändert. Die Orgel der Firma Krätzer wurde erst [[1984]] eingeweiht. Sie ersetzte eine [[1954]] gebraucht erworbene, pneumatische Orgel. | | Die Kirchenausstattung wurde in mehreren Renovierungen immer wieder geändert. Die Orgel der Firma Krätzer wurde erst [[1984]] eingeweiht. Sie ersetzte eine [[1954]] gebraucht erworbene, pneumatische Orgel. |
Zeile 35: |
Zeile 35: |
| | | |
| ==Siehe auch== | | ==Siehe auch== |
| + | * [[Kindertagesstätte St. Marien]] |
| * [[Kirche St. Johannis]] | | * [[Kirche St. Johannis]] |
− | * Kirche [[Christkönig]] | + | * [[Christkönig]] |
| + | * [[Karmelitenkloster]] |
| + | * [[Katholisches Dekanat Fürth]] |
| * [[Nachkriegskunst]] | | * [[Nachkriegskunst]] |
| + | * [[Heimatvertriebene]] |
| | | |
| == Einzelnachweise == | | == Einzelnachweise == |
Zeile 45: |
Zeile 49: |
| {{Bilder dieses Gebäudes}} | | {{Bilder dieses Gebäudes}} |
| | | |
− | | + | [[Kategorie:Burgfarrnbach]] |
− | [[Kategorie: Burgfarrnbach]] | |