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{{Person
|Bild=Conrad Heinrich.jpg
|Vorname=Conrad
|Nachname=Heinrich
|Geschlecht=männlich
|Geburtsdatum=1824/10/31
|Geburtsort=Fürth
|Todesdatum=1879/11/21
|Todesort=Fürth
|Beruf=Kaufmann
}}
{{Familie
|Person=Jean Christian Friedrich Heinrich
|Verwandtschaftsgrad=Vater
|Geburtsdatum=1794/02/03
|Geburtsort=Fürth
|Todesdatum=1823/08/13
|Todesort=Fürth
|Beruf=Bäckermeister
}}
{{Familie
|Person=Ursula Katharina, geb. Waldmann
|Geburtsdatum=1798/01/06
|Geburtsort=Fürth
|Todesdatum=1875/03/22
|Todesort=Fürth
}}
{{Familie
|Person=Kunigunda Gruber
|Verwandtschaftsgrad=Ehefrau
|Geburtsdatum=1833/07/04
|Geburtsort=Fürth
|Todesdatum=1896/01/27
|Todesort=Fürth
}}

'''Conrad Heinrich''' (geb. [[31. Oktober]] [[1824]] in Fürth; gest. [[21. November]] [[1879]] in Fürth) war Sohn des Bäckermeisters Jean Christian Friedrich Heinrich und dessen Frau Ursula Katharina, geb. Waldmann. Er erhielt am [[6. März]] [[1851]] vom Stadtmagistrat die ''Concession'' zum Betrieb eines Material- und Farbwarenhandels. Im gleichen Jahr begründete er die Firma Heinrich durch Übernahme des [[Georg Michael Heinlein|Heinleinschen Geschäftes]] und heiratete außerdem am [[17. November]] die Kunigunde Gruber (geb. [[4. Juli]] [[1833]] in Fürth; gest. [[27. Januar]] [[1896]] in Fürth).<br/>
[[1854]] wurde Conrad Heinrich im Januar als Spezereiwarenhändler in den hiesigen Gemeindeverband aufgenommen und erhielt einen Monat später die Conzession zum Spezereiwarenhandel.

[[1861]] machte er durch eine vielbeachtete Anzeige betreffs der künftigen ''Sonntagsruhe'' auf sich aufmerksam, wenn er veröffentlichte: " ''… erlaube ich mir ... hiermit kund zu tun, daß ich mich entschlossen habe, mein Geschäft, wie bisher schon zu den Festtagen, so für die Folge nun an den Sonntagen gänzlich geschlossen zu halten.''" <ref>Zeitungskopie ohne nähere Angabe in: "CHN, Conrad Heinrichs Nachfolger, Königstr. 17 - Firmengeschichte, Teil 1; Privatarchiv B</ref> Als Gründe gab Heinrich an:<br/>
1. Sonntag ist Tag des Herrn<br/>
2. den ständig während der Woche lange arbeitenden ''Untergebenen'' (= Beschäftigten) einen Tag der Erholung zu gönnen.<br/>

Conrad Heinrich kann als Vorkämpfer der Sonntagsruhe gelten, denn zu jener Zeit war es noch üblich, dass die Geschäfte nach dem Frühgottesdienst wieder geöffnet wurden. Die Einstellung mag durch den Umgang mit etlichen Theologen gewachsen sein. So hatte er Kontakt zu [[Wilhelm Löhe]], ein Onkel seiner Frau war Dekan, sein Schwager ebenfalls Pfarrer. Er selbst wurde als "eigenartiger Mann" beschrieben, "der fast mehr Theologe als Kaufmann war" <ref>siehe Brief der drei Geschwister Heinrich vom 10. Juni 1963 in: "CHN, Conrad Heinrichs Nachfolger, Königstr. 17 - Firmengeschichte, Teil 1; Privatarchiv B</ref>.

[[1869]] wurde Conrad Heinrich zum ersten Mal als Magistratsrat berufen.<br/>
[[Datei:Jean Heinrich' s Kinderzwieback.jpg|200px|thumb|right|Jean Heinrichs feinster Kinder-, Wein- und Tee-Zwieback]]
Sein Bruder trat in die Fußstapfen des Vaters und machte sich in Fürth einen Namen als Zwiebackfabrikant <ref>vgl. Anzeige in "Der Fortschritt auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens" vom 21.02.1869 [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10485199_00204/600,0,900,1072/full/0/default.jpg - online verfügbar]</br> und Anzeige in "Fürther Tagblatt" vom 12.1.1876 [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb11326954_00044/pct:48.86598,39.36419,49.34708,47.35858/full/0/default.jpg - online verfügbar].
</ref>

==Einzelnachweise==
<references />
==Siehe auch==
* [[Conrad Heinrichs Nachfolger (CHN)]]
==Bilder==
{{Bilder dieser Person}}
{{Bilder dieser Firma}}
18.461

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