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Die '''Bilderbücherfabrik Löwensohn''' produzierte von [[1882]] bis [[1937]] an der Fürther [[Sommerstraße]] Bilderbücher in zahlreichen Sprachen. | Die '''Bilderbücherfabrik Löwensohn''' produzierte von [[1882]] bis [[1937]] an der Fürther [[Sommerstraße]] Bilderbücher in zahlreichen Sprachen. | ||
==Geschichte== | |||
[[Bild:Briefkopf Pestalozzi-Verlag.jpg|thumb|right|Historischer Briefkopf des Pestalozzi-Verlags von 1947]] | |||
[[Bild:Briefkopf Kunstanstalten May II.jpg|thumb|right|Historischer Briefkopf der Kunstanstalten May von 1959]] | |||
[[Bild:Briefkopf Kunstanstalten May I.jpg|thumb|right|Historischer Briefkopf der Kunstanstalten May von 1960]] | |||
Der bekannte Kinderbuchverlag Pestalozziverlag (früher mit Sitz in Erlangen, heute aufgegangen in VEMAG Verlags- und Medien AG, Köln) geht auf die Druckereigründung von Gerson Löwensohn (1817 - 1871) in Fürth am 1. Oktober 1856 zurück. Er produzierte Bilderbogen, Mal- und Bilderbücher. | Der bekannte Kinderbuchverlag Pestalozziverlag (früher mit Sitz in Erlangen, heute aufgegangen in VEMAG Verlags- und Medien AG, Köln) geht auf die Druckereigründung von Gerson Löwensohn (1817 - 1871) in Fürth am 1. Oktober 1856 zurück. Er produzierte Bilderbogen, Mal- und Bilderbücher. | ||
Seine Söhne Theodor und Bernhard bauten den Verlag und eine angeschlossene Buchhandlung weiter aus; 1894 waren über 700 Titel in zehn verschiedenen Sprachen im Verlagssortiment. | Seine Söhne Theodor und Bernhard bauten den Verlag und eine angeschlossene Buchhandlung weiter aus; 1894 waren über 700 Titel in zehn verschiedenen Sprachen im Verlagssortiment. | ||
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Die Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 brachte auch dieses jüdische Unternehmen in Schwierigkeiten, 1937 mußte der Betrieb an die Kunstanstalten May (KAMAG) in Dresden verkauft werden. Der letzte Teilhaber (seit 1890) , Albert Rosenfelder, überlebte im Exil. | Die Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 brachte auch dieses jüdische Unternehmen in Schwierigkeiten, 1937 mußte der Betrieb an die Kunstanstalten May (KAMAG) in Dresden verkauft werden. Der letzte Teilhaber (seit 1890) , Albert Rosenfelder, überlebte im Exil. | ||
Die neuen Besitzer vereinigten den Fürther Betrieb mit dem 1920 in Nürnberg gegründeten Pestalozziverlag. | Die neuen Besitzer vereinigten den Fürther Betrieb mit dem 1920 in Nürnberg gegründeten Pestalozziverlag. | ||
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== Leitung == | == Leitung == | ||
Gegründet von [[Bernhard Löwensohn|Bernhard]] und [[Theodor Löwensohn]]. Zuletzt Sohn [[Gustav Löwensohn]]. | Gegründet von [[Bernhard Löwensohn|Bernhard]] und [[Theodor Löwensohn]]. Zuletzt Sohn [[Gustav Löwensohn]]. |