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Der Zugang zur Baustelle war sehr streng geregelt, jeder Mitarbeiter bekam einen Lichtbildausweiß der am Eingangstor der [[Johnson Barracks]] kontrolliert wurde, man befand sich ja auf Kasernengelände. | Der Zugang zur Baustelle war sehr streng geregelt, jeder Mitarbeiter bekam einen Lichtbildausweiß der am Eingangstor der [[Johnson Barracks]] kontrolliert wurde, man befand sich ja auf Kasernengelände. | ||
Viele Bauteile dieses Gebäude kamen direkt aus den USA, was bei den Handwerkern (war selber Augenzeuge bei Besuchen der Baustelle) mehr als einmal Kopfschütteln auslöste. Fast die gesamte technische Ausstattung außer den Baustoffen kam USA Material zum Einsatz, auch wenn man sich dann wunderte, dass hier 220 Volt und keine 110 Volt wie in der USA anliegen. Neben den Zellentüren, Fenstern, Vergitterung kamen auch die sehr großen Abtrenngitter aus Spezialstahl immun gegen Säge- und Flexarbeiten fertig geschweißt aus der USA für die raum hohe Abtrennung zwischen Gang der Aufseher und den riesigen Gemeinschaftsräumen, bestimmt über 6 m lang, über Bremerhaven nach Fürth. | Viele Bauteile dieses Gebäude kamen direkt aus den USA, was bei den Handwerkern (war selber Augenzeuge bei Besuchen der Baustelle) mehr als einmal Kopfschütteln auslöste. Fast die gesamte technische Ausstattung außer den Baustoffen kam USA Material zum Einsatz, auch wenn man sich dann wunderte, dass hier 220 Volt und keine 110 Volt wie in der USA anliegen. Neben den Zellentüren, Fenstern, Vergitterung kamen auch die sehr großen Abtrenngitter aus Spezialstahl immun gegen Säge- und Flexarbeiten fertig geschweißt aus der USA für die raum hohe Abtrennung zwischen Gang der Aufseher und den riesigen Gemeinschaftsräumen, bestimmt über 6 m lang, über Bremerhaven nach Fürth. | ||
Auch die sehr strengen hygienischen Bedingungen der Wasserleitungen war etwas ungewöhnlich, denn jede fertiggestellte Anlage musste nach einem ganz bestimmten, vorgegebenen zeitlichen Ablauf mit Chlor gefüllt, nach der Einwirk- und Wartezeit öfters gespült werden um auch die letzte eventuelle Verunreinigung wie Ölreste vom Gewindeschneiden oder der Dichtmittel, die ins Innere der Rohre gekommen sein könnten, zu entfernen. Diese Prozedur war auch in den Wohnblocks der US Armee wie der Kalbsiedlung bei Neu-und Umbauten Vorschrift. | Auch die sehr strengen hygienischen Bedingungen der Wasserleitungen war etwas ungewöhnlich, denn jede fertiggestellte Anlage musste nach einem ganz bestimmten, vorgegebenen zeitlichen Ablauf mit Chlor gefüllt, nach der Einwirk- und Wartezeit öfters gespült werden um auch die letzte eventuelle Verunreinigung wie Ölreste vom Gewindeschneiden oder der Dichtmittel, die ins Innere der Rohre gekommen sein könnten, zu entfernen. Diese Prozedur war auch in den Wohnblocks der US Armee wie der Kalbsiedlung bei Neu-und Umbauten Vorschrift. NP | ||
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