Luftschutzbauten in Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

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Um die Bevölkerung und die Bauwerke der Stadt zu schützen, wurden nicht nur Bunker errichtet und Keller ausgebaut, sondern auch noch einige weitere Vorkehrungen getroffen. So entstanden an mehreren Stellen Splitterschutzgräben, zum Beispiel auf dem [[Schulhof|Judenschulhof]] zwischen der Königs- und der Mohrenstraße und auf dem Schlageterplatz (Fürther Freiheit).
Um die Bevölkerung und die Bauwerke der Stadt zu schützen, wurden nicht nur Bunker errichtet und Keller ausgebaut, sondern auch noch einige weitere Vorkehrungen getroffen. So entstanden an mehreren Stellen Splitterschutzgräben, zum Beispiel auf dem [[Schulhof|Judenschulhof]] zwischen der Königs- und der Mohrenstraße und auf dem Schlageterplatz (Fürther Freiheit).


Um die Versorgung mit Löschwasser auch bei einem Ausfall der Wasserleitungen zu sichern, wurden im Stadtgebiet große Löschwasserfässer aufgestellt und Löschwasserteiche angelegt. Ein solcher wurde auf dem [[Königsplatz]] angelegt, unterirdische unter dem Bahnhofsplatz, unter dem Schlageterplatz, und auch der historische jüdische Friedhof wurde mit einem solchen Löschwasserteich überbaut.
Um die Versorgung mit Löschwasser auch bei einem Ausfall der Wasserleitungen zu sichern, wurden im Stadtgebiet große Löschwasserfässer aufgestellt und Löschwasserteiche angelegt. Ein solcher wurde auf dem [[Königsplatz]] angelegt, unterirdische unter dem Bahnhofplatz, unter dem Schlageterplatz, und auch der historische jüdische Friedhof wurde mit einem solchen Löschwasserteich überbaut.


Ein wichtiger Teil des Luftschutzes war die Schaffung von sogenannten Aufnahmeräumen. Hierbei handelte es sich um größere Freiflächen, auf die sich Menschen flüchten sollten, wenn es zu größeren Bränden kommen sollte. Auf diese Flächen wurde durch Pfeile an Gebäuden hingewiesen. In Fürth gab es vier solcher Aufnahmeräume: der [[Schlageterplatz]] ([[Fürther Freiheit]]) sowie am [[Lindenhain]], [[Karlsteg]] und [[Fronmüllersteg]]. Von diesen Flächen aus sollten - sofern nötig - später weitere Evakuierungen durchgeführt werden, zum Beispiel auf Sportplätze am Stadtrand.
Ein wichtiger Teil des Luftschutzes war die Schaffung von sogenannten Aufnahmeräumen. Hierbei handelte es sich um größere Freiflächen, auf die sich Menschen flüchten sollten, wenn es zu größeren Bränden kommen sollte. Auf diese Flächen wurde durch Pfeile an Gebäuden hingewiesen. In Fürth gab es vier solcher Aufnahmeräume: der [[Schlageterplatz]] ([[Fürther Freiheit]]) sowie am [[Lindenhain]], [[Karlsteg]] und [[Fronmüllersteg]]. Von diesen Flächen aus sollten - sofern nötig - später weitere Evakuierungen durchgeführt werden, zum Beispiel auf Sportplätze am Stadtrand.
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