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Endlich, am [[15. Januar]] [[1824]], konnte Friedrich Müller als Maurermeister in hiesiger Stadt aufgenommen werden, nachdem dieser gelobte, sich ''„mit der Zunft friedlich zu heben und zu legen, die Gesetze und landesherrlichen Verordnungen genau zu befolgen, und sich jederzeit als rechtschaffener Bürger u. Gewerbsmann zu betragen.”'' Der Stadtmagistrat erteilte ihm am nächsten Tag die Erlaubnis zur Ansässigmachung als Bürger und Maurermeister. Dabei hatte er neben dem herkömmlichen Einzugsgeld von 6 f. einen Baumpflanzbeitrag von 1 f. 36 Xr. und ein Aversum (= Abfindung, Ablösung) zur Straßenbeleuchtung von 2 f. 42 Xr. (entspricht einem Kronentaler) zu entrichten sowie dauerhaft wöchentlich 24 Xr. Almosen zu zahlen. Schließlich musste sich Müller noch in vollständiger Uniform und in Waffen beim „Koenigl. Commando des Landwehr Infanterie Regiments“ vorstellen, wo er bei der ''„1. Grenadier-Compagnie des […] Regiments einrangiert“'' wurde.<ref>Receptions-Schein vom 6. Februar 1824, Unterschriften: "Oberst und Commandeur [[Adolph Schönwald|Schönwald]], Regiments Adj. Winter, Major Hirschmann"</ref> | Endlich, am [[15. Januar]] [[1824]], konnte Friedrich Müller als Maurermeister in hiesiger Stadt aufgenommen werden, nachdem dieser gelobte, sich ''„mit der Zunft friedlich zu heben und zu legen, die Gesetze und landesherrlichen Verordnungen genau zu befolgen, und sich jederzeit als rechtschaffener Bürger u. Gewerbsmann zu betragen.”'' Der Stadtmagistrat erteilte ihm am nächsten Tag die Erlaubnis zur Ansässigmachung als Bürger und Maurermeister. Dabei hatte er neben dem herkömmlichen Einzugsgeld von 6 f. einen Baumpflanzbeitrag von 1 f. 36 Xr. und ein Aversum (= Abfindung, Ablösung) zur Straßenbeleuchtung von 2 f. 42 Xr. (entspricht einem Kronentaler) zu entrichten sowie dauerhaft wöchentlich 24 Xr. Almosen zu zahlen. Schließlich musste sich Müller noch in vollständiger Uniform und in Waffen beim „Koenigl. Commando des Landwehr Infanterie Regiments“ vorstellen, wo er bei der ''„1. Grenadier-Compagnie des […] Regiments einrangiert“'' wurde.<ref>Receptions-Schein vom 6. Februar 1824, Unterschriften: "Oberst und Commandeur [[Adolph Schönwald|Schönwald]], Regiments Adj. Winter, Major Hirschmann"</ref> | ||
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Sieben Jahre später, am 27. April [[1831]], erschien Friedrich Müller wieder vor dem Amt, diesmal zusammen mit seiner Braut Anna Maria Ettlinger (geb. 16. Mai 1811 in Fürth) und dem Brautvater Paul Ettlinger, Gastwirt „[[Zum Goldenen Hirschen]]”, Hausnummer 34. Er teilte seine beabsichtigte Verehelichung mit, wies auf die Barschaft der Braut von 2.000 f. hin und bat um behördliche Erlaubnis. Bereits am nächsten Tag erhielt Georg Friedrich Müller das amtliche Schreiben, welches ihm bezeugte, dass der Verehelichung ''„kein polizeiliches Hindernis im Weege stehe”''. | |||
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