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Finanziell gesehen war es ein guter Vorschlag, brachten die Vestenbergsgreuther durch Ihren Präsidenten [[Helmut Hack]] und dessen unternehmerischen und familiären Verbindungen zum lokalen Teekonzern doch eine durchweg gute Finanzbasis mit. Also entschloss man sich auf Seiten der SpVgg Fürth dazu, ab der Spielzeit [[1996]]/97 ein gemeinsames Team zu stellen.
 
Finanziell gesehen war es ein guter Vorschlag, brachten die Vestenbergsgreuther durch Ihren Präsidenten [[Helmut Hack]] und dessen unternehmerischen und familiären Verbindungen zum lokalen Teekonzern doch eine durchweg gute Finanzbasis mit. Also entschloss man sich auf Seiten der SpVgg Fürth dazu, ab der Spielzeit [[1996]]/97 ein gemeinsames Team zu stellen.
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Der weit verbreiteten Meinung, es handele sich hierbei um eine Fusion, muss widersprochen werden. Es war, wie schon erwähnt, lediglich der Beitritt der Fußballer des TSV Vestenbergsgreuth zur SpVgg Fürth. Der Beitritt brachte allerdings bei allen Vorteilen auch zwei entscheidende Nachteile, jedenfalls für Fürther Traditionalisten. Zum einen wurde der Name der „neuen“ SpVgg lizenzbedingt in SpVgg Greuther Fürth geändert und das Vereinswappen der Fürther, das Kleeblatt, wurde mit dem der Vestenbergsgreuther, dem Holzschuh, verschmolzen. Zu erst in einer runden Form, dann später ab dem Jahr [[2003]] in der heutigen Wappenform mit 3 Sternen darüber, die die drei Meisterschaften der SpVgg Fürth symbolisieren sollen.
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Der weit verbreiteten Meinung, es handele sich hierbei um eine Fusion, muss widersprochen werden. Es war, wie schon erwähnt, lediglich der Beitritt der Fußballer des TSV Vestenbergsgreuth zur SpVgg Fürth. Der Beitritt brachte allerdings bei allen Vorteilen auch zwei entscheidende Nachteile, jedenfalls für Fürther Traditionalisten. Zum einen wurde der Name der „neuen“ SpVgg lizenzbedingt in SpVgg Greuther Fürth geändert und das Vereinswappen der Fürther, das Kleeblatt, wurde mit dem der Vestenbergsgreuther, dem Holzschuh, verschmolzen. Zuerst in einer runden Form, dann später ab dem Jahr [[2003]] in der heutigen Wappenform mit drei Sternen darüber, die die drei Meisterschaften der SpVgg Fürth symbolisieren sollen.
 
[[Bild:Derbykarte 96-97.jpg|thumb|right|250px|Eintrittskarte für das [[Frankenderby]], Saison 1996/97]]
 
[[Bild:Derbykarte 96-97.jpg|thumb|right|250px|Eintrittskarte für das [[Frankenderby]], Saison 1996/97]]
Der neue Verein startete zur Saison [[1996]]/97. Der Präsident wurde [[Helmut Hack]], Vize-Präsident das Kleeblatt-Urgestein [[Edgar Burkart]]. Erster Trainer wurde der spätere Stuttgarter Meistertrainer Armin Veh. Und man startete gleich mit einem Paukenschlag in die Saison: Wie schon die alten Vereine aus Vestenbergsgreuth und Fürth knüpfte auch der neue Verein an die Pokalsensationen seiner Vorgänger an und schoss in der ersten Runde erst einmal den Titelverteidiger aus Kaiserslautern ab und setzte damit ein erstes sportliches Ausrufezeichen und machte bundesweit auf sich aufmerksam. Auch in der zweiten Runde gab es positive Schlagzeilen. Man traf auf den alten Rivalen aus [[Nürnberg]] und konnte gleich einen neuen Zuschauerrekord aufstellen: Mehr als 40.000 Zuschauer wollten das [[Frankenderby|„Heimspiel“]] im Nürnberger Frankenstadion der beiden Drittligisten sehen. Aber was noch wichtiger ist: Fürth gewann auch dieses Spiel. Einen Schlussstrich unter eine tolle Pokalsaison musste man erst in der dritten Runde ziehen, als man gegen den damaligen Bundesligisten KSC ausschied.
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Der neue Verein startete zur Saison [[1996]]/97. Präsident wurde [[Helmut Hack]], Vize-Präsident das Kleeblatt-Urgestein [[Edgar Burkart]] und erster Trainer der spätere Stuttgarter Meistertrainer Armin Veh. Man startete gleich mit einem Paukenschlag in die Saison: Wie schon die alten Vereine aus Vestenbergsgreuth und Fürth knüpfte auch der neue Verein an die Pokalsensationen seiner Vorgänger an. In der ersten Runde schoss Fürth erst einmal den Titelverteidiger aus Kaiserslautern ab, setzte damit ein erstes sportliches Ausrufezeichen und machte bundesweit auf sich aufmerksam. Auch in der zweiten Runde gab es positive Schlagzeilen. Man traf auf den alten Rivalen aus [[Nürnberg]] und konnte gleich einen neuen Zuschauerrekord aufstellen: Mehr als 40.000 Zuschauer wollten das [[Frankenderby|„Heimspiel“]] im Nürnberger Frankenstadion der beiden Drittligisten sehen. Aber was noch wichtiger war: Fürth gewann auch dieses Spiel. Einen Schlussstrich unter eine tolle Pokalsaison musste man erst in der dritten Runde ziehen, als man gegen den damaligen Bundesligisten KSC ausschied.
    
In der Liga lief es ebenfalls sehr gut und man konnte die ersten Siege einfahren. Da ein möglicher Aufstieg bereits absehbar war, entschied man sich, den Sportpark Ronhof umzubauen und ein zweitligataugliches Stadion zu errichten. Nach kurzer Planungszeit folgte dann noch während der laufenden Saison der Umbau zum Playmobil-Stadion. Am Ende lief dann alles wie geplant: Tabellenzweiter, rechtzeitig fertiggestelltes neues Stadion und nach Lizenzerteilung der Aufstieg in die 2. Bundesliga.
 
In der Liga lief es ebenfalls sehr gut und man konnte die ersten Siege einfahren. Da ein möglicher Aufstieg bereits absehbar war, entschied man sich, den Sportpark Ronhof umzubauen und ein zweitligataugliches Stadion zu errichten. Nach kurzer Planungszeit folgte dann noch während der laufenden Saison der Umbau zum Playmobil-Stadion. Am Ende lief dann alles wie geplant: Tabellenzweiter, rechtzeitig fertiggestelltes neues Stadion und nach Lizenzerteilung der Aufstieg in die 2. Bundesliga.
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