Modehaus Fiedler: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Fiedlerabriss.jpg|thumb|right|Das Ende des Modehauses Fiedler im Juni 2013]]
[[Datei:Fiedlerabriss.jpg|thumb|right|Das Ende des Modehauses Fiedler im Juni 2013]]
[[2003]] endete die Geschichte des Familienunternehmens Fiedler in einer Insolvenz. Aufgrund der finanziellen Notlage war das Ende der Geschäftstätigkeit zum [[31. März]] [[2003]] vorgesehen, allerdings konnte der Betrieb doch noch durch den Verkauf an einen pakistanischen Investor in London (Global Eximps), rückwirkend zum [[1. November]] [[2002]], kurzfristig gerettet werden.<ref>Modehaus Fiedler von Global Eximps übernommen. In: TextilWirtschaft vom 27. November 2002 - online abgerufen am 17. Mai 2018 | 18:55 Uhr</ref> Zur Global Eximps gehörten vor allem Produktionsstätten für Haus- und Heimtextilien in Asien, wodurch sich die Produktionskosten deutlich minimieren ließen. Die neue Geschäftsleitung der noch 85 verbliebenen Angestellten bestand aus drei langjährigen Mitarbeitern des Unternehmens: Klaus Nixdorf, Doris Maurer und Franz Güßbacher. Der bisherige Alleininhaber und Geschäftsführer [[Roland Fiedler]] zog sich mit 51 Jahren aus der Unternehmensführung zurück, die Immobilie blieb jedoch weiterhin in Familienbesitz. Global Eximps, der neue Eigentümer, konnte aber per Option das Gebäude innerhalb der nächsten fünf Jahre übernehmen, wozu es jedoch nicht mehr kam. Nur kurze Zeit später, im April [[2003]], stellte der neue Eigentümer erneut einen Insolvenzantrag. Bis Ende Juni [[2003]] lief der Abverkauf der Bestandsware, ehe der Betrieb für immer eingestellt wurde und die restlichen 62 noch verbliebenen Mitarbeiter ebenfalls gekündigt wurden.<ref>Renate Platen: Endgültiges Aus für Mode Fiedler. In: TextilWirtschaft vom 23. Juni 2003, online abgerufen am 17. Mai 2018 | 18:52 Uhr</ref>  
[[2003]] endete die Geschichte des Familienunternehmens Fiedler in einer Insolvenz. Aufgrund der finanziellen Notlage war das Ende der Geschäftstätigkeit zum [[31. März]] [[2003]] vorgesehen, allerdings konnte der Betrieb doch noch durch den Verkauf an einen pakistanischen Investor in London (Global Eximps), rückwirkend zum [[1. November]] [[2002]], kurzfristig gerettet werden.<ref>Modehaus Fiedler von Global Eximps übernommen. In: TextilWirtschaft vom 27. November 2002 - online abgerufen am 17. Mai 2018 | 18:55 Uhr</ref> Zur Global Eximps gehörten vor allem Produktionsstätten für Haus- und Heimtextilien in Asien, wodurch sich die Produktionskosten deutlich minimieren ließen. Die neue Geschäftsleitung der noch 85 verbliebenen Angestellten bestand aus drei langjährigen Mitarbeitern des Unternehmens: Klaus Nixdorf, Doris Maurer und Franz Güßbacher. Der bisherige Alleininhaber und Geschäftsführer Roland Fiedler zog sich mit 51 Jahren aus der Unternehmensführung zurück, die Immobilie blieb jedoch weiterhin in Familienbesitz. Global Eximps, der neue Eigentümer, konnte aber per Option das Gebäude innerhalb der nächsten fünf Jahre übernehmen, wozu es jedoch nicht mehr kam. Nur kurze Zeit später, im April [[2003]], stellte der neue Eigentümer erneut einen Insolvenzantrag. Bis Ende Juni [[2003]] lief der Abverkauf der Bestandsware, ehe der Betrieb für immer eingestellt wurde und die restlichen 62 noch verbliebenen Mitarbeiter ebenfalls gekündigt wurden.<ref>Renate Platen: Endgültiges Aus für Mode Fiedler. In: TextilWirtschaft vom 23. Juni 2003, online abgerufen am 17. Mai 2018 | 18:52 Uhr</ref>  


Die [[Fürth|Stadt Fürth]] hatte das Fiedler-Areal in einer Zwangsversteigerung gekauft, um es einem künftigen Investor für ein Einkaufszentrum anbieten zu können. Seit [[2009]] war das Fiedler-Areal, gemeinsam mit dem ehemaligen [[Parkhotel]] und dem gegenüberliegenden sog. [[Wölfelareal]], für den Bau des Einkaufszentrums [[Neue Mitte]] im Gespräch. Der Erhalt der Gebäude wurde von keinem Investor vorgesehen, alle Pläne gingen von einem vollständigen Abriss aus. Die Schaufenster wurden eine Zeit lang noch von Fürther Einzelhändlern regelmäßig dekoriert. Ebenfalls fanden in den ehem. Verkaufsräumen mehrfach Kulturveranstaltungen statt, zuletzt im Mai [[2009]]. Am [[25. Juni]] [[2013]] begannen schließlich die Abrissarbeiten am Fiedler-Gebäude für das geplante Einkaufszentrum in der [[Rudolf-Breitscheid-Straße]] - auch [[Neue Mitte II|Neue Mitte]] genannt.<ref>Johannes Alles: Bagger reißt das Fiedler-Gebäude ein. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 26. Juni 2013 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/abrissbagger-schafft-in-furth-platz-fur-einkaufszentrum-1.2992034 online abrufbar]</ref> Gegen Ende Juli 2013 war das Gebäude des ehem. Fiedler-Gebäudes vollständig abgerissen.
Die [[Fürth|Stadt Fürth]] hatte das Fiedler-Areal in einer Zwangsversteigerung gekauft, um es einem künftigen Investor für ein Einkaufszentrum anbieten zu können. Seit [[2009]] war das Fiedler-Areal, gemeinsam mit dem ehemaligen [[Parkhotel]] und dem gegenüberliegenden sog. [[Wölfelareal]], für den Bau des Einkaufszentrums [[Neue Mitte]] im Gespräch. Der Erhalt der Gebäude wurde von keinem Investor vorgesehen, alle Pläne gingen von einem vollständigen Abriss aus. Die Schaufenster wurden eine Zeit lang noch von Fürther Einzelhändlern regelmäßig dekoriert. Ebenfalls fanden in den ehem. Verkaufsräumen mehrfach Kulturveranstaltungen statt, zuletzt im Mai [[2009]]. Am [[25. Juni]] [[2013]] begannen schließlich die Abrissarbeiten am Fiedler-Gebäude für das geplante Einkaufszentrum in der [[Rudolf-Breitscheid-Straße]] - auch [[Neue Mitte II|Neue Mitte]] genannt.<ref>Johannes Alles: Bagger reißt das Fiedler-Gebäude ein. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 26. Juni 2013 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/abrissbagger-schafft-in-furth-platz-fur-einkaufszentrum-1.2992034 online abrufbar]</ref> Gegen Ende Juli 2013 war das Gebäude des ehem. Fiedler-Gebäudes vollständig abgerissen.
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