Flugplatz Fürth-Atzenhof: Unterschied zwischen den Versionen

K
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 116: Zeile 116:
[[1938]]: Bei einem Vorbereitungsflug für einen Rekordflug mit dem 3. Prototyp der Junkers [[wikipedia:Junkers Ju 88|Ju 88]] fällt am 24. Februar 1938 einer der Motoren aus. Bei der anschließenden Notlandung in Fürth verunglückte die Maschine, Pilot und Bordingenieur kamen ums Leben.
[[1938]]: Bei einem Vorbereitungsflug für einen Rekordflug mit dem 3. Prototyp der Junkers [[wikipedia:Junkers Ju 88|Ju 88]] fällt am 24. Februar 1938 einer der Motoren aus. Bei der anschließenden Notlandung in Fürth verunglückte die Maschine, Pilot und Bordingenieur kamen ums Leben.


Im Jahr [[1940]] hielt die Jagdfliegerschule 4, die am 19. März 1943 zum Jagdgeschwader (JG) 104 umbenannt wurde, ihren Einzug in Fürth. Von nun an lag der Ausbildungsschwerpunkt bei den Jagdpiloten, schwerpunktmäßig bei denen, welche die Messerschmitt Bf 109 fliegen sollten.  Der Hauptstützpunkt der Einheit befand sich allerdings in Herzogenaurach, Nebenplätze waren Roth, Buchschwabach, Unterschlauersbach und Deiningen. Das JG 104 stellte auch einen kleinen Einsatzverband, bestehend aus einer Staffel Bf 109 und angeblich auch zwei Nachtjägern vom Typ Dornier Do 217. Für Aufsehen sorgte auch die Landung einer Messerschmitt Me 262 - dem ersten Düsenjäger der Welt - im Jahr [[1944]]. Am 26.11.1944 gegen 11 Uhr griffen 6 Thunderbolt Jagdbomber den Fliegerhorst mit Bordwaffen und 2 Bomben an. Es entstand mittlerer Gebäudeschaden und die Stromzufuhr war gestört. Die fliegerische Ausbildung ging noch bis März [[1945]], dann legte der Treibstoffmangel den Flugbetrieb lahm. Ein großer Teil der Flugschüler und des technischen Personals war zu diesem Zeitpunkt bereits zum Infanterieeinsatz an die Ostfront verlegt worden. Es gibt Hinweise, dass in den letzten Tagen vor der Übergabe Teile der II./JG 6 in Fürth landeten (Fw 190D-9 Werknummer 500570).
Im Jahr [[1940]] hielt die Jagdfliegerschule 4, die am 19. März 1943 zum Jagdgeschwader (JG) 104 umbenannt wurde, ihren Einzug in Fürth. Von nun an lag der Ausbildungsschwerpunkt bei den Jagdpiloten, schwerpunktmäßig bei denen, welche die Messerschmitt Bf 109 fliegen sollten.  Der Hauptstützpunkt der Einheit befand sich allerdings in Herzogenaurach, Nebenplätze waren Roth, Buchschwabach, Unterschlauersbach und Deiningen. Das JG 104 stellte auch einen kleinen Einsatzverband, bestehend aus einer Staffel Bf 109 und angeblich auch zwei Nachtjägern vom Typ Dornier Do 217. Für Aufsehen sorgte auch die Landung einer Messerschmitt Me 262 - dem ersten Düsenjäger der Welt - im Jahr [[1944]]. Am [[26. November]] [[1944]] gegen 11 Uhr griffen sechs Thunderbolt Jagdbomber den Fliegerhorst mit Bordwaffen und 2 Bomben an. Es entstand mittlerer Gebäudeschaden und die Stromzufuhr war gestört. Die fliegerische Ausbildung ging noch bis März [[1945]], dann legte der Treibstoffmangel den Flugbetrieb lahm. Ein großer Teil der Flugschüler und des technischen Personals war zu diesem Zeitpunkt bereits zum Infanterieeinsatz an die Ostfront verlegt worden. Es gibt Hinweise, dass in den letzten Tagen vor der Übergabe Teile der II./JG 6 in Fürth landeten (Fw 190D-9 Werknummer 500570).


[[Datei:Flughafen Atzenhof Mai 1945.jpg|thumb|right|Erbeutete Fw190A und Bf109G vor einer amerikanischen P51D Mustang]]
[[Datei:Flughafen Atzenhof Mai 1945.jpg|thumb|right|Erbeutete Fw190A und Bf109G vor einer amerikanischen P51D Mustang]]
91.021

Bearbeitungen