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Nach dem Krieg trifft man sich erneut erst wieder als Gewerkschaften in den Fürther Gaststätten. So traf man sich u.a. in der Gaststätte Zum Stadtwappen in der [[Bäumenstraße]], allerdings führten inhaltliche Auseinandersetzungen um die Ausrichtung der Gewerkschaften mit den örtlichen Kommunisten zunächst zu Interessenkonflikten. Nach der Gründung der "Gewerkschaft kommunaler Betriebe und Verwaltungen, Fürth" am 13. April 1946 und dem "Ortsausschuss Fürt des Bayerischen Gewerkschaftsbundes" traf man sich am 6. Juli 1946 erstmals zur Konstituierung im neuen Gewerkschaftshaus in der Königswarterstraße 16, der ehem. Geschäftsstelle des Gewerkschaftsbund der Angestellten (GDA). | Nach dem Krieg trifft man sich erneut erst wieder als Gewerkschaften in den Fürther Gaststätten. So traf man sich u.a. in der Gaststätte Zum Stadtwappen in der [[Bäumenstraße]], allerdings führten inhaltliche Auseinandersetzungen um die Ausrichtung der Gewerkschaften mit den örtlichen Kommunisten zunächst zu Interessenkonflikten. Nach der Gründung der "Gewerkschaft kommunaler Betriebe und Verwaltungen, Fürth" am 13. April 1946 und dem "Ortsausschuss Fürt des Bayerischen Gewerkschaftsbundes" traf man sich am 6. Juli 1946 erstmals zur Konstituierung im neuen Gewerkschaftshaus in der Königswarterstraße 16, der ehem. Geschäftsstelle des Gewerkschaftsbund der Angestellten (GDA). | ||
[[1952]] wird im Hinterhof ein Jugendheim für die zwei Jahre vorher gegründete ÖTV-Jugendgruppe errichtet - dem späteren biko (Bildungs- und Beratungsgenossenschaft eG). Das Gebäude wurde von den verschiedenen Gewerkschaften jeweils Etagenweise genutzt, so nutzte die Gewerkschaft ver.di u.a. das dritte Obergeschoss, während sich der DGB und und die IG-Metall die anderen Stockwerke teilte. Der Anbau im Hinterhof aus dem Jahr 1952 wurde als Versammlungs- und Bildungsraum genutzt. Er Erdgeschoss nutzte die von Gewerkschaftsfunktionären gegründete Partei [[WASG]] einige Räumlichkeiten. Ebenfalls im Erdgeschoss war ein Zeitschrifteinkiosk angesiedelt, der im Straßenverkauf hauptsächlich die eher "linke" Tagespresse im Sortiment hatte. | |||
Das "Aus" für das Fürther Gewerkschaftshaus kam nach fast 70 Jahren im Sommer 2015. Die großen Gewerkschaften wie die IG-Metall, aber auch die Gewerkschaft ver.di passten ihre Strukturen an um effizienter und vor allem Kosten sparsamer arbeiten zu können. Hierzu wurden die ehemals kleinteiligen Ortsbezirke zu größeren Einheiten zusammengefasst, sodass viele "kleine" Organisationseinheiten aufgelöst wurden. Den Anfang machte im Sommer 2015 die IG-Metall. |