Irene Gleixner: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Vater war ursprünglich von Beruf Silberschläger, die Mutter verdiente sich ihren Unterhalt als Weißnäherin, also dem Nähen von Stoffen z.B. für Bettwäsche. Kennen gelernt haben sich beide in der Spiegelfabrik Götz und Sohn in der Langestraße, wo beide als Hilfsarbeiter tätig waren. So arbeitete Merkel zuletzt in der Spiegelfabrik als Galvaniseur.  
Der Vater war ursprünglich von Beruf Silberschläger, die Mutter verdiente sich ihren Unterhalt als Weißnäherin, also dem Nähen von Stoffen z.B. für Bettwäsche. Kennen gelernt haben sich beide in der Spiegelfabrik Götz und Sohn in der Langestraße, wo beide als Hilfsarbeiter tätig waren. So arbeitete Merkel zuletzt in der Spiegelfabrik als Galvaniseur.  


Irene Gleixner besuchte die Volksschule, eine höhere Schule war ihr verwert, da aufgrund des "hohen Alters" des Vaters wirtschaftliche Schwierigkeiten befürchtet wurden, sodass das Kind bereits frühzeitig zum Unterhalt der Familie mit beitragen musste. Nach der Volksschule absolvierte somit Irene Gleixner eine kaufmännische Ausbildung bei der Firma Schickedanz in der Artilleriestraße, auch wenn Sie später eine höhere Schulausbildung durchaus vermisste. Um dieses Defizit zu kompensieren lass Gleixner nach eigenen Angaben fast jedes Buch, dass Sie in ihre Hände bekam. Gleichzeitig bildete Sie sich in der Nürnberger Privatschule Teschner weiter, z.B. mit Französischkursen. In der NS-Organisation Kraft durch Freude belegte Sie ebenfalls einige Fortbildungskurse im Bereich Mathematik und Literatur, auch wenn Sie dem NS-System sehr kritisch gegenüberstand.  
Irene Gleixner besuchte die Volksschule, eine höhere Schule war ihr verwehrt, da aufgrund des "hohen Alters" des Vaters wirtschaftliche Schwierigkeiten befürchtet wurden, sodass das Kind bereits frühzeitig zum Unterhalt der Familie mit beitragen musste. Nach der Volksschule absolvierte somit Irene Gleixner eine kaufmännische Ausbildung bei der Firma Schickedanz in der Artilleriestraße, auch wenn Sie später eine höhere Schulausbildung durchaus vermisste. Um dieses Defizit zu kompensieren lass Gleixner nach eigenen Angaben fast jedes Buch, dass Sie in ihre Hände bekam. Gleichzeitig bildete Sie sich in der Nürnberger Privatschule Teschner weiter, z.B. mit Französischkursen. In der NS-Organisation Kraft durch Freude belegte Sie ebenfalls einige Fortbildungskurse im Bereich Mathematik und Literatur, auch wenn Sie dem NS-System sehr kritisch gegenüberstanden.  


Nach der Ausbildung begann Gleixner zunächst für die Militärregierung zu arbeiten. Ihren zukünftigen Ehemann Hans Gleixner lernte Irene Mack während der Fürther Kirchweih 1937 kennen, sie war 14,5 Jahre - er 17,5 Jahre alt. Nach der Kirchweih intensivierte sich der Kontakt, nicht zuletzt durch einen gemeinsamen Tanzkurs in der Tanzschule Streng in der Theaterstraße. Hans Gleixner wurde zum Wehrdienst eingezogen und war zunächst in Frankreich, anschließend in Polen. Das Kriegsende erlebte er in Gefangenschaft, erst 1948 kam er aus französischer Gefangenschaft zurück.  
Nach der Ausbildung begann Gleixner zunächst für die Militärregierung zu arbeiten. Ihren zukünftigen Ehemann Hans Gleixner lernte Irene Mack während der Fürther Kirchweih 1937 kennen, sie war 14,5 Jahre - er 17,5 Jahre alt. Nach der Kirchweih intensivierte sich der Kontakt, nicht zuletzt durch einen gemeinsamen Tanzkurs in der Tanzschule Streng in der Theaterstraße. Hans Gleixner wurde zum Wehrdienst eingezogen und war zunächst in Frankreich, anschließend in Polen. Das Kriegsende erlebte er in Gefangenschaft, erst 1948 kam er aus französischer Gefangenschaft zurück.  
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Irene Gleixner arbeitete nach dem Krieg zunächst für die US-Militärregierung in Fürth, während ihre Mann nach der Kriegsgefangenschaft mit dem Studium der Volkswirtschaft an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen begann. 1952 beendete er erfolgreich das Studium, im gleichen Jahr kam das erste Kind Ronald in Fürth zur Welt, eineinhalb Jahre später das zweite Kind, Patricia. Irene Gleixner arbeitete zu dieser Zeit als Buchhalterin, zunächst im eigenen Großhandel, ehe sie 1951 zum Studienkollegen ihres Mannes Dr. Böckler ging, der als Steuerberater einer Kanzlei eröffnete. 1955 expandierte Böckler und zog nach Nürnberg um, Irene Gleixner ging als Buchhalterin mit in die Nachbarstadt. Sie blieb dem Betrieb für 50 Jahre treu, selbst als Sie längst nicht mehr in Fürth wohnte.  
Irene Gleixner arbeitete nach dem Krieg zunächst für die US-Militärregierung in Fürth, während ihre Mann nach der Kriegsgefangenschaft mit dem Studium der Volkswirtschaft an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen begann. 1952 beendete er erfolgreich das Studium, im gleichen Jahr kam das erste Kind Ronald in Fürth zur Welt, eineinhalb Jahre später das zweite Kind, Patricia. Irene Gleixner arbeitete zu dieser Zeit als Buchhalterin, zunächst im eigenen Großhandel, ehe sie 1951 zum Studienkollegen ihres Mannes Dr. Böckler ging, der als Steuerberater einer Kanzlei eröffnete. 1955 expandierte Böckler und zog nach Nürnberg um, Irene Gleixner ging als Buchhalterin mit in die Nachbarstadt. Sie blieb dem Betrieb für 50 Jahre treu, selbst als Sie längst nicht mehr in Fürth wohnte.  


Der Ehemann Hans Gleixner machte Karriere bei der Firma Olff, Köpke & Co., ein Import und Großhändler von Obst und Gemüse, der Bundesweit tätig war. 1959 wurde Hans Gleixner nach Hamburg versetzt - die Familie zog mit. 1963 wechselte die Familie erneut den Standort, dieses Mal zog es die Familie in den Süden nach München. Ca. 10 Jahre später zog die Familie erneut um, dieses Mal nach Herzogenaurach, da Hans Gleixner nun in der Nürnberber Filiale beschäftigt war.  
Der Ehemann Hans Gleixner machte Karriere bei der Firma Olff, Köpke & Co., ein Import und Großhändler von Obst und Gemüse, der Bundesweit tätig war. 1959 wurde Hans Gleixner nach Hamburg versetzt - die Familie zog mit. 1963 wechselte die Familie erneut den Standort, dieses Mal zog es die Familie in den Süden nach München. Ca. 10 Jahre später zog die Familie erneut um, dieses Mal nach Herzogenaurach, da Hans Gleixner nun in der Nürnberger Filiale beschäftigt war.  


Heute lebt Irene Gleixner in Schondorf am Ammersee in der Nähe ihrer Tochter. 2007 verfasste Sie, unter Zuhilfenahme von Hannah Franke, einen Biografie die im städtebilder fotoarchiv & verlag fürth erschien.
Heute lebt Irene Gleixner in Schondorf am Ammersee in der Nähe ihrer Tochter. 2007 verfasste Sie, unter Zuhilfenahme von Hannah Franke, einen Biografie die im städtebilder fotoarchiv & verlag fürth erschien.
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