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[[1919]] lernte Hoffmann Adolf Hitler in München kennen und trat der [[NSDAP]] bereits am 6. April [[1920]] bei (Mitgliedsnummer 925<ref>Wikipedia Liste der NSDAP Parteimitglieder [https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_NSDAP-Parteimitgliedsnummern online abrufbar]</ref>). Während er zuvor auch andere Parteigrößen wie Hermann Göring und Rudolf Heß portraitiert hatte, erschienen nach dem Hitlerputsch [[1923]] verstärkt erste Hitlerportraits Hoffmanns. Ab [[1932]] betrieb er zunehmend propagandistische Bildberichterstattung. In seinem Verlag ''Heinrich Hoffmann. Verlag national-sozialistische Bilder'' waren bis zu 300 Mitarbeiter beschäftigt und Hoffmann erzielte mit exklusiven Fotobildbänden für die [[NSDAP]] bald Umsätze in der Höhe von mehreren Millionen Reichsmark. Hoffmann ist ebenfalls ab 1926 als Mitbegründer des nationalsozialistischen Parteiorgans "Illustrierter Beobachter" tätig. 1933 tritt Hoffmann von seinem Amt als Stadtrat im Münchner Kommunalparlament zurück, da er beruflich bedingt kaum anwesend war. Sein Unternehmen expandierte stark, u. a. durch die Herausgabe von Fotobildbänden im Dienste der NSDAP, sodass für solche politischen Ämter keine Zeit mehr vorhanden war. | [[1919]] lernte Hoffmann Adolf Hitler in München kennen und trat der [[NSDAP]] bereits am 6. April [[1920]] bei (Mitgliedsnummer 925<ref>Wikipedia Liste der NSDAP Parteimitglieder [https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_NSDAP-Parteimitgliedsnummern online abrufbar]</ref>). Während er zuvor auch andere Parteigrößen wie Hermann Göring und Rudolf Heß portraitiert hatte, erschienen nach dem Hitlerputsch [[1923]] verstärkt erste Hitlerportraits Hoffmanns. Ab [[1932]] betrieb er zunehmend propagandistische Bildberichterstattung. In seinem Verlag ''Heinrich Hoffmann. Verlag national-sozialistische Bilder'' waren bis zu 300 Mitarbeiter beschäftigt und Hoffmann erzielte mit exklusiven Fotobildbänden für die [[NSDAP]] bald Umsätze in der Höhe von mehreren Millionen Reichsmark. Hoffmann ist ebenfalls ab 1926 als Mitbegründer des nationalsozialistischen Parteiorgans "Illustrierter Beobachter" tätig. 1933 tritt Hoffmann von seinem Amt als Stadtrat im Münchner Kommunalparlament zurück, da er beruflich bedingt kaum anwesend war. Sein Unternehmen expandierte stark, u. a. durch die Herausgabe von Fotobildbänden im Dienste der NSDAP, sodass für solche politischen Ämter keine Zeit mehr vorhanden war. | ||
[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-R99057 Wolfsschanze Adolf Hitler mit Stab.jpg| | [[Datei:Bundesarchiv Bild 183-R99057 Wolfsschanze Adolf Hitler mit Stab.jpg|mini|right|Heinrich Hoffmann ganz rechts im Bild]] | ||
[[1937]] wurde er durch Adolf Hitler mit einem Professorentitel "geehrt", da er zuvor von Hitler persönlich den Auftrag erhalten hatte, eine "Große Deutsche Kunstausstellung" zu organisieren. Ab 1938 war Hoffmann Mitglied in der Kommission zur "Verwertung der beschlagnahmten Werke entarteter Kunst" und war somit maßgeblich am Kunstraub der Nationalsozialisten beteiligt. | [[1937]] wurde er durch Adolf Hitler mit einem Professorentitel "geehrt", da er zuvor von Hitler persönlich den Auftrag erhalten hatte, eine "Große Deutsche Kunstausstellung" zu organisieren. Ab 1938 war Hoffmann Mitglied in der Kommission zur "Verwertung der beschlagnahmten Werke entarteter Kunst" und war somit maßgeblich am Kunstraub der Nationalsozialisten beteiligt. | ||
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==Publikationen (Auswahl)== | ==Publikationen (Auswahl)== | ||
[[Datei:Hitler wie ihn keiner kennt (Buch).jpg| | [[Datei:Hitler wie ihn keiner kennt (Buch).jpg|mini|right|Hitler wie ihn keiner kennt, Buchtitel]] | ||
* ''Hitler wie ihn keiner kennt. 100 Bild-Dokumente aus dem Leben des Führers.'' Hrsg.: Heinrich Hoffmann, Photoberichterstatter der Reichsleitung der N.S.D.A.P. „Zeitgeschichte" Verlag und Vertriebs-Gesellschaft m.b.H., Berlin W15, 1933, 100 S. | * ''Hitler wie ihn keiner kennt. 100 Bild-Dokumente aus dem Leben des Führers.'' Hrsg.: Heinrich Hoffmann, Photoberichterstatter der Reichsleitung der N.S.D.A.P. „Zeitgeschichte" Verlag und Vertriebs-Gesellschaft m.b.H., Berlin W15, 1933, 100 S. | ||
* ''Hitler in Italien''. Geleitwort: Dr. Otto Dietrich, Reichspressechef. Hrsg.: Heinrich Hoffmann, Reichsbildberichterstatter der NSDAP, 1.-50.Tsd. München: Verlag Heinrich Hoffmann, 1938; 96 S., 126 Bilder | * ''Hitler in Italien''. Geleitwort: Dr. Otto Dietrich, Reichspressechef. Hrsg.: Heinrich Hoffmann, Reichsbildberichterstatter der NSDAP, 1.-50.Tsd. München: Verlag Heinrich Hoffmann, 1938; 96 S., 126 Bilder |