Poppenreuther Straße 169: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[1738]] Conrad Eckstein besitzt das Zwiebelgütlein und gibt davon 1 Pfund oder 20 kr., ein [[Wikipedia:Metzen (Hohlmaß)|Metzen]] Zwiebel oder 20 kr., außerdem den 10 Gulden Handlohn. Das Gut beinhaltet ein eingädig neu aufgebautes Wohnhaus mit Feuerrecht und zwei Stuben drin befindlich, einen Schupfen, Stadel, Backofen, Schöpfbrunnen und dann ein Privet (?). Es gilt als "''Tripff-Häuslein''" (= Tropf-Häuslein, d.h. ohne jeden Flurbesitz).
* [[1738]] Conrad Eckstein besitzt das Zwiebelgütlein und gibt davon 1 Pfund oder 20 kr., ein [[Wikipedia:Metzen (Hohlmaß)|Metzen]] Zwiebel oder 20 kr., außerdem den 10 Gulden Handlohn. Das Gut beinhaltet ein eingädig neu aufgebautes Wohnhaus mit Feuerrecht und zwei Stuben drin befindlich, einen Schupfen, Stadel, Backofen, Schöpfbrunnen und dann ein Privet (?). Es gilt als "''Tripff-Häuslein''" (= Tropf-Häuslein, d.h. ohne jeden Flurbesitz).
* [[1776]] Besitzer war Christian Friedrich Heyl, Schreiner (vermutlich bis 1805).
* [[1776]] Besitzer war Christian Friedrich Heyl, Schreiner (vermutlich bis 1805).
[[Datei:Zwiebelgut Poppenreuth 169.png|thumb|200px|das Zwiebelgut]]
[[Datei:Zwiebelgut Poppenreuth 169.png|mini|200px|das Zwiebelgut]]
* [[1802]] besaß Christian Friedrich Heyl das Gut, nun beschrieben mit einem zweigädigem Wohnhaus, eine Scheune, Backofen und einem gemauerten Ziehbrunnen in der Hofreith. Er hatte das Gut [[1777]] von der Witwe Margarethe Eckstein für 850 fl. gekauft. Das Gut galt als ''Fideikommiß'' des Löffelholz zu [[Steinach]] und musste als Zins 1 Henne oder 20 kr. und 1 [[Wikipedia:Metzen (Hohlmaß)|Metzen]] Zwiebel oder 20 kr. aufbringen. Das Anwesen wurde für gemeindliche Abgaben als ¼ Hof gewertet. Der Hausname "beim Heil" dürfte auf diese Zeit zurückgehen <ref>Gottlieb Wunschel "Poppenreuth - einst und jetzt", 1945, zu Poppenreuther Straße 169</ref>.  
* [[1802]] besaß Christian Friedrich Heyl das Gut, nun beschrieben mit einem zweigädigem Wohnhaus, eine Scheune, Backofen und einem gemauerten Ziehbrunnen in der Hofreith. Er hatte das Gut [[1777]] von der Witwe Margarethe Eckstein für 850 fl. gekauft. Das Gut galt als ''Fideikommiß'' des Löffelholz zu [[Steinach]] und musste als Zins 1 Henne oder 20 kr. und 1 [[Wikipedia:Metzen (Hohlmaß)|Metzen]] Zwiebel oder 20 kr. aufbringen. Das Anwesen wurde für gemeindliche Abgaben als ¼ Hof gewertet. Der Hausname "beim Heil" dürfte auf diese Zeit zurückgehen <ref>Gottlieb Wunschel "Poppenreuth - einst und jetzt", 1945, zu Poppenreuther Straße 169</ref>.  
* 1808 wird in dem bayerischen Steuerbuch die Witwe  des Christian Friedrich Heil als Besitzerin geführt. Als Beruf wurde für diese Magdalena Heil "Hebamme" angegeben. Außerdem wiederholt der Akt alle Einzelheiten aus dem Verkauf von [[1777]] mit dem vermerk, das keine Felder und Wiesen vorhanden sind <ref>Werner Sprung zitiert St.A.N. Rentamt Fürth, Häuser- und Steuerkataster 1808 mit dem Hinweis, dass auch das Steuerbuch von 1811/12 die gleichen Angaben enthält</ref>.
* 1808 wird in dem bayerischen Steuerbuch die Witwe  des Christian Friedrich Heil als Besitzerin geführt. Als Beruf wurde für diese Magdalena Heil "Hebamme" angegeben. Außerdem wiederholt der Akt alle Einzelheiten aus dem Verkauf von [[1777]] mit dem vermerk, das keine Felder und Wiesen vorhanden sind <ref>Werner Sprung zitiert St.A.N. Rentamt Fürth, Häuser- und Steuerkataster 1808 mit dem Hinweis, dass auch das Steuerbuch von 1811/12 die gleichen Angaben enthält</ref>.
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