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[[Datei:Werbeanzeige Leyher Waldspitze 1914.jpg| | [[Datei:Werbeanzeige Leyher Waldspitze 1914.jpg|mini|right|Werbeanzeige zum [[Frühlingsfest]] an der Leyher Waldspitze 1914]] | ||
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war diese Wirtschaft ein beliebtes Ziel für Sonntagsausflüge der Fürther Bevölkerung. | Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war diese Wirtschaft ein beliebtes Ziel für Sonntagsausflüge der Fürther Bevölkerung. | ||
Laut einer Anzeige aus dem Jahr [[1907]] bewirbt der Pächter J. Westermeier den Bierkeller für Veranstaltungen mit einem schattigen Waldpark und einer Sommerhalle, die 1.000 Personen fassen kann. Zusätzlich wurde 1907 ein neues Sängerpodium errichtet, so dass auch größere Veranstaltungen dort abgehalten werden konnten. Zusätzlich fanden in unregelmäßigen Abständen auf dem benachbarten großen freien Platz sog. "Frühlingsfeste" statt bei denen der Wirtschaftsbetrieb stets mit einbezogen wurde. 1939 wird vom Brauhaus Nürnberg - Abteilung Fürth (dem Nachfolgeunternehmen von Evora & Meyer) für eine Ertüchtigung der in die Jahre gekommenen Anlage eine Summe in Höhe von 7000 Reichsmark ermittelt. Dafür forderte man vom Pächter eine zehnjährige Betriebsgarantie. Zu diesem Zeitpunkt war die Wirtschaft ganzjährig geöffnet und verzeichnete auch im Winter einen Bierabsatz von immerhin 11 Hektoliter pro Monat (höchster Wert im April 1939: 72 hl). Ob die Renovierung noch durchgeführt wurde, lässt sich nicht mehr rekonstruieren. | Laut einer Anzeige aus dem Jahr [[1907]] bewirbt der Pächter J. Westermeier den Bierkeller für Veranstaltungen mit einem schattigen Waldpark und einer Sommerhalle, die 1.000 Personen fassen kann. Zusätzlich wurde 1907 ein neues Sängerpodium errichtet, so dass auch größere Veranstaltungen dort abgehalten werden konnten. Zusätzlich fanden in unregelmäßigen Abständen auf dem benachbarten großen freien Platz sog. "Frühlingsfeste" statt bei denen der Wirtschaftsbetrieb stets mit einbezogen wurde. 1939 wird vom Brauhaus Nürnberg - Abteilung Fürth (dem Nachfolgeunternehmen von Evora & Meyer) für eine Ertüchtigung der in die Jahre gekommenen Anlage eine Summe in Höhe von 7000 Reichsmark ermittelt. Dafür forderte man vom Pächter eine zehnjährige Betriebsgarantie. Zu diesem Zeitpunkt war die Wirtschaft ganzjährig geöffnet und verzeichnete auch im Winter einen Bierabsatz von immerhin 11 Hektoliter pro Monat (höchster Wert im April 1939: 72 hl). Ob die Renovierung noch durchgeführt wurde, lässt sich nicht mehr rekonstruieren. |