Burgfarrnbach: Unterschied zwischen den Versionen

Keine Änderung der Größe ,  3. November 2020
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 34: Zeile 34:


=== Das 19. Jahrhundert ===
=== Das 19. Jahrhundert ===
[[1792]] wurde Burgfarrnbach preußisch, als Teil des Fürstentums Ansbach. Erst als am [[28. Mai]] [[1806]] das Fürstentum Ansbach durch das Königreich Bayern in Besitz genommen worden war, kam Burgfarrnbach ebenfalls zu Bayern. Von [[1806]] bis zum [[30. Juni]] [[1808]] existierte zusätzlich zur alten, unter der Führung der Lehenspostanstalt von Fürst von Thurn und Taxis im Königreich Bayern, eine weitere Posthalterei. [[1826]] wurde schließlich der [[Friedhof Burgfarrnbach|Friedhof]] angelegt, darin befindet sich u. a. auch eine Gruftkapelle der Familie Pückler, die nach einem Entwurf des Nürnberger Baurats Solger [[1860]] bis [[1862]] erbaut wurde. Die Weihe der Gruft erfolgte am [[20. Juli]] [[1862]]. Der Bau einer Leichenhalle erfolgte [[1880]], [[1901]] musste diese bereits vergrößert werden. Schon [[1825]] wurde das heutige Mesnerhaus als Schulhaus erbaut, die alte Schule in der Lehenstraße wurde am [[25. Mai]] [[1879]] eingeweiht. [[1930]] richtete die Stiftung der [[Grafen von Pückler und Limpurg|Grafen von Pückler-Limpurg]] auch eine Kinderschule für die arme Jugend des Ortes ein, einen der ersten Kindergärten Deutschlands. Unter den Grafen Karl Alexander Friedrich, Karl Ludwig Franz und Ludwig Franz Karl Maximilian musste das baufällige Wasserschloss im gleichen Jahr abgerissen werden. Sie errichteten 1830-34 das klassizistische [[Schloss Burgfarrnbach|Schloss]] nördlich der alten Burg. 1833 schied Karl Alexander aus dem Kondominat aus, so dass das neue Schloss von zwei Familien bewohnt wurde. Die letzten Pückler in Burgfarrnbach waren die unverheirateten Gräfinnen Sofie (gest. 1941) und Anna (gest. 1955), die durch ihre soziale Einstellung im Ort sehr beliebt waren. Die Linie der Pückler und Limburg erlosch [[1957]] mit dem Tod des letzten Stammhalters Graf [[Gottfried von Pückler und Limburg]].  
[[1792]] wurde Burgfarrnbach preußisch, als Teil des Fürstentums Ansbach. Erst als am [[28. Mai]] [[1806]] das Fürstentum Ansbach durch das Königreich Bayern in Besitz genommen worden war, kam Burgfarrnbach ebenfalls zu Bayern. Von [[1806]] bis zum [[30. Juni]] [[1808]] existierte zusätzlich zur alten, unter der Führung der Lehenspostanstalt von Fürst von Thurn und Taxis im Königreich Bayern, eine weitere Posthalterei. [[1826]] wurde schließlich der [[Friedhof Burgfarrnbach|Friedhof]] angelegt, darin befindet sich u. a. auch eine Gruftkapelle der Familie Pückler, die nach einem Entwurf des Nürnberger Baurats Solger [[1860]] bis [[1862]] erbaut wurde. Die Weihe der Gruft erfolgte am [[20. Juli]] [[1862]]. Der Bau einer Leichenhalle erfolgte [[1880]], [[1901]] musste diese bereits vergrößert werden. Schon [[1825]] wurde das heutige Mesnerhaus als Schulhaus erbaut, die alte Schule in der Lehenstraße wurde am [[25. Mai]] [[1879]] eingeweiht. [[1830]] richtete die Stiftung der [[Grafen von Pückler und Limpurg|Grafen von Pückler-Limpurg]] auch eine Kinderschule für die arme Jugend des Ortes ein, einen der ersten Kindergärten Deutschlands. Unter den Grafen Karl Alexander Friedrich, Karl Ludwig Franz und Ludwig Franz Karl Maximilian musste das baufällige Wasserschloss im gleichen Jahr abgerissen werden. Sie errichteten 1830-34 das klassizistische [[Schloss Burgfarrnbach|Schloss]] nördlich der alten Burg. 1833 schied Karl Alexander aus dem Kondominat aus, so dass das neue Schloss von zwei Familien bewohnt wurde. Die letzten Pückler in Burgfarrnbach waren die unverheirateten Gräfinnen Sofie (gest. 1941) und Anna (gest. 1955), die durch ihre soziale Einstellung im Ort sehr beliebt waren. Die Linie der Pückler und Limburg erlosch [[1957]] mit dem Tod des letzten Stammhalters Graf [[Gottfried von Pückler und Limburg]].  


=== Eingemeindung ===
=== Eingemeindung ===