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|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth] | |Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth] | ||
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Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau in Ecklage, mit Mansardwalmdach, figurenbesetztem Zwerchhaus mit Segmentgiebel und Portalädikula mit Liegefiguren, [[Barock]], bez. [[1718]], Portal bez. [[1778]]; Nebengebäude, Wohnhaus mit Stadelteil, langgestreckter, zweigeschossiger Satteldachbau mit Sandsteinerdgeschoss und Fachwerkobergeschoss, 18. Jahrhundert. Teil des [[Ensemble Ortskern Burgfarrnbach|Ensembles Ortskern Burgfarrnbach]]. | Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau in Ecklage, mit Mansardwalmdach, figurenbesetztem Zwerchhaus mit Segmentgiebel und Portalädikula mit Liegefiguren, [[Barock]], bez. [[1718]], Portal bez. [[1778]]; Nebengebäude, Wohnhaus mit Stadelteil, langgestreckter, zweigeschossiger Satteldachbau mit Sandsteinerdgeschoss und Fachwerkobergeschoss, 18. Jahrhundert. Teil des [[Ensemble Ortskern Burgfarrnbach|Ensembles Ortskern Burgfarrnbach]]. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Das um [[1700]] erbaute Mansarddachhaus erhielt seine repräsentative Ausschmückung im 18. Jahrhundert, die geschnitzte Tür aus dem Klassizismus. Erbauen ließ das Haus ein Postreiter, der es aber 1718 an den gräflichen Verwalter Bayer verkaufte. Dieser schmückte es mit dem Zwerchhausgiebel mit den zwei Putten und dem Adler. Kurzfristig war es im Besitz des Grafen Christian Wilhelm Carl [[Grafen von Pückler und Limpurg|von Pückler]]. [[1783]] erwarb es dessen Frau für ihre unverheirateten Töchter Sofie und Caroline, die es bis [[1806]] in Besitz hatten. Nach dem gräflichen Verwalter hatte das Gebäude den Namen ''Bayersches Haus'' bekommen, welcher später als ''Bayerisches Haus'' missverstanden wurde. [[1875]] bekam es dann, dem Geist des Nationalismus nach der Reichsgründung entsprechend, den Namen ''Deutsches Haus''.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=135 - 136}}</ref> Als Gasthaus ''Zum Deutschen Haus'' wird das Erdgeschoss seit dem Ende des 19. Jahrhunderts genützt. | Das um [[1700]] erbaute Mansarddachhaus erhielt seine repräsentative Ausschmückung im 18. Jahrhundert, die geschnitzte Tür aus dem Klassizismus. Erbauen ließ das Haus ein Postreiter, der es aber 1718 an den gräflichen Verwalter Bayer verkaufte. Dieser schmückte es mit dem Zwerchhausgiebel mit den zwei Putten und dem Adler. Kurzfristig war es im Besitz des Grafen Christian Wilhelm Carl [[Grafen von Pückler und Limpurg|von Pückler]]. [[1783]] erwarb es dessen Frau für ihre unverheirateten Töchter Sofie und Caroline, die es bis [[1806]] in Besitz hatten. Nach dem gräflichen Verwalter hatte das Gebäude den Namen ''Bayersches Haus'' bekommen, welcher später als ''Bayerisches Haus'' missverstanden wurde. [[1875]] bekam es dann, dem Geist des Nationalismus nach der Reichsgründung entsprechend, den Namen ''Deutsches Haus''.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=135 - 136}}</ref> Als Gasthaus ''Zum Deutschen Haus'' wird das Erdgeschoss seit dem Ende des 19. Jahrhunderts genützt. |