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Möglicherweise gehörte der Ort auch zum Königshof Fürth, dafür gibt es aber keine Beweise. Die alte Form des Namens ''Atzenhoven'' oder auch ''Aczenhofen'' lässt auf eine Entstehung in der Mitte des 8. Jahrhunderts schließen, so dass Atzenhof als eine Außenstelle des Fürther Königshofs anzusehen ist.<ref> | Möglicherweise gehörte der Ort auch zum Königshof Fürth, dafür gibt es aber keine Beweise. Die alte Form des Namens ''Atzenhoven'' oder auch ''Aczenhofen'' lässt auf eine Entstehung in der Mitte des 8. Jahrhunderts schließen, so dass Atzenhof als eine Außenstelle des Fürther Königshofs anzusehen ist.<ref>{{BuchQuelle|Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Stadt- und Landkreis Fürth (Buch)}}, In: {{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=153}}</ref> Erstmals erwähnt wurde der Ort als Dorf an der Zenn um 1303.<ref>Atzenhof (Gemarkung Burgfarrnbach). In ''Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern'' - Stadt Fürth, Lipp, 1994, S. 432</ref> Der Name Atzenhof wird am [[26. April]] [[1314]] in der Stiftungsurkunde des Burggrafen [[Konrad der Fromme|Konrad des Frommen]] zum ersten Mal genannt. In der Urkunde verschenkt [[Burggraf Konrad]] von Nürnberg den Ort mit den dazugehörigen "Höfen in Atzenhoven" an das Domkapitel nach Bamberg. Südlich von Atzenhof wurden vorgeschichtliche Funde aus der Zeit vor Christus gemacht. Daraus ist zu schließen, dass der Ort in der Vorzeit schon besiedelt war. Siedlungsreste wurden bis heute nicht gefunden. Kirchlich gehörte Atzenhof bis [[1349]] zu [[St. Michael]]. Danach erfolgte die Umgemeindung zur neu gegründeten [[Kirche St. Johannis|Kirche]] [[Burgfarrnbach]]. | ||
Im Jahr [[1414]] wird Atzenhof als Dorf bezeichnet, während es im Jahr [[1730]] Weiler genannt wird. | Im Jahr [[1414]] wird Atzenhof als Dorf bezeichnet, während es im Jahr [[1730]] Weiler genannt wird. | ||
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Ende des 18. Jahrhunderts (1785) hatte der Weiler 6 Anwesen. Um [[1788]] war auch der Tabakbau heimisch, wie aus Unterlagen hervorgeht. Der Schlossbesitz wurde dann aufgeteilt in mehrere Besitze, auch der Backofen und der Brunnen. Vom Schloss war nur noch ein Teil der Mauer und ein Keller vorhanden. | Ende des 18. Jahrhunderts (1785) hatte der Weiler 6 Anwesen. Um [[1788]] war auch der Tabakbau heimisch, wie aus Unterlagen hervorgeht. Der Schlossbesitz wurde dann aufgeteilt in mehrere Besitze, auch der Backofen und der Brunnen. Vom Schloss war nur noch ein Teil der Mauer und ein Keller vorhanden. | ||
[[1808]] wurde Atzenhof | [[1808]] wurde Atzenhof dem Steuerbezirk Unterfarrnbach zugeteilt. Die Atzenhofer Kinder gingen allerdings weiter zur Schule nach Burgfarrnbach. Erst ab [[1819]], als sich Atzenhof mit Unterfarrnbach, [[Bremenstall]] und [[Stadelhof]] zu einer Gemeinde zusammenschlossen, konnten sie dann in die neue [[Ligusterweg 10|Unterfarrnbacher Schule]]. [[1853]] entdeckte der Maurer Johann Gulden von Atzenhof nach langen, vergeblichen Nachgrabungen ein Lager von schönem weißen Sandstein. Der weiße Sandstein aus dem "Atzenhofer Steinbruch" war damals in Fachkreisen bekannt und vor allem für Grabsteine, Fenstereinfassungen und Wassertröge verwendet. Atzenhof hatte außerhalb des Ortes an der Straße nach [[Ritzmannshof]] einen Steinbruch, aber heute ist nichts mehr von ihm zu sehen. | ||
Am [[13. April]] [[1894]] wurde die [[Freiwillige Feuerwehr Atzenhof|freiwillige Feuerwehr Atzenhof]] mit 32 aktiven und 3 passiven Mitgliedern gegründet. | Am [[13. April]] [[1894]] wurde die [[Freiwillige Feuerwehr Atzenhof|freiwillige Feuerwehr Atzenhof]] mit 32 aktiven und 3 passiven Mitgliedern gegründet. |