Walderholungsstätte: Unterschied zwischen den Versionen

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|Baujahr=1908
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|Bauherr=Stadt Fürth
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|Maurermeister=Josef Zizler
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|Gebäude besteht=Nein
|Denkmalstatus besteht=Nein
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Die '''Walderholungstätte''' wurde am [[27. August]] [[1908]] im Fürther [[Stadtwald]] in Betrieb genommen. Das Gebäude war ein langgestreckter Parterrebau im Stadtwald am Fahrweg zur Lungenheilsätte, von diesem ca. 300 Meter entfernt und etwa 25 Meter oberhalb auf sanft ansteigender Höhe. Die Einrichtung diente den erholungsbedürftigen Männern, Frauen und Kindern aus den sog. "minderbemittelten Kreisen" der Stadt Fürth und Umgebung und war nur während der Monate Mai bis Oktober geöffnet. Die Patienten sollten während ihres Aufenthaltes "reine Waldluft bei reichlicher und guter Ernährung" zu sich nehmen, um wieder zu Kräften zu kommen. Es existierten zwei Abteilungen für Frauen und Männer mit je einem Speisesaal, getrennt durch eine Küche. Jeder Saal bot Sitzgelegenheit für 54 Personen. Die Nebenräume wurden von den Ärzten, Schwestern und einem Beschäftigten, der Hausmeisterdienste versah, genutzt. Eine Holzbalustrade, die vor der Halle stand, war auf einem rotgelben Sockel aus Katzensteiner Material aufgesetzt. Hinter dem Anstaltsgebäude gab es zuätzliche Erholungsplätze, von denen man aus zu einem Waldspaziergang gehen konnte.<ref>Bericht der Stadt Fürth im Fürther Central-Anzeiger vom 27. August 1908</ref>
Die '''Walderholungstätte''' wurde am [[27. August]] [[1908]] im Fürther [[Stadtwald]] in Betrieb genommen. Das Gebäude war ein langgestreckter Parterrebau im Stadtwald am Fahrweg zur Lungenheilsätte, von diesem ca. 300 Meter entfernt und etwa 25 Meter oberhalb auf sanft ansteigender Höhe. Die Einrichtung diente den erholungsbedürftigen Männern, Frauen und Kindern aus den sog. "minderbemittelten Kreisen" der Stadt Fürth und Umgebung und war nur während der Monate Mai bis Oktober geöffnet. Die Patienten sollten während ihres Aufenthaltes "reine Waldluft bei reichlicher und guter Ernährung" zu sich nehmen, um wieder zu Kräften zu kommen. Es existierten zwei Abteilungen für Frauen und Männer mit je einem Speisesaal, getrennt durch eine Küche. Jeder Saal bot Sitzgelegenheit für 54 Personen. Die Nebenräume wurden von den Ärzten, Schwestern und einem Beschäftigten, der Hausmeisterdienste versah, genutzt. Eine Holzbalustrade, die vor der Halle stand, war auf einem rotgelben Sockel aus Katzensteiner Material aufgesetzt. Hinter dem Anstaltsgebäude gab es zuätzliche Erholungsplätze, von denen man aus zu einem Waldspaziergang gehen konnte.<ref>Bericht der Stadt Fürth im Fürther Central-Anzeiger vom 27. August 1908</ref>
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