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Das jüdische Hospital wurde bis zur Zwangsschließung [[1943]] betrieben, danach diente es der Stadt Fürth als Hilfslazarett. Hier arbeitete auch zuletzt Dr. Jakob Frank als ''jüdischer Behandler'' bis zu seiner Emigration 1939. Zuvor hatte die NSDAP ihm die Approbation entzogen. | Die Deportationswellen in Fürth nahmen bis Ende September 1942 immer größere Ausmaße an. Selbst die jüdische Bevölkerung aus den Alten- und Waisenheimen waren von den ''sog. Abwanderungstransporten'' nicht sicher. So wurden Ende August [[1942]] 159 Juden aus dem Altersheim in der [[Julienstraße]] 2 deportiert. Nachdem das Altenheim keine Bewohner mehr hatte, wurde es durch die [[NSDAP]] umgehend geschlossen. Das Hospital in der [[Theaterstraße]] hatte zu diesem Zeitpunkt noch elf nicht transportfähige Patienten - darunter fünf Juden aus Fürth.<ref>* Quelle: Manfred Mümmler, Fürth 1933 - 1945, Emskirchen 1995, S. 163 f.</ref> Das jüdische Hospital wurde bis zur Zwangsschließung [[1943]] betrieben, danach diente es der Stadt Fürth als Hilfslazarett. Hier arbeitete auch zuletzt Dr. [[Jakob Frank]] als ''jüdischer Behandler'' bis zu seiner Emigration 1939. Zuvor hatte die [[NSDAP]] ihm die Approbation entzogen. | ||
Im Dezember 1945 ging es wieder an die Israelitische Kultusgemeinde Fürth, und wurde seither u.a. als Altenheim, Kindergarten, Religionsschule und Mazzes-Bäckerei genutzt. | Im Dezember 1945 ging es wieder an die Israelitische Kultusgemeinde Fürth, und wurde seither u.a. als Altenheim, Kindergarten, Religionsschule und Mazzes-Bäckerei genutzt. |