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In den 30er Jahren wurde westlich der Bamberger Bahnlinie entlang der Hardstraße die Hardsiedlung mit über 100 Siedlungshäusern gebaut.<ref> Roschmann, Sponsel, Jesussek: Die Fürther Hardhöhe, Städtebilder Verlag, 1999, Seite 27</ref> Die Erschließung der Siedlung mit ihren kleinen Straßen erfolgte über die Hardstraße, die dazu als befestigte Straße ausgebaut wurde. Auf der nördlichen Straßenseite entstand im Zuge der Aufrüstungspolitik im 3. Reich der [[Industrieflughafen Fürth]] mit einer Reparaturwerft für Kriegsflugzeuge.<ref> Roschmann, Sponsel, Jesussek: Die Fürther Hardhöhe, Städtebilder Verlag, 1999, Seite 24</ref> Als Verlängerung der Hardstraße führte entlang des Flugplatzgeländes ein Weg bis zur [[Würzburger Straße]]. Als [[1950]] die Landebahn verlängert werden musste, wurde diese Verbindung wieder unterbrochen. | In den 30er Jahren wurde westlich der Bamberger Bahnlinie entlang der Hardstraße die Hardsiedlung mit über 100 Siedlungshäusern gebaut.<ref> Roschmann, Sponsel, Jesussek: Die Fürther Hardhöhe, Städtebilder Verlag, 1999, Seite 27</ref> Die Erschließung der Siedlung mit ihren kleinen Straßen erfolgte über die Hardstraße, die dazu als befestigte Straße ausgebaut wurde. Auf der nördlichen Straßenseite entstand im Zuge der Aufrüstungspolitik im 3. Reich der [[Industrieflughafen Fürth]] mit einer Reparaturwerft für Kriegsflugzeuge.<ref> Roschmann, Sponsel, Jesussek: Die Fürther Hardhöhe, Städtebilder Verlag, 1999, Seite 24</ref> Als Verlängerung der Hardstraße führte entlang des Flugplatzgeländes ein Weg bis zur [[Würzburger Straße]]. Als [[1950]] die Landebahn verlängert werden musste, wurde diese Verbindung wieder unterbrochen. | ||
Mit dem Bau des neuen Stadtteils [[Hardhöhe]] erhielt die Straße eine ganz neue Bedeutung. Zusammen mit der [[Soldnerstraße]] wurde ein Teilstück zur zentralen Hauptstraße des Stadtteils. Ab der [[Stiftungsstraße]] war auf ihr und der Soldnerstraße eine Straßenbahn bis ins Zentrum der Hardhöhe geplant, entsprechend breit wurde das Teilstück ausgebaut<ref> Freunde der Nürnberg-Fürther Straßenbahn e. V.: Vereinszeitschrift "Die | Mit dem Bau des neuen Stadtteils [[Hardhöhe]] erhielt die Straße eine ganz neue Bedeutung. Zusammen mit der [[Soldnerstraße]] wurde ein Teilstück zur zentralen Hauptstraße des Stadtteils. Ab der [[Stiftungsstraße]] war auf ihr und der Soldnerstraße eine Straßenbahn bis ins Zentrum der Hardhöhe geplant, entsprechend breit wurde das Teilstück ausgebaut<ref> Freunde der Nürnberg-Fürther Straßenbahn e. V.: Vereinszeitschrift "Die Straßaboh" Sonderausgabe Fürth, 2008, Seite 25/26</ref>. Um die Autofahrer kümmerten sich zwei Tankstellen (Ecke Siemensstr. und Ecke Soldnerstraße) auf diesem Straßenabschnitt. Das weitere Teilstück von der Soldnerstraße bis zur ehemaligen Landebahn (heute [[Gaußstraße]]) bildete damals den südwestlichen Abschluss des neuen Stadtteils <ref> [[Karte 1969 | Karte von 1969]]</ref>. | ||
Einige Jahre führte die Buslinie 74 auf dem Weg von der Billinganlage nach Oberfürberg durch die Hardstraße zum früheren Bahnübergang [[Lycker Straße]]<ref> Freunde der Nürnberg-Fürther Straßenbahn e. V.: Vereinszeitschrift "Die Straßenboh" Sonderausgabe Fürth, 2008, Seite 22/23</ref><ref> Historischer Stadtplan von 1965, Falk-Verlag, im [[FürthWiki:Über FürthWiki#Archiv FürthWiki|Archiv FürthWiki]], Datei Flugplatzbahn 006.jpg</ref>, bis später die neue Linie 76/176 den ÖPNV übernahm. Seit dem Bau der U-Bahn fährt die Buslinie 171 nach [[Oberfürberg]] ein Stück weit durch die Straße, nachts auch der Nightliner. Noch bis in die 90er Jahre brachten Rangierzüge ihre Güterwagen quer über die Hardstraße zu den angrenzenden Betrieben, dann wurde der Zugbetrieb eingestellt und die Gleise abgebaut. Wegen fehlender Radwege an der [[Würzburger Straße]] ist die Hardstraße die wichtigste Radverbindung von der Hardhöhe in Richtung Innenstadt. | Einige Jahre führte die Buslinie 74 auf dem Weg von der Billinganlage nach Oberfürberg durch die Hardstraße zum früheren Bahnübergang [[Lycker Straße]]<ref> Freunde der Nürnberg-Fürther Straßenbahn e. V.: Vereinszeitschrift "Die Straßenboh" Sonderausgabe Fürth, 2008, Seite 22/23</ref><ref> Historischer Stadtplan von 1965, Falk-Verlag, im [[FürthWiki:Über FürthWiki#Archiv FürthWiki|Archiv FürthWiki]], Datei Flugplatzbahn 006.jpg</ref>, bis später die neue Linie 76/176 den ÖPNV übernahm. Seit dem Bau der U-Bahn fährt die Buslinie 171 nach [[Oberfürberg]] ein Stück weit durch die Straße, nachts auch der Nightliner. Noch bis in die 90er Jahre brachten Rangierzüge ihre Güterwagen quer über die Hardstraße zu den angrenzenden Betrieben, dann wurde der Zugbetrieb eingestellt und die Gleise abgebaut. Wegen fehlender Radwege an der [[Würzburger Straße]] ist die Hardstraße die wichtigste Radverbindung von der Hardhöhe in Richtung Innenstadt. |