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Gabriel Löw Fränkel starb wohl in Bamberg, wurde aber in Fürth bestattet. Sein Grabstein ist nicht mehr vorhanden, allerdings wurde die Grabinschrift mehrere Male überliefert <ref>so u.a. durch Andreas Würfel: Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth, 1754, Seite 41 und 42; durch den Fürther Diakon [[Adam Andreas Cnollaeus]] - überliefert mit lateinischer Übersetzung (StaBi Hamburg, Cod. hebr. 79 und Cod. hebr. 275). Zu finden ist sie auch mit modernerer Übersetzung bei Monika Preuß: ''Gelehrte Juden - | Gabriel Löw Fränkel starb wohl in Bamberg, wurde aber in Fürth bestattet. Sein Grabstein ist nicht mehr vorhanden, allerdings wurde die Grabinschrift mehrere Male überliefert <ref>so u.a. durch Andreas Würfel: Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth, 1754, Seite 41 und 42; durch den Fürther Diakon [[Adam Andreas Cnollaeus]] - überliefert mit lateinischer Übersetzung (StaBi Hamburg, Cod. hebr. 79 und Cod. hebr. 275). Zu finden ist sie auch mit modernerer Übersetzung bei Monika Preuß: ''Gelehrte Juden - | ||
Lernen als Frömmigkeitsideal in der frühen Neuzeit'' in: Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen Juden Bd. XXXI, Seite 47 - 49</ref>. Die Inschrift weist Fränkel als Vorsteher der Fürther Gemeinde aus. Sein ganzes Leben wird als vorbildhaft beschrieben, da seine Geburt und sein Tod ohne Fehl waren. Neben dem Lob für die finanzielle Großzügigkeit Fränkels, die er gegenüber Fremden und Waisen übte, wird die Stiftung seines Lehrhauses erwähnt. Die Inschrift endet: | Lernen als Frömmigkeitsideal in der frühen Neuzeit'' in: Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen Juden Bd. XXXI, Seite 47 - 49</ref>. Die Inschrift weist Fränkel als Vorsteher der Fürther Gemeinde aus. Sein ganzes Leben wird als vorbildhaft beschrieben, da seine Geburt und sein Tod ohne Fehl waren. Neben dem Lob für die finanzielle Großzügigkeit Fränkels, die er gegenüber Fremden und Waisen übte, wird die Stiftung seines Lehrhauses erwähnt. Die Inschrift endet: [Er wurde] ''nach hier, Fürth,'' | ||
[gebracht, um] ihn am Tag des Abschieds zu beerdigen. Seine Seele möge eingebunden sein im Bündel des Lebens mit dem Rest der Gerechten, Abraham, Jitzchak, und Jakob und Sara'' <ref> Übersetzung nach Monika Preuß</ref>. | [gebracht, um] ''ihn am Tag des Abschieds zu beerdigen. Seine Seele möge eingebunden sein im Bündel des Lebens mit dem Rest der Gerechten, Abraham, Jitzchak, und Jakob und Sara'' <ref> Übersetzung nach Monika Preuß</ref>. | ||
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