− | '''Norbert Eimer''' (geb. [[19. März]] [[1940]] in Trautenau; gest. 2021) war ein [[Politiker]] der [[FDP]]. | + | '''Norbert Eimer''' (geb. [[19. März]] [[1940]] in Trautenau; gest. [[2021]]) war ein [[Politiker]] der [[FDP]]. Eimer war verheiratet mit der Historikerin [[Irmi Eimer]]. |
− | Nach einer Lehre zum Stahlformenbauer studierte er Maschinenbau und schloss das Studium 1973 ab. Schon [[1962]] war er Mitglied der Deutschen Jungdemokraten, ab [[1970]] Mitglied der [[Freie Demokratische Partei|FDP]]. Er wurde Kreisvorsitzender in Fürth, gehörte zum bayerischen Landesverband und zur Programmkommission der Freiburger Thesen. | + | Eimer kam nach dem 2. Weltkrieg als Vertriebenenkind aus dem Sudentenland 1946 nach Fürth. Nach einer Lehre zum Stahlformenbauer studierte er Maschinenbau und schloss das Studium 1973 ab. Schon [[1962]] war er Mitglied der Deutschen Jungdemokraten, dem damaligen Jugendverband der FDP. Ab [[1970]] wurde er Mitglied der [[Freie Demokratische Partei|FDP]]. Er wurde Kreisvorsitzender in Fürth, gehörte zum bayerischen Landesverband und zur Programmkommission der Freiburger Thesen. |
| [[1976]] zog er über die bayerische Landesliste in den Deutschen Bundestag, dem er bis [[1994]] angehörte. Dort gehörte er bis [[1987]] dem Ausschuss für Jugend, Familie und Gesundheit an, von [[1987]] bis [[1990]] war er dann im Ausschuss für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit, danach vier Jahre im Ausschuss für Familie und Senioren. Zudem war er bis April [[1978]] stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für innerdeutsche Beziehungen, anschließend bis Juni [[1979]] im Haushaltsausschuss und danach bis Oktober [[1992]] ebenfalls stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Sozialordnung. Er war Gründungsmitglied der Kinderkommission im Deutschen Bundestag. Aus Krankheitsgründen kandidierte er nach [[1994]] nicht mehr, er zog sich jedoch nicht ganz aus der Politik zurück, sondern wurde Bezirksvorsitzender der FDP Mittelfranken und [[Stadtrat]] von [[1996]] bis [[2005]] in Fürth. Aus gesundheitlichen Gründen musste Eimer sein Stadtratsmandat im September [[2005]] aufgeben. Als Nachfolger kam für Ihn [[Kurt Strattner|Kurt Georg Strattner]] für die [[FDP]] in den [[Stadtrat]]<ref>Wechsel im Stadtrat. In: Stadtzeitung Nr. 20, 26. Oktober 2005, S. 2</ref>. | | [[1976]] zog er über die bayerische Landesliste in den Deutschen Bundestag, dem er bis [[1994]] angehörte. Dort gehörte er bis [[1987]] dem Ausschuss für Jugend, Familie und Gesundheit an, von [[1987]] bis [[1990]] war er dann im Ausschuss für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit, danach vier Jahre im Ausschuss für Familie und Senioren. Zudem war er bis April [[1978]] stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für innerdeutsche Beziehungen, anschließend bis Juni [[1979]] im Haushaltsausschuss und danach bis Oktober [[1992]] ebenfalls stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Sozialordnung. Er war Gründungsmitglied der Kinderkommission im Deutschen Bundestag. Aus Krankheitsgründen kandidierte er nach [[1994]] nicht mehr, er zog sich jedoch nicht ganz aus der Politik zurück, sondern wurde Bezirksvorsitzender der FDP Mittelfranken und [[Stadtrat]] von [[1996]] bis [[2005]] in Fürth. Aus gesundheitlichen Gründen musste Eimer sein Stadtratsmandat im September [[2005]] aufgeben. Als Nachfolger kam für Ihn [[Kurt Strattner|Kurt Georg Strattner]] für die [[FDP]] in den [[Stadtrat]]<ref>Wechsel im Stadtrat. In: Stadtzeitung Nr. 20, 26. Oktober 2005, S. 2</ref>. |
| * "Am Anfang stand die Freiheit", Norbert Eimer, Landtagsvizepräsident Jörg Rohde MdL und Bundestagskandidatin Agnes Meier auf den Spuren des liberalen Fürth | | * "Am Anfang stand die Freiheit", Norbert Eimer, Landtagsvizepräsident Jörg Rohde MdL und Bundestagskandidatin Agnes Meier auf den Spuren des liberalen Fürth |