Königstraße 59: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1723 Abraham Gabriel, ehemal. Barnoß hatte den ''dritten Theil an einem Bauernhoff und dabey befindlichen zweyen Vierthels Güttern bestehend in einem Wohn- und Hinterhauß neben dem rothen Roß und seinem Schwager Salomon Löw gelegen. Auch an der Judenschul hatte er gleichen Antheil'' <ref>Gottlieb Wunschel zitiert Salbuch von 1723, S. 156; in: "Alt-Fürth", 1940 - zu "Königstraße 59".</ref>
* 1723 Abraham Gabriel, ehemal. Barnoß hatte den ''dritten Theil an einem Bauernhoff und dabey befindlichen zweyen Vierthels Güttern bestehend in einem Wohn- und Hinterhauß neben dem rothen Roß und seinem Schwager Salomon Löw gelegen. Auch an der Judenschul hatte er gleichen Antheil'' <ref>Gottlieb Wunschel zitiert Salbuch von 1723, S. 156; in: "Alt-Fürth", 1940 - zu "Königstraße 59".</ref>
* 1753 Bonheim Beßla, Bamberger (Vordergebäude Königstraße 59)
* 1753 Bonheim Beßla, Bamberger (Vordergebäude Königstraße 59)
* 1763 beerbten Lemlein Hirsch und Samson Hirsch ihren Vater Hirsch Moses Gosdorfer im Hinterhaus (Königstraße 59), der aber auf dieses Haus eine Stiftung in Höhe von 1000 fl. und eine Jahresrente von 60 fl. ''vorzugsweise für arme Verwandte'' hatte eintragen lassen  <ref>Robert Giersch, Dr. Andreas Schlunk: „Archivalienforschung zur Geschichte des sogenannten Gabrielhofes mit der Gabrielsynagoge, Königstraße 57, 90762 Fürth“, 1994, S. 34</ref>
* 1763 beerbten Lemlein Hirsch und Samson Hirsch ihren Vater Hirsch Moses Gosdorfer im Hinterhaus (Königstraße 59), der aber auf dieses Haus eine Stiftung in Höhe von 1000 fl. und eine Jahresrente von 60 fl. ''vorzugsweise für arme Verwandte'' hatte eintragen lassen  <ref>Robert Giersch, Dr. Andreas Schlunk: „Archivalienforschung zur Geschichte des sogenannten Gabrielhofes mit der Gabrielsynagoge, Königstraße 57, 90762 Fürth“, 1994, S. 34</ref>. Damit gab es eine zweite Stiftung auf dem Areal des Gabrielhofes.
* 1770 trat bereits eine weitere von Lemlein Hirsch Gosdorfer, die mit den Mieteinnahmen von Königstraße 59 Hintergebäude ausgestattet wurde <ref>Robert Giersch, Dr. Andreas Schlunk: „Archivalienforschung zur Geschichte des sogenannten Gabrielhofes mit der Gabrielsynagoge, Königstraße 57, 90762 Fürth“, 1994, S. 34</ref>. Diese Gosdorfsche Stiftung sollte noch im August 1883 durch „seine Majestät den bayer. König“ anerkannt werden. Ihre Erträge sollten aber‚ ''in Ermangelung von bedürftigen Familiemitgliedern … zur Unterstützung armer Angehöriger der israelitischen Kultusgemeinde Fürth'' verwandt werden <ref>Robert Giersch weist auf eine ausführliche Darstellung in: „Akten des Stadtmagistrats Fürth, betr. Gosdorfische Familienstiftung“, 1883 in: Stadtarchiv Fürth, Fach 30 und 52 hin</ref>.
* 1778 Moses Koppel, Schnaittacher hatte den Besitz nur kurzzeitig, da er in Konkurs ging. Aus der Konkursmasse erwarb  
* 1778 Moses Koppel, Schnaittacher hatte den Besitz nur kurzzeitig, da er in Konkurs ging. Aus der Konkursmasse erwarb  
* 1784 am [[16. Januar]] der Parnos Jacob Beßels das Vordergebäude (Königstraße 59) für 3810 fl. <ref>Robert Giersch, Dr. Andreas Schlunk: „Archivalienforschung zur Geschichte des sogenannten Gabrielhofes mit der Gabrielsynagoge, Königstraße 57, 90762 Fürth“, 1994, S. 34</ref>; in jener Zeit scheinen die oberen Stockwerke des Hauses in einer Hand und das Erdgeschoß in anderer Hand eigentümlich gewesen zu sein <ref>Gottlieb Wunschel zitiert dazu Grundakt 240 in: "Alt-Fürth", 1940 - zu "Königstraße 59".</ref>. Diese Aufteilung – kenntlich in den Hausnummern 240 a und 240 b ab [[1792]] ist heute noch in der Fassade durch die Schieferverkleidung ersichtlich. Im 2. Stock des Vorderhauses ragt ein Zimmer mit Fenster aus Königstraße 59 in das Mittelhaus.
* 1784 am [[16. Januar]] der Parnos Jacob Beßels das Vordergebäude (Königstraße 59) für 3810 fl. <ref>Robert Giersch, Dr. Andreas Schlunk: „Archivalienforschung zur Geschichte des sogenannten Gabrielhofes mit der Gabrielsynagoge, Königstraße 57, 90762 Fürth“, 1994, S. 34</ref>; in jener Zeit scheinen die oberen Stockwerke des Hauses in einer Hand und das Erdgeschoß in anderer Hand eigentümlich gewesen zu sein <ref>Gottlieb Wunschel zitiert dazu Grundakt 240 in: "Alt-Fürth", 1940 - zu "Königstraße 59".</ref>. Diese Aufteilung – kenntlich in den Hausnummern 240 a und 240 b ab [[1792]] ist heute noch in der Fassade durch die Schieferverkleidung ersichtlich. Im 2. Stock des Vorderhauses ragt ein Zimmer mit Fenster aus Königstraße 59 in das Mittelhaus.
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