Moritz Stern: Unterschied zwischen den Versionen

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Moritz Stern besuchte nach der Umsiedelung der Familie [[1869]] nach Berlin das Joachimsthaler und Köllnische Gymnasium.
Moritz Stern besuchte nach der Umsiedelung der Familie [[1869]] nach Berlin das Joachimsthaler und Köllnische Gymnasium.
* 1883-1890 Studium der Geschichte und Philologie an der Berliner Universität und Ausbildung am Rabbinerseminar für das orthodoxe Judentum;  
* 1883-1890 Studium der Geschichte und Philologie an der Berliner Universität und Ausbildung am Rabbinerseminar für das orthodoxe Judentum;  
* Seit 1887 bereiste er als Student deutsche und italienische Archive und durchforschte sie systematisch nach Dokumenten jüdischer Geschichte. Bei seinem dreimonatigen Aufenthalt in 1891 in Tirol und Italien betrat er als erster jüdischer Forscher in Rom das päpstliche Geheimarchiv <ref> [[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]]" vom 12. Juli 1934 anlässlich des 70. Geburtstages von Moritz Stern</ref>
* Seit 1887 bereiste er als Student deutsche und italienische Archive und durchforschte sie systematisch nach Dokumenten jüdischer Geschichte. Bei seinem dreimonatigen Aufenthalt in 1891 in Tirol und Italien betrat er als erster jüdischer Forscher in Rom das päpstliche Geheimarchiv <ref> [[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]]" vom 12. Juli 1934 anlässlich des 70. Geburtstages von Moritz Stern</ref>.
* 1889 Promotion in Tübingen
* 1889 Promotion in Tübingen
* 1891-1898 wirkte er zunächst als Rabbiner und Schuldirektor in Kiel. In dieser Zeit entdeckte und veröffentlichte Stern eine jahrhundertelang verschollene Schrift [[wikipedia:Osiander|Osianders]] zur Rechtfertigung der Juden gegenüber der ''Ritualmordbeschuldigungen'' <ref>siehe [[wikipedia:Osiander|Andreas Osiander]]: ''Mutige Schrift zum Schutz der Juden'' in „Evangelisches Gemeindeblatt für Württemberg“ [https://www.evangelisches-gemeindeblatt.de/publikationen/detailansicht/andreas-osiander-mutige-schrift-zum-schutz-der-juden-2062/ - online]</ref>.
* 1891-1898 wirkte er zunächst als Rabbiner und Schuldirektor in Kiel. In dieser Zeit entdeckte und veröffentlichte Stern eine jahrhundertelang verschollene Schrift [[wikipedia:Osiander|Osianders]] zur Rechtfertigung der Juden gegenüber der ''Ritualmordbeschuldigungen'' <ref>siehe [[wikipedia:Osiander|Andreas Osiander]]: ''Mutige Schrift zum Schutz der Juden'' in „Evangelisches Gemeindeblatt für Württemberg“ [https://www.evangelisches-gemeindeblatt.de/publikationen/detailansicht/andreas-osiander-mutige-schrift-zum-schutz-der-juden-2062/ - online]</ref>.
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