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* 1889 Promotion in Tübingen | * 1889 Promotion in Tübingen | ||
* 1891-1898 wirkte er zunächst als Rabbiner und Schuldirektor in Kiel. In dieser Zeit entdeckte und veröffentlichte Stern eine jahrhundertelang verschollene Schrift [[wikipedia:Andreas Osiander|Osianders]] zur Rechtfertigung der Juden gegenüber der ''Ritualmordbeschuldigungen'' <ref>siehe [[wikipedia:Andreas Osiander|Andreas Osiander]]: ''Mutige Schrift zum Schutz der Juden'' in „Evangelisches Gemeindeblatt für Württemberg“ [https://www.evangelisches-gemeindeblatt.de/publikationen/detailansicht/andreas-osiander-mutige-schrift-zum-schutz-der-juden-2062/ - online]</ref>. | * 1891-1898 wirkte er zunächst als Rabbiner und Schuldirektor in Kiel. In dieser Zeit entdeckte und veröffentlichte Stern eine jahrhundertelang verschollene Schrift [[wikipedia:Andreas Osiander|Osianders]] zur Rechtfertigung der Juden gegenüber der ''Ritualmordbeschuldigungen'' <ref>siehe [[wikipedia:Andreas Osiander|Andreas Osiander]]: ''Mutige Schrift zum Schutz der Juden'' in „Evangelisches Gemeindeblatt für Württemberg“ [https://www.evangelisches-gemeindeblatt.de/publikationen/detailansicht/andreas-osiander-mutige-schrift-zum-schutz-der-juden-2062/ - online]</ref>. | ||
* 1898 heiratete er Sara, die Tochter des Rabbiner Salomon Carlebach und wurde im gleichen Jahr Direktor der [[Israelitische Bürgerschule|Israelitischen Bürgerschule]] in Fürth <ref>"[[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]]" vom 8. September 1898</ref>; diese bestand aus einer vierklassigen Volksschule und einer sechsklassigen Realschule. Die Reifezeugnisse der obersten Realschulklasse berechtigten zum einjährig-freiwilligen Militärdienst. Ein Jahr später erhielt die Schule offiziell die Genehmigung sich Realschule zu nennen <ref>"Der Israelit" vom 4. September 1899: ''Die hiesige Bürgerschule hat vom Reichskanzleramte die Erlaubnis erhalten, ihren Namen in israelitische Realschule umzuwandeln, welche Titeländerung wohl vom derzeitigen Rektor, Herrn Dr. Stern, erstrebt wurde.''</ref> | * 1898 heiratete er Sara, die Tochter des Rabbiner Salomon Carlebach und wurde im gleichen Jahr Direktor der [[Israelitische Bürgerschule|Israelitischen Bürgerschule]] in Fürth <ref>"[[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]]" vom 8. September 1898</ref>; diese bestand aus einer vierklassigen Volksschule und einer sechsklassigen Realschule. Die Reifezeugnisse der obersten Realschulklasse berechtigten zum einjährig-freiwilligen Militärdienst. Ein Jahr später erhielt die Schule in seiner Amtszeit offiziell die Genehmigung sich Realschule zu nennen <ref>"Der Israelit" vom 4. September 1899: ''Die hiesige Bürgerschule hat vom Reichskanzleramte die Erlaubnis erhalten, ihren Namen in israelitische Realschule umzuwandeln, welche Titeländerung wohl vom derzeitigen Rektor, Herrn Dr. Stern, erstrebt wurde.''</ref> | ||
* 1900 bis 1905 war er Schuldirektor in Berlin <ref>"[[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]]" vom 13. November 1899: ''Direktor Dr. Stern hat im Anfang des vorigen Monats seine Stellung als Leiter der israelitischen Realschule zum 1. Januar gekündigt.''</ref> | * 1900 bis 1905 war er Schuldirektor in Berlin <ref>"[[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]]" vom 13. November 1899: ''Direktor Dr. Stern hat im Anfang des vorigen Monats seine Stellung als Leiter der israelitischen Realschule zum 1. Januar gekündigt.''</ref> | ||
* 1905 Bibliothekar in der Bibliothek der Jüdischen Gemeinde Berlin, seit 1920 Oberbibliothekar und Verwalter der Kunstsammlung der Jüdischen Gemeinde. | * 1905 Bibliothekar in der Bibliothek der Jüdischen Gemeinde Berlin, seit 1920 Oberbibliothekar und Verwalter der Kunstsammlung der Jüdischen Gemeinde. |
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