Freimaurerloge Zur Wahrheit und Freundschaft: Unterschied zwischen den Versionen

 
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== Das Logenhaus ==
== Das Logenhaus ==
[[Bild:Logenhaus Front1.jpg|mini|left|Das Logenhaus an der Dambacher Str. 11]]
[[Bild:Logenhaus Front1.jpg|mini|left|Das Logenhaus an der Dambacher Str. 11]]
Zu Anfang hielt die Loge ihre Versammlungen in einem Gebäude an Stelle des heutigen [[Stadttheater|Stadttheaters]] ab.  
Zu Anfang hielt die Loge ihre Versammlungen im Weinhaus Stiegler in der heutigen [[Bäumenstraße]] ab, einem Gebäude an Stelle des heutigen [[Stadttheater|Stadttheaters]].  


Nach Plänen des Architekten und Freimaurers Leonhard Bürger entstand [[1890]]/[[1891|91]] an der [[Dambacher Straße]] 11 das heutige [[Logenhaus]] im prächtigst ausgestalteten [[Historismus]]. Das Grundstück für das neue Logenhaus wurde vom dem Großhändler und Brauereibesitzer [[Wolf Wilhelm Mailaender]] der Loge geschenkt.
Dank der wachsenden Mitgliederzahl erfolgte schon [[1804]] der Wechsel in den großen Saal der Gaststätte [[Zum Kronprinzen von Preußen]]. Nächste Station war [[1806]] der [[Schwarzengarten]] des Weinwirts und Juweliers [[Ulrich Pfister]]. [[1866]] erfolgte der Wechsel in die Restauration Georg Wilhelm Ell »Zum deutschen Haus«, [[Friedrichstraße 8]].
 
Nach Plänen des Architekten und Freimaurers [[Leonhard Bürger]] entstand [[1890]]/[[1891|91]] an der [[Dambacher Straße]] 11 das heutige [[Logenhaus]] im prächtigst ausgestalteten [[Historismus]]. Das Grundstück für das neue Logenhaus war bereits im Jahr [[1858]] von dem Großhändler und Brauereibesitzer [[Wolf Wilhelm Mailaender]] der Loge geschenkt worden.


== Geschichte und Gegenwart ==
== Geschichte und Gegenwart ==
Bereits in den [[1740]]er Jahren wurden im [[Weißengarten]] maurerische Zusammenkünfte abgehalten, Belege für eine in Fürth ansässige Vereinigung gibt es für diese Zeit aber nicht. Ab [[1774]] gehörten der Loge "''Joseph zur Einigkeit''" in [[Nürnberg]] stets eine Anzahl Fürther Brüder an, teilweise bekleideten sie wie [[Johann Georg Reich]] sogar Beamtenstellen<ref name="Grillenberger">Georg Grillenberger: »[[Geschichte der Loge zur Wahrheit und Freundschaft in Fürth (Buch)|Geschichte der Loge zur Wahrheit und Freundschaft in Fürth]]«</ref>. Erst mit Zuspitzung der Differenzen zwischen den preußischen Landesteilen Frankens und der Reichsstadt Nürnberg, wandte man sich der Nürnberger Loge ab.  
Bereits in den [[1740]]er Jahren wurden im [[Weißengarten]] maurerische Zusammenkünfte abgehalten, Belege für eine in Fürth ansässige Vereinigung gibt es für diese Zeit aber nicht. Ab [[1774]] gehörten der Loge "''Joseph zur Einigkeit''" in [[Nürnberg]] stets eine Anzahl Fürther Brüder an, teilweise bekleideten sie wie [[Johann Georg Reich]] sogar Beamtenstellen.<ref name="Grillenberger">Georg Grillenberger: »[[Geschichte der Loge zur Wahrheit und Freundschaft in Fürth (Buch)|Geschichte der Loge zur Wahrheit und Freundschaft in Fürth]]«</ref> Erst mit Zuspitzung der Differenzen zwischen den preußischen Landesteilen Frankens und der Reichsstadt Nürnberg, wandte man sich der Nürnberger Loge ab.  


Vorübergehend wohnte man der Ansbacher Loge "Alexander zu den 3 Sternen" bei, ehe man am [[11. Juni]] [[1803]] mit der Loge "''Zur Wahrheit und Freundschaft''" eine eigene Fürther Loge gründete. Gründungsmitglieder waren "Bankdirektor Gullmann, Buchhändler [[Friedrich Campe|Dr. Friedrich Campe]], Broncefabrikant Johann Georg Reich, kgl. Cameralsekretär (Notar) Johann Peter Macco, Bierbrauer [[Johann Martin Reuter|J. M. Reuter]], Kaufmann J. W. Reißig, Kunstdreher [[Johann Christian Reich d. J.|J. Chr. Reich]], Kaufmann J. Hopf, Kaufmann G. Marco, Syndikus F. Chr. Corte und Kaufmann Christoph Friedrich Schmidt unter Mitwirkung von Fürst Hardenberg."<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 179</ref>
Vorübergehend wohnte man der Ansbacher Loge "Alexander zu den 3 Sternen" bei, ehe man am [[11. Juni]] [[1803]] mit der Loge "''Zur Wahrheit und Freundschaft''" eine eigene Fürther Loge gründete.  
Unter den Gründern befand sich neben den Fürthern auch ein Schweinauer Bürger namens Johann Hopf - Schweinau war damals dank preußischer Hoheit der Stadt Fürth wesentlich näher als der Reichsstadt Nürnberg. Die Stiftungsurkunde erhielten die Fürther Brüder von der Großloge „''Royal York l'amitié''” (''Zur Freundschaft''). In Anlehnung an deren Namen benannten sie die neu gegründete Freimaurerloge "''Zur Wahrheit und Freundschaft''". Zu ihrem ersten Meister vom Stuhl wählten sie den Bankdirektor [[Johann Christian Gullmann]].
[[Datei:Gullmann.jpg|mini|rechts|Br. Gullmann]]
Gründungsmitglieder waren "Bankdirektor [[Johann Christoph Gullmann|Gullmann]], Buchhändler [[Friedrich Campe|Dr. Friedrich Campe]], Broncefabrikant [[Johann Georg Reich]], kgl. Cameralsekretär (Notar) Johann Peter Macco, Bierbrauer [[Johann Martin Reuter|J. M. Reuter]], Kaufmann J. W. Reißig, Kunstdreher [[Johann Christian Reich d. J.|J. Chr. Reich]], Kaufmann J. Hopf, Kaufmann G. Marco, Syndikus F. Chr. Corte und Kaufmann Christoph Friedrich Schmidt unter Mitwirkung von [[Karl August von Hardenberg|Fürst Hardenberg]]."<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 179</ref>
Unter den Gründern befand sich neben den Fürthern auch ein Schweinauer Bürger namens Johann Hopf - Schweinau war damals dank preußischer Hoheit der Stadt Fürth wesentlich näher als der Reichsstadt Nürnberg. Die Stiftungsurkunde erhielten die Fürther Brüder von der Großloge „''Royal York l'amitié''” (''Zur Freundschaft''). In Anlehnung an deren Namen benannten sie die neu gegründete Freimaurerloge "''Zur Wahrheit und Freundschaft''". Zu ihrem ersten Meister vom Stuhl wählten sie den Bankdirektor [[Johann Christoph Gullmann]].


[[Bild:Bijou.jpg|mini|right|Bijou genanntes Logo der Loge]]
[[Bild:Bijou.jpg|mini|right|Bijou genanntes Logo der Loge]]
Noch im selben Jahr kamen weitere sieben Mitglieder dazu.


[[1835]] wurde der "[[Verein zur Rettung von Personen und Mobilien bei ausbrechendem Feuer]]", aus dem sich im Laufe der Zeit die städtische Feuerwehr entwickelte, gegründet.
[[1835]] wurde der "[[Verein zur Rettung von Personen und Mobilien bei ausbrechendem Feuer]]", aus dem sich im Laufe der Zeit die städtische Feuerwehr entwickelte, gegründet.


Von wenigen Ausnahmen abgesehen, war es Bürgern mosaischen Glaubens nicht möglich gewesen, einer Freimaurerloge anzugehören. 1847 wiesen auf Initiative der Loge in Fürth die Brüder Jul. W. Reissig und [[Conrad Gebhardt]] in einem von ihnen erstellten Gutachten darauf hin, dass allein die Treue zum Vaterland und die Ehrfurcht vor einem übergeordneten Schöpfungsprinzip Voraussetzungen zur Freimaurerei seien. Dem Beispiel Fürths folgend, wurden seitdem in Süddeutschland jüdische Brüder in die Loge aufgenommen.
Von der einzigen Ausnahme des J. Fr. Fränkel 1808<ref>[[Nachrichten für den Jüdischen Bürger Fürths]], 1986, S.28</ref> abgesehen, war es Bürgern mosaischen Glaubens nicht möglich gewesen, einer Freimaurerloge anzugehören. 1847 wiesen auf Initiative der Loge in Fürth die Brüder Jul. W. Reissig und [[Conrad Gebhardt]] in einem von ihnen erstellten Gutachten darauf hin, dass allein die Treue zum Vaterland und die Ehrfurcht vor einem übergeordneten Schöpfungsprinzip Voraussetzungen zur Freimaurerei seien. Dem Beispiel Fürths folgend, wurden seitdem in Süddeutschland jüdische Brüder in die Loge aufgenommen. In Fürth wurden im Jahr 1848 die ersten beiden Juden aufgenommen.<ref>siehe [[Nachrichten für den Jüdischen Bürger Fürths]], 1987, S. 14</ref> Um 1900 dürfte in Fürth der Anteil der jüdischen Brüder zwischen 35 und 40% gelegen haben, was bei einem Anteil von 5 bis 6% an der Wohnbevölkerung bemerkenswert ist.<ref>ebenda</ref>


Während des 1. Weltkrieges wurden die Räume der Freimaurerloge in der [[Dambacher Straße]] als Kriegslazarettlager zur Verfügung gestellt. Im gleichen Jahr, [[1914]], erreichte die Loge auch ihre bis dahin größte Mitgliederzahl von 231 Brüdern. Der Wohnort war hierzu nicht zwingend in Fürth vorgegeben. Vielmehr kamen die Brüder aus der ganzen Welt, z.B. aus annähernd allen europäischen Staaten und in den Ländern wie USA oder Japan. Erst durch die wirtschaftliche Depression in den 1920er Jahren wurde das Stiftungsvermögen der Freimaurer weitesgehend vernichtet. Die karitativen Aufgaben wurden jedoch durch private Geldspenden weitergeführt.  
Während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] wurden die Räume der Freimaurerloge in der [[Dambacher Straße]] als Kriegslazarettlager zur Verfügung gestellt. Im gleichen Jahr, [[1914]], erreichte die Loge auch ihre bis dahin größte Mitgliederzahl von 231 Brüdern. Der Wohnort Fürth war - und ist - hierzu nicht zwingend vorgegeben. Vielmehr kamen die Brüder aus der ganzen Welt, z. B. aus annähernd allen europäischen Staaten und in den Ländern wie USA oder Japan. Erst durch die wirtschaftliche Depression in den 1920er Jahren wurde das Stiftungsvermögen der Freimaurer weitestgehend vernichtet. Die karitativen Aufgaben wurden jedoch durch private Geldspenden weitergeführt.  


[[1933]] wurde unter den Spottrufen des [[NSDAP|Jungmädchenvolkes]] letztmals ein Mann zur Aufnahme in die Loge geführt. Im April gleichen Jahres wurde im Rahmen der Gleichschaltung aller Parteien, Vereine und Gewerkschaften die Brüder gezwungen, den Verein der Freimaurerloge zu liquidieren. Unter Billigung der damaligen [[Bürgermeister]] [[Franz Jakob|Jakob]] und [[Schied]] zwang die [[NSDAP]] und die SA die entscheidende Logenversammlung, das Logengebäude an den neu von [[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob|Jakob]] gegründeten "''Kulturverein''" abzugeben (=Enteignung). In den Jahren [[1933]]-[[1947]] ruhte die Logenarbeit. Nach dem Scheitern des »Kulturvereins« wurde das Logenhaus samt Anwesen und Inventar am 23. Oktober 1940 an die Gast- und Festwirte Emil und Alfred Most verkauft, in deren Besitz es bis zur Rückübereignung an die Loge blieb.
[[1933]] wurde unter den Spottrufen des [[NSDAP|Jungmädchenvolkes]] letztmals ein Mann zur Aufnahme in die Loge geführt. Im April gleichen Jahres wurden im Rahmen der Gleichschaltung aller Parteien, Vereine und Gewerkschaften die Brüder gezwungen, den Verein der Freimaurerloge zu liquidieren. Unter Billigung der damaligen [[Bürgermeister]] [[Franz Jakob|Jakob]] und [[Schied]] zwang die [[NSDAP]] und die SA die entscheidende Logenversammlung, das Logengebäude an den neu von [[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob|Jakob]] gegründeten "''Kulturverein''" abzugeben (= Enteignung). In den Jahren [[1933]]-[[1947]] ruhte die Logenarbeit. Nach dem Scheitern des »Kulturvereins« wurde das Logenhaus samt Anwesen und Inventar am 23. Oktober 1940 an die Gast- und Festwirte [[Emil Most|Emil]] und Alfred Most verkauft, in deren Besitz es bis zur Rückübereignung an die Loge blieb.


Erst [[1946]] fanden sich auf einen Aufruf des letzten [[Freimaurerloge Zur Wahrheit und Freundschaft#"Meister vom Stuhl"|Meisters vom Stuhl]], Daniel Lotter, 52 überlebende Brüder. [[1947]] wurde die Fürther Loge unter Schutz und Genehmigung der amerikanischen Militärbehörde in München wieder aktiv. Vordringliche Aufgabe war die Aufnahme neuer Mitglieder und die Instandsetzung des Logengebäudes.
Erst [[1946]] fanden sich auf einen Aufruf des letzten [[Freimaurerloge Zur Wahrheit und Freundschaft#"Meister vom Stuhl"|Meisters vom Stuhl]], Daniel Lotter, 52 überlebende Brüder. [[1947]] wurde die Fürther Loge unter Schutz und Genehmigung der amerikanischen Militärbehörde in München wieder aktiv. Vordringliche Aufgabe war die Aufnahme neuer Mitglieder und die Instandsetzung des Logengebäudes.
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== Mitgliederentwicklung ==
== Mitgliederentwicklung ==
[[Datei:Jahresversammlung der Großloge Zur Sonne 1894.jpg|thumb|rechts|Gruppenfoto von der Jahresversammlung der Großloge »Zur Sonne«, 1894]]
Obwohl es bayerischen Beamten von [[1807]] bis [[1849]] untersagt war, einer Freimaurerloge anzugehören, prosperierte die Loge zunehmend. Die Mitgliederentwicklung sah wie folgt aus:
Obwohl es bayerischen Beamten von [[1807]] bis [[1849]] untersagt war, einer Freimaurerloge anzugehören, prosperierte die Loge zunehmend. Die Mitgliederentwicklung sah wie folgt aus:


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* 1903: 194 Mitglieder
* 1903: 194 Mitglieder
* 1914: 231 Mitglieder
* 1914: 231 Mitglieder
* 1947: 52 Mitglieder  
* 1947: 52 Mitglieder


Heute ist die 70 Mitglieder zählende Loge die drittgrößte Bayerns.
Heute ist die rund 70 Mitglieder zählende Loge die drittgrößte Bayerns.


== Bekannte Fürther Logenbrüder ==
== Bekannte Fürther Logenbrüder ==
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* [[Alfred Louis Nathan]]
* [[Alfred Louis Nathan]]
* [[Gustav Löwensohn]]
* [[Gustav Löwensohn]]
* [[Daniel Lotter]]
* [[Hans Schiller]]
* [[Hans Schiller]]
* [[Otto Seeling]]
* [[Otto Seeling]]
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* [[Pückler-Limburg|Karl Graf Pückler-Limburg]]
* [[Pückler-Limburg|Karl Graf Pückler-Limburg]]


== "Meister vom Stuhl" ==
== Organisation ==
[[Datei:Georg Grillenberger.jpg|mini|right|Georg Grillenberger]]
Die Loge ist als eingetragener Verein verfasst. Der Vorstand besteht aus dem Meister vom Stuhl, und den beiden so genannten "zugeordneten (Stuhl)meistern", die vereinsrechtlich als 2. und 3. Vorsitzender des Vereins fungieren.
 
Den Vorstand unterstützt und ergänzt ein so genannter Beamtenrat (Vereinsausschuss).
 
=== "Meister vom Stuhl" ===
[[Datei:Hommel.jpg|mini|rechts|F. W. Hommel]]
[[Datei:Pückler.jpg|mini|rechts|Graf Pückler-Limpurg]]
[[Datei:Georg Grillenberger.jpg|mini|rechts|Georg Grillenberger]]
[[Datei:Portrait WuF Daniel Lotter.jpeg|mini|rechts|Daniel Lotter]]
 
Die Bezeichnung ''Meister vom Stuhl'' (MvSt) oder ''Stuhlmeister'' für den Vorsitzenden einer Freimaurerloge leitet sich vom englischen ''Chairman'' ab. Dieser saß einer mittelalterlichen Bauhütte vor und arbeitete als einziger dort auf einem Stuhl sitzend.
* [[Johann Christian Gullmann]] (Erster "Meister vom Stuhl"; 1803 - 1807<ref name="Grillenberger">Georg Grillenberger: »[[Geschichte der Loge zur Wahrheit und Freundschaft in Fürth (Buch)|Geschichte der Loge zur Wahrheit und Freundschaft in Fürth]]«</ref>)  
* [[Johann Christian Gullmann]] (Erster "Meister vom Stuhl"; 1803 - 1807<ref name="Grillenberger">Georg Grillenberger: »[[Geschichte der Loge zur Wahrheit und Freundschaft in Fürth (Buch)|Geschichte der Loge zur Wahrheit und Freundschaft in Fürth]]«</ref>)  
* G. W. Hommel (1807-1824)
* [[Georg Wilhelm Friedrich Hommel]] (1807-1824)
* [[Carl Graf Pückler-Limburg]] (1824-1830)
* [[Carl Graf Pückler-Limburg]] (1824-1830)
* [[Johann Heinrich Friedrich Meyer]] 1830-1841
* [[Johann Heinrich Friedrich Meyer]] 1830-1841
* Julius Wilhelm Reissig 1841-1862
* [[Julius Wilhelm Reissig]] 1841-1862
* Ernst Spahn 1862-1868
* [[Ernst Spahn]] 1862-1868
* Lippmann Ollesheimer 1868-70; 1873-1876; 1877-1880; 1883-1884
* [[Lippmann Ollesheimer]] 1868-70; 1873-1876; 1877-1880; 1883-1884
* Friedrich Wassmuth 1870-1873, 1876-1877
* [[Friedrich Wassmuth]] 1870-1873, 1876-1877
* [[Johann Michael Barbeck]] 1880-1883; 1887-1888
* [[Johann Michael Barbeck]] 1880-1883; 1887-1888
* [[Johann Georg Höchstetter]] 1884-1887
* [[Johann Georg Höchstetter]] 1884-1887
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* Jean Frank 1894-1895
* Jean Frank 1894-1895
* [[Karl Strauß]] 1901-1902; 1911-1924; 1926-1931
* [[Karl Strauß]] 1901-1902; 1911-1924; 1926-1931
* [[Heinrich Rosenhaupt]] 1909-1911
* [[Hermann Rosenhaupt]] 1909-1911
* Karl Neidhardt 1925-1926
* Karl Neidhardt 1925-1926
* [[Daniel Lotter]] (1931/32)
* [[Daniel Lotter]] (1931/32)
* Dr. [[Hans Hacker]] 1947-1949
* Dr. [[Hans Hacker]] 1947-1949
* Christian Winkler 1949 - 1953
* Christian Winkler 1949 - 1953
* Heinrich Meyer 1953 - 1963
* Dr. Heinrich Meyer 1953 - 1963
* Dr. Heinz von Pläncker 1963 - 1969
* Dr. Heinz von Plänckner 1963 - 1969
* Herbert Eichinger 1969 - 1975
* Herbert Eichinger 1969 - 1975
* Henry Medla 1975
* Henry Medla 1975
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* Konrad Seewald 1981 - 1984
* Konrad Seewald 1981 - 1984
* Horst Kischke 1984 - 1990
* Horst Kischke 1984 - 1990
* Dr. [[Roland Hanke|Roland Martin Hanke]] (1990-1996; 2001-2004)
* Dr. [[Roland Hanke|Roland Martin Hanke]] 1990 - 1996
* Hellmuth Schuler 1996 - 1999
* Hellmuth Schuler 1996 - 1999
* Peter Rasmussen 1999 - 2001
* Peter Rasmussen 1999 - 2001
seitdem u. a.:
* Dr. Roland Martin Hanke 2001 - 2004
* Dr. Jürgen Böttcher
* Dr. Jürgen Böttcher 2004 - 2007
* Frank Emmerich
* Horst Rudolf Kreppel 2007 - 2013
* Manuel de Roo (gegenwärtig Meister vom Stuhl)
* Frank Emmerich 2013 - 2019
* [[Manuel de Roo]] (gegenwärtig "Meister vom Stuhl")


== Aktivitäten ==  
== Aktivitäten ==  
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Seit dem Jahr 1993 vergibt die Fürther Freimaurerloge „Zur Wahrheit und Freundschaft“ den „Preis für vorbildliche Mit-Menschlichkeit“ an Personen aus Stadt oder Landkreis Fürth, die sich durch überdurchschnittliches humanitäres Engagement ausgezeichnet haben. Ihr Einsatz soll gemäß Satzung »der Wahrung der Menschenwürde dienen, dem wohltätigen Handeln verpflichtet sein oder zur kulturellen Bereicherung beitragen«. Der Preis wird mit Mitteln von der Freimauerloge und der Dr. Heinz und Dr. Eva Plänckner Stiftung ausgestattet. Das Vorschlagsrecht haben der Beamtenrat, die einzelnen Mitglieder der Loge sowie die bisherigen Preisträger.
Seit dem Jahr 1993 vergibt die Fürther Freimaurerloge „Zur Wahrheit und Freundschaft“ den „Preis für vorbildliche Mit-Menschlichkeit“ an Personen aus Stadt oder Landkreis Fürth, die sich durch überdurchschnittliches humanitäres Engagement ausgezeichnet haben. Ihr Einsatz soll gemäß Satzung »der Wahrung der Menschenwürde dienen, dem wohltätigen Handeln verpflichtet sein oder zur kulturellen Bereicherung beitragen«. Der Preis wird mit Mitteln von der Freimauerloge und der Dr. Heinz und Dr. Eva Plänckner Stiftung ausgestattet. Das Vorschlagsrecht haben der Beamtenrat, die einzelnen Mitglieder der Loge sowie die bisherigen Preisträger.


Bisherige Preisträger:<ref>''Preis der Freimaurerloge "Zur Wahrheit und Freundschaft" für vorbildliche Mit-Menschlichkeit''. In: Website der Freimaurerloge "Zur Wahrheit und Freundschaft" - [http://www.zurwahrheitundfreundschaft.de/index.php/preis-fuer-vorbildliche-mitmenschlichkeit online abrufbar]</ref>
Bisherige Preisträger:<ref>''Preis der Freimaurerloge "Zur Wahrheit und Freundschaft" für vorbildliche Mit-Menschlichkeit''. In: Website der Freimaurerloge "Zur Wahrheit und Freundschaft" - [http://www.zurwahrheitundfreundschaft.de/index.php/preis-fuer-vorbildliche-mitmenschlichkeit online]</ref>
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| 1994 || Schwester Gerwalda, Hertha Weber || 2006 || [[Helga Pavlicek]] || 2018 || Helmut Krämer
| 1994 || Schwester Gerwalda, Hertha Weber || 2006 || [[Helga Pavlicek]] || 2018 || Helmut Krämer
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| 1995 || [[Friedel Stranka]] || 2007 || [[Marlene Rupprecht]]
| 1995 || [[Friedel Stranka]] || 2007 || [[Marlene Rupprecht]] || 2019 || kein Preisträger
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| 1996 || [[Luise Leikam]] || 2008 || kein Preisträger
| 1996 || [[Luise Leikam]] || 2008 || kein Preisträger || 2021 || [[Klaus Hunneshagen]]
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| 1997 || Norbert Nakel || 2009 || Peter Held
| 1997 || Norbert Nakel || 2009 || Peter Held || 2022 || Martha Dorr
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| 1998 || [[Gisela Blume]] || 2010 || kein Preisträger
| 1998 || [[Gisela Blume]] || 2010 || kein Preisträger || 2023 || [[Udo Schick]]
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| 1999 || [[Barbara Ohm]] || 2011 || Anita Kinle
| 1999 || [[Barbara Ohm]] || 2011 || Anita Kinle || 2024 || [[Wilfried Dietsch]]
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| 2000 || Armin Deierling || 2012 || [[Volker Heißmann]], [[Martin Rassau]]
| 2000 || Armin Deierling || 2012 || [[Volker Heißmann]], [[Martin Rassau]]
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| 2001 || Karola Bauer || 2013 || Karin Schaepe
| 2001 || Karola Bauer || 2013 || Karin Schaepe
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| 2002 || Kerstin Wenzl || 2014|| Hella Heidötting
| 2002 || [[Kerstin Wenzl]] || 2014|| [[Hella Heidötting]]
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| 2003 || Werner Gloss || 2015 || Dr. [[Habib Ghamin]]
| 2003 || Werner Gloss || 2015 || Dr. [[Habib Ghamin]]
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| 2004 || Gisela König || 2016 || kein Preisträger
| 2004 || [[Gisela König]] || 2016 || kein Preisträger
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== Literatur ==
== Literatur ==
* [[100 Jahre Logenhaus Fürth (Buch)|100 Jahre Logenhaus Fürth]], Wolfgang Hanke, 1991
* [[100 Jahre Logenhaus Fürth (Buch)|100 Jahre Logenhaus Fürth]], Roland Hanke, 1991
* [[Geschichte der Loge zur Wahrheit und Freundschaft in Fürth (Buch)]], Fürth, 1903
* [[Geschichte der Loge zur Wahrheit und Freundschaft in Fürth (Buch)]], Fürth, 1903
* [[Geschichte der Loge „Zur Wahrheit und Freundschaft” in Fürth i.B. (Buch)|Geschichte der Loge „Zur Wahrheit und Freundschaft” in Fürth i.B.]], Band I u. II, 2003
* [[Geschichte der Loge „Zur Wahrheit und Freundschaft“ in Fürth i.B. (Buch)|Geschichte der Loge „Zur Wahrheit und Freundschaft“ in Fürth i.B.]], Band I u. II, 2003
* [[Das Logenhaus Fürth in Bildern (Buch)|Das Logenhaus Fürth in Bildern]], Wolfgang Klar, 2014
* [[Das Logenhaus Fürth in Bildern (Buch)|Das Logenhaus Fürth in Bildern]], Wolfgang Klar, 2014
* ''Das Fürther Logenhaus. Die Freimaurerloge »Zur Wahrheit und Freundschaft«''. In: [[Auf in den Süden! (Buch)|Auf in den Süden! Geschichte der Fürther Südstadt]], 2017, Sandberg Verlag, ISBN 978-930699-94-0, S. 56 - 61
* ''Das Fürther Logenhaus. Die Freimaurerloge »Zur Wahrheit und Freundschaft«''. In: [[Auf in den Süden! (Buch)|Auf in den Süden! Geschichte der Fürther Südstadt]], 2017, Sandberg Verlag, ISBN 978-930699-94-0, S. 56 - 61
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== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Logenhaus]]
* [[Logenhaus]]
* [[Logenhausbauverein]]
* [[Lions Club Fürth]]
* [[Lions Club Fürth]]
* [[Rotary Club Fürth]]
* [[Rotary Club Fürth]]
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{{Bilder dieses Vereins}}
{{Bilder dieses Vereins}}


[[Kategorie:Freimaurer]]
[[Kategorie:Freimaurer|*]]
[[Kategorie:Südstadt]]
[[Kategorie:Südstadt]]
[[Kategorie:Vereine]]
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