Gustav Schickedanz: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach zahlreichen Eingliederungen weiterer Unternehmen in den Konzern, u.a. der Brauereien [[Brauerei_Humbser|Humbser]] und [[Brauerei_Geismann|Geismann]], betrug der Umsatz 1972 bereits 5 Milliarden Mark.
Nach zahlreichen Eingliederungen weiterer Unternehmen in den Konzern, u.a. der Brauereien [[Brauerei_Humbser|Humbser]] und [[Brauerei_Geismann|Geismann]], betrug der Umsatz 1972 bereits 5 Milliarden Mark.


Er ist [[Ehrenbürger(innen)|Ehrenbürger der Stadt Fürth]].
Gustav Schickedanz hatte zwei Töchter, Madeleine Schickedanz und Louise Dedi.
 
== Schickedanz' Rolle während des NS-Regimes ==
 
Schickedanz war Mitglied der [[NSDAP]] und Ratsherr in Fürth/Bay. Er war bis 1948 als Kriegsverbrecher inhaftiert, sein Vermögen war größtenteils beschlagnahmt und es war ihm verboten, sein Unternehmen zu leiten und zu betreten. Die treuhänderische Verwaltung war u.a., nicht zum Nachteil von Schickedanz, in den Händen seiner Schwester Liesl Kissling. Die Vereinigten Papierwerke, die [[Brauerei Geismann]] und weitere Firmen konnte Schickedanz wahrscheinlich aufgrund seiner Parteizugehörigkeit während des NS-Regimes weit unter dem tatsächlichen Wert von den ehemals jüdischen Besitzern im Zuge der Arisierung erwerben.  


Gustav Schickedanz hatte zwei Töchter, Madeleine Schickedanz und Louise Dedi.


== Stiftungen ==
== Stiftungen ==
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Die Stiftung unterstützt primär seit mindestens 5 Jahren in Bayern lebende Studenten aller Fachrichtungen, sofern diese bedürftig sind. Ebenso tragen viele Straßen und Einrichtungen ihre Namen.  
Die Stiftung unterstützt primär seit mindestens 5 Jahren in Bayern lebende Studenten aller Fachrichtungen, sofern diese bedürftig sind. Ebenso tragen viele Straßen und Einrichtungen ihre Namen.  


 
Er ist [[Ehrenbürger(innen)|Ehrenbürger der Stadt Fürth]].
== Schickedanz' Rolle während des NS-Regimes ==
 
 
Schickedanz war Mitglied der [[NSDAP]] und Ratsherr in Fürth/Bay. Er war bis 1948 als Kriegsverbrecher inhaftiert, sein Vermögen war größtenteils beschlagnahmt und es war ihm verboten, sein Unternehmen zu leiten und zu betreten. Die treuhänderische Verwaltung war u.a., nicht zum Nachteil von Schickedanz, in den Händen seiner Schwester Liesl Kissling. Die Vereinigten Papierwerke, die [[Brauerei Geismann]] und weitere Firmen konnte Schickedanz wahrscheinlich aufgrund seiner Parteizugehörigkeit während des NS-Regimes weit unter dem tatsächlichen Wert von den ehemals jüdischen Besitzern im Zuge der Arisierung erwerben.