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|Name=Wacht am Rhein | |Name=Wacht am Rhein | ||
|Gebäude=Bergstraße 13 | |Gebäude=Bergstraße 13 | ||
|Anschrift 1860 - 1890=Bergstraße 19 | |||
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Die Gaststätte '''"Wacht am Rhein"''' befand sich am ehemaligen [[Gänsberg]] in der [[Bergstraße 13]]. Im Zuge der [[Flächensanierung]] wurde die Gaststätte im Juni 1971 abgerissen.<ref>fn: Wacht am Rhein steht nicht mehr. In: Fürther Nachrichten vom 3. Juni 1971</ref> | Die Gaststätte '''"Wacht am Rhein"''' befand sich am ehemaligen [[Gänsberg]] in der [[Bergstraße 13]]. Im Zuge der [[Flächensanierung]] wurde die Gaststätte im Juni 1971 abgerissen.<ref>fn: Wacht am Rhein steht nicht mehr. In: Fürther Nachrichten vom 3. Juni 1971</ref></br> | ||
Der Name rührt von dem Lied "''[[wikipedia:Die Wacht am Rhein|Die Wacht am Rhein]]''" her, | |||
das in der nachnapoleonischen Zeit komponiert wurde und sich seit dem [[wikipedia:Deutsch-Französischer Krieg|Deutsch-Französischen Krieg]] von 1870/71 großer Beliebtheit erfreute <ref>Der Text des Liedes, verfasst 1840 von dem Dichter [[wikipedia:Max Schneckenburger|Max Schneckenburger]] (1819-1849), hat eine nahezu fünfzigjährige Vorgeschichte. Während der Napoleonischen Eroberungskriege wurden 1794/95 viele rheinische Gebiete unter französische Herrschaft gestellt und 1798 der Rhein zur französischen Grenze erklärt. Der [[wikipedia:Wiener Kongress|Wiener Kongress]] rehablitierte wohl die Annexionen, doch im aufkommenden Nationalismus war der Rhein zwischen Deutschland und Frankreich zum Streitthema geworden. Das Lied "''[[wikipedia:Die Wacht am Rhein|Die Wacht am Rhein]]''" wurde durch die Melodie von Wilhelm Greef und seinem Chorbuch ''Männerlieder'' populär und u.a. in [[wikipedia:Ludwig Erk|Erk´s]] Deutschen Liederschatz einem breiten Publikum näher gebracht.</ref>. Damit fügt sich der Name in die Zeit des ersten Nachweises einer Wirtschaft in der [[Bergstraße 13]] <ref>vgl. dazu die Anzeige von Peter Heiselpetz im [[Fürther Tagblatt]] vom [[18. November]] [[1864]]</ref>, jedoch ohne die genaue Bestätigung des Gaststättennamens (der aber spätestens in der Folgezeit entstanden sein dürfte). | |||
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==Geschichte der Pächter== | |||
[[Datei:Wirtshaus Eröffnung nach Rießner-Tod, Ftgbl. 18.11.1864.jpg|miniatur|right|Anzeige, [[Fürther Tagblatt]] 18. November 1864]] | |||
* 1864, am 19. November eröffneten Peter Heiselpetz und dessen Frau Dorothea die Wirtschaft in der Bergstraße 19 (seit 1890: [[Bergstraße 13]]). Dies geschah nach dem Tode des Schuhmachers Karl Rießner. Heiselpetz hatte zuvor schräg gegenüber in der [[Bergstraße 8]] (seit 1890: Bergstraße 20) gewohnt und dort bereits eine Wirtschaft betrieben. Das ''reale Bierwirtschaftsrecht'' hatte ihm der Brauereibesitzer Mailänder erteilt <ref>vgl. dazu [[Fürther Tagblatt]] vom [[20. April]] [[1866]], [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503883_00391_u001/3?cq=Heiselpetz - online]</ref> | |||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== |
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