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==Lebensdaten== | ==Lebensdaten== | ||
Anna Landmann Steuerwald | Anna Landmann Steuerwald wuchs in einer gut situierten Hopfenhändlerfamilie auf und studierte Sozialwissenschaften in Erlangen. Dieses Studium musste sie aufgrund des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] abbrechen.<ref>[[Gaby Franger]]: ''Anna Landmann-Steuerwald'', in: [[Bedeutende Fürther Frauen (Broschüre)|Bedeutende Fürther Frauen]] - Fürth, 2009 - S. 15</ref> Sie arbeitete dann bei der Stadt Nürnberg als wissenschaftliche Assistentin. Außerdem arbeitete sie während des Krieges beim [[Rotes Kreuz|Roten Kreuz]]. [[1920]] übernahm sie die Leitung der Jugendgerichtshilfe in Nürnberg. Dabei war Anna Landmann Steurwald die erste Frau, die an einem deutschen Gericht zugelassen wurde. | ||
Nachdem sie geheiratet hatte, war | Nachdem sie geheiratet hatte, musste sie als Frau eines Beamten diese Karriere aufgeben, war allerdings als Dozentin für Jugendprobleme und Frauenfragen in der Volkshochschule aktiv. | ||
Als [[Fiorda|Jüdin]] | Als [[Fiorda|Jüdin]] und wegen ihres Engegements in der sozialdemokratischen Partei musste sie [[1939]] vor den [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] nach Chile fliehen. Dort organisierte sie Demonstrationen gegen das NS-Regime. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] zurück in Deutschland setzte sie sich für die Demokratie in Deutschland ein. Sie ermutigte junge Frauen Familie und Beruf zu verbinden und warb für alternative Familienmodelle. | ||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
* [[Landmann]] (Namensklärung) | * [[Landmann]] (Namensklärung) | ||
== Einzelnachweise == | |||
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